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Abnehmen mit Jumping Fitness: Sport, der richtig Spaß macht

Vier Frauen, die in einem Fitnessstudio auf kleinen Trampolinen springen und dabei Tanzschritte ausführen.
© Adobe Stock

Jumping Fitness: Das solltest du über die Sportart wissen

Jumping ist eine der Trendsportarten schlechthin – zurecht!

Zur Musik hüpfen und dabei ordentlich Kalorien verbrennen: Klingt zu gut, um wahr zu sein? Wir erklären, was es mit Jumping Fitness auf sich hat und wie viel man mit dem Trendsport abnehmen kann.

Inhaltsverzeichnis

Jumping Fitness, oft auch nur als Jumping bezeichnet, ist eine der Trendsportarten überhaupt. Wer sich spielerisch bewegen und dabei ordentlich ins Schwitzen geraten will, sollte den Sport unbedingt einmal ausprobiert haben. 

Wir erklären, wie Jumping Fitness funktioniert, wie es dich in Form bringt und was du bei den Übungen beachten solltest.

Was ist Jumping?

Die Sportart Jumping wird in vielen Fitnessstudios als Kurs angeboten. Im Wesentlichen geht es dabei darum, im Takt der Musik auf einem Trampolin zu springen und dabei verschiedene Tanzschritte oder Übungen auszuführen. 

Die Trampoline sind ähnlich klein wie ein Heimtrampolin, allerdings meist deutlich elastischer. Eine Griffstange, die am Trampolin angebracht ist, bietet beim Springen zusätzlich Halt.

Unter Anleitung einer Trainerin oder eines Trainers springst du dabei zu lauten Beats im Takt der Musik. Viele Fitnessstudios schalten dazu die bunte Beleuchtung im Kursraum an – bei so einer Atmosphäre vergisst du schnell, dass du gerade eigentlich Sport machst.

Man sieht die Beine einer Frau in Sportkleidung, die auf einem Jumping Fitness Trampolin springt.
Viele Fitnessstudios bieten Jumping-Kurse an. Credit: Adobe Stock

Was wird beim Jumping Fitness trainiert? 

In erster Linie werden durch das Springen auf dem Trampolin Beine, Bauch und Po trainiert. Jumping ist je nach eingesetzten Übungen allerdings ein echtes Ganzkörperworkout, von dem auch der Rumpf, die Arme und die Kniemuskulatur profitieren. 

Neben diversen Muskeln trainiert Jumping Fitness auch deine Ausdauer, deine Koordination und deinen Gleichgewichtssinn. Ein echtes Allround-Training!

Kann man mit Jumping Fitness abnehmen?

Klingt soweit nach einem spaßigen Training, doch wie effektiv ist Jumping? Das hängt zum Teil auch von deinem eigenen Einsatz ab. Die Intensität des Trainings kannst du nämlich darüber steuern, mit wie viel Kraft du ins Trampolin springst und wie gut du deine Körperspannung hältst. 

Auch bei einzelnen Übungen, wie zum Beispiel einem Sprint auf dem Trampolin, kannst du je nachdem, wie intensiv das Workout sein soll, mehr oder weniger Gas geben.

Aufgrund dieser individuellen Faktoren kannst du mit Jumping Fitness zwischen 250 und 800 Kalorien verbrennen¹. Beachte: Diese Werte gelten pro ganze Stunde Jumping-Training. Viele Kurse dauern allerdings auch 45 Minuten oder 1,5 Stunden – in diesem Fall weicht die Kalorienzahl dementsprechend ab.

Zum Abnehmen ist Jumping allgemein sehr gut geeignet. Wie eine Studie² zeigt, ist Jumping zur Fettverbrennung sogar effektiver als Joggen. Zudem ist es gelenkschonender und daher schonender für übergewichtige Menschen. 

Aber auch alle, die ihren Körper nur ein bisschen in Form bringen möchten, können von der Kombination aus Ausdauer- und Muskeltraining beim Jumping Fitness profitieren.

Frau steht auf einer Waage und blickt auf die Zahl hinab.
Zum Abnehmen eignet sich Jumping Fitness sogar besser als Joggen. Credit: Getty Images

Jumping Fitness Übungen: Darauf solltest du achten

Der Einstieg ins Jumping ist recht einfach, trotzdem gibt es ein paar Dinge, die beim Training zu beachten sind. Das solltest du vor deinem ersten Training wissen: 

Ins Trampolin springen

Auch, wenn die Sportart auf den ersten Blick sehr an das Hüpfen auf dem Trampolin im Garten erinnert – es gibt einen ganz zentralen Unterschied, der dafür sorgt, dass das Training effektiv ist.

Anstatt in die Höhe zu hüpfen, wie man es von herkömmlichen Trampolinen gewohnt ist, springst du beim Jumping Fitness “ins Trampolin hinein”. Damit das klappt, musst du deinen gesamten Oberkörper anspannen. Beim Springen hebst du dann nur die Beine an und drückst die beim Aufkommen ins Trampolin – der Oberkörper bleibt fest. 

Diese Sprungart sorgt zum einen dafür, dass du beim schnellen Takt mithalten kannst und ist zum anderen deutlich anstrengender, da du gegen den Widerstand des Trampolins arbeitest und deinen gesamten Körper aktivierst.

Man sieht die Beine einer Frau in Sportkleidung, die gerade auf einem Trampolin marschiert.
Beim Jumping Fitness kommt es darauf an, gegen den Widerstand des Trampolins zu arbeiten. Credit: Adobe Stock

Knie gebeugt lassen

Um die Stöße optimal abfangen zu können, ist es wichtig, dass du deine Knie immer leicht gebeugt lässt und deinen Oberkörper ein kleines Stück nach vorn richtest. Den Po streckst du dabei ein Stück raus. 

Das verhindert Stauchungen in den Kniegelenken und macht die Sportart noch schonender für den Körper. 

Trampolinstange nicht festhalten

Bei manchen High-Impact-Übungen (zum Beispiel beim sogenannten “Stomping”) wird die Trampolinstange als Unterstützung fürs Gleichgewicht genutzt. 

Diese solltest du aber nicht festhalten, sondern deine Unterarme lediglich darauf ablegen. Andernfalls kann es passieren, dass du das Trampolin nach oben ziehst und beim Aufkommen stürzt. Außerdem trainierst du so deinen Gleichgewichtssinn viel besser. 

Merkst du bei einer Übung, dass du dich noch etwas wacklig fühlst, mache lieber kleinere Sprünge, statt die Stange zu umklammern. Mit ein bisschen Übung klappt es dann bald auch mit großen Sprüngen.

Für wen ist Jumping Fitness nicht geeignet?

Durch die Anspannung des Körpers wird beim Jumping auch der Beckenboden besonders beansprucht. Daher sollten Schwangere und Frauen, die gerade ein Kind geboren haben, vorsichtig beim Training sein.

Am besten trainierst du deinen Beckenboden in diesem Fall vorher zu Hause und steigst erst nach einiger Zeit wieder ins Training ein. Übungen zum Beckenboden trainieren findest du hier.

Quellen: 

trampolin-profi.de¹

Studie Jumping vs. Jogging²