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Annalena Baerbock: Geballte Frauenpower im Kampf um das Kanzleramt

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Die Grünen haben sich auf eine Kanzlerkandidatin geeinigt: Annalena Baerbock wird 2021 gegen die Männer antreten und um Merkels Posten kämpfen.

Annalena Baerbock: Geballte Frauenpower im Kampf um das Kanzleramt

Nun ist es offiziell: Annalena Baerbock tritt 2021 im Wahlkampf als Kanzlerkandidatin der Grünen an. Während sich die Unionchefs Markus Söder und Armin Laschet ganz öffentlich um den Spitzenposten streiten, schafften es die Grünen sich im Stillen zu einigen.

Zur Wahl als Kanzlerkandidat*in stand für die Partei Bündnis 90/Die Grünen neben Baerbock nämlich auch ihr Co-Parteivorsitzender Robert Habeck. Die beiden machten die Wahl unter sich aus und am Ende musste sich Habeck geschlagen geben.

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Habeck erklärt gegenüber der BILD-Zeitung: „Sie ist eine kämpferische, fokussierte, willensstarke Frau, die genau weiß, was sie will, und die die grüne Programmatik mit Leidenschaft vertreten wird. Sie wird den Wahlkampf führen.“

Baerbock überzeugt schon jetzt mit Führungsqualitäten und ihre Partei räumt ihr sehr gute Chancen auf den Sieg im Wahlkampf ein. Die Grünen hatten bereits zuvor angekündigt, die Person mit den besten Gewinnchancen zur Wahl zu stellen.

Baerbocks Stärken und Schwächen

Bisher ist Baerbock die einzige Frau im Rennen um das Kanzleramt und bringt so nicht nur frischen Wind, sondern auch geballte Frauenpower in den Wahlkampf.

Ebenso wie ihrer Partei liegt der 40-jährigen Politikerin das Thema Klimaschutz ganz besonders am Herzen. Aber auch die Gleichberechtigung der Frau und die Stärkung von Kinderrechten sind bei der zweifachen Mutter ganz oben auf der Agenda.

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Als möglichen Schwachpunkt der Kanzlerkandidatin sehen Kritiker einzig Baerbocks bisher fehlende Führungserfahrung. Doch spätestens die Unsicherheit erfahrener Politiker während der Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass jahrelange Praxis nicht immer gleich Kompetenz bedeutet.