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Saftige Kastanientorte: Einfaches Rezept für den Herbst

Kastanientorte
Kastanientorte Credit: Getty Images

Wenn ihr im Herbst auch ständig auf der Suche nach neuen Backideen seid, solltet ihr euch unbedingt mal an eine Kastanientorte wagen. Die ist wunderbar aromatisch, schön saftig und einfach gemacht.

Kaum etwas schreit so sehr nach Herbst wie Kastanien. Aus Kastanien kann man nicht nur DIY-Deko oder Kastanienmännchen basteln, sondern auch viele köstliche Gerichte zaubern. Kastanien eignen sich sowohl für herzhafte Speisen wie zum Beispiel eine Maronencremesuppe, aber auch als Dessert. Wir stellen euch heute ein Rezept für eine himmlische Maronentorte vor.

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Die Kastanientorte ist herrlich aromatisch und die wohl köstlichste Möglichkeit, um nach einem langen Herbstspaziergang wieder Energie zu tanken. Dazu eine große Kanne Tee und Körper und Seele geht es wieder richtig gut.

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Saftige Kastanientorte: Einfaches Rezept für den Herbst

Kastanientorte: Himmlisches Rezept

Die Kastanientorte besteht aus drei luftigen Böden, die mit einer herrlichen Kastanien-Sahne-Creme bestrichen werden. Diese Torte ist auch beliebt bei denen, die Kastanien pur nicht so sehr mögen. Die Torte erinnert vom Geschmack her an eine süße Nusstorte. Große Kastanien-Fans können die Torte zum Schluss noch mit ganzen Maronen toppen.

Diese Zutaten benötigt ihr:
Für den Boden

  • 4 Eiweiß
  • 4 EL Wasser
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 100 g Mehl
  • 50 g Speisestärke
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 1/2 TL Backpulver
Für die Tortencreme
  • 500 g Kastanienpüree
  • etwas Milch
  • 2 EL Rum
  • 150 g Puderzucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 500 ml Sahne
  • 2 Pck. Sahnesteif

Und so gelingt die Zubereitung:

1.
Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eiweiß und Wasser in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät steif schlafen. Zucker und Vanillezucker nach und nach hinzugeben und mit dem Eischnee verrühren. Anschließend die Eigelbe vorsichtig unterheben.

2. Mehl, Speisestärke, Nüsse und Backpulver vermischen und dann locker unter die Eimasse heben. Lasst euch hierbei ruhig ein wenig Zeit, damit der Boden am Ende auch schön luftig wird.

3. Eine Springform (Ø26) mit Backpapier auslegen und den Teig dann hineinfüllen. Für etwa 45 Minuten im Ofen backen. Mit einem Holzstäbchen könnt ihr prüfen, ob der Boden bereits durch ist. Den Tortenboden nach dem Backen gut auskühlen lassen, am besten über Nacht.

4. Kastanienpüree in eine Rührschüssel geben und mit einem Rührbesen etwas aufschlagen. Dann den Rum und etwas Milch hinzufügen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Die Masse sollte nicht zu flüssig sein.

Tipp: Kastanienpüree ist leider nicht ganz einfach zu finden. Haltet in einem gut ausgestatteten Supermarkt oder einem Großhandel Ausschau danach. Findet ihr kein Kastanienpüree, könnt ihr auch Maronencreme verwenden (hier bei Amazon shoppen)*. Da diese deutlich süßer ist, reduziert ihr später den Zucker im Rezept oder lasst ihn sogar ganz weg.

5. Nun kommen Puderzucker und Vanillezucker hinzu. Mit dem Kastanienpüree verrühren, bis eine homogene Masse ergibt.

6. Sahne zusammen mit dem Sahnesteif in eine Schüssel geben und steif schlagen. Sobald die Sahne fest ist, hebt ihr die Kastaniencreme-Masse vorsichtig unter.

7. Den erkalteten Tortenboden stürzen und dritteln. Super einfach funktioniert das mit einem Tortenschneider (hier bei Amazon)*. Alternativ könnt ihr auch ein großes, langes Messer dafür verwenden.

8. Den ersten Boden mit circa einem Viertel der Kastaniencreme bestreichen. Dann den zweiten Boden aufsetzen und mit einem weiteren Viertel bestreichen. Den Tortendeckel als letztes auflegen und die gesamte Torte dann mit dem Rest der Kastaniencreme einstreichen, auch an den Rändern.

9. Nun könnt ihr die Torte nach Belieben verzieren. Wer es sich einfach machen möchte, kann die Torte einfach mit ein paar Sahnehäubchen verzieren oder sie mit gehackten Nüssen toppen. Kastanien-Fans können die Torte zusätzlich auch noch mit eingelegten Maronen schmücken. Alternativ könnt ihr die Kastanien auch aus Marzipanrohmasse und etwas Lebensmittelfarbe herstellen.

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Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbacken. Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Facebook oder Instagram schicken – wir freuen uns darauf!