Eine Beziehung kann wunderschön sein und lauter Glücksgefühle mit sich bringen. Doch oft vergisst man, dass dahinter eine Menge Arbeit steckt, die auf Diskussionen, Streit und Kompromissen aufbaut. Nicht immer ist alles Friede, Freude, Eierkuchen.
Es gibt tausende Ratgeber und Expert*innen, die einem mit Tipps und Tricks rund um die vermeintlich „perfekte Beziehung“ geben wollen. Eine Methode sorgt in letzter Zeit allerdings für mächtig Aufruhr: Die Unternehmerin Codie Sanchez hat mithilfe einer Reihe von Tweets für Aufmerksamkeit gesorgt und bringt damit die Pärchenwelt ins Wanken. Dabei spricht sie von der sogenannten „T.E.A.M.-Formel“, die sie und ihr Mann scheinbar jeden Abend anwenden.- Aber was steckt dahinter?
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So funktioniert die T.E.A.M.-Methode
Im Grunde geht es bei der T.E.A.M.-Methode, oder Formel, wie Sanchez sie nennt, darum, sich jeden Abend mindestens 10 Minuten Zeit füreinander zu nehmen, um über den Tag und die Beziehung zu reflektieren. Und so funktioniert’s:
T steht für TOUCH, also berühren. Schaltet den Fernseher aus, kommt zur Ruhe, schaut euch an und haltet während des Gesprächs Händchen, oder berührt euch an einer anderen Stelle. Wenn ihr zum Beispiel auf dem Sofa nebeneinander sitzt, könnt ihr euch am Oberschenkel oder Arm anfassen. Wichtig ist, dass ihr eine körperliche Verbindung spürt.
E steht für EDUCATION, also Bildung bzw. Lernen. Teilt jeweils eine Sache miteinander, die ihr an diesem Tag gelernt habt. Das kann etwas Kleines sein, etwas Großes, es kann sich um eine persönliche Wahrheit handeln, aber genauso gut um einen lustigen Fun Fact, den ihr im Internet gelesen habt. Der*die andere sollte währenddessen aufmerksam zuhören.
A steht für APPRECIATION, also Wertschätzung. Anschließend sagt ihr eurem Partner oder Partnerin eine Sache, die ihr an ihm*ihr schätzt. Aufrichtige Komplimente und Wertschätzung für Kleinigkeiten, die man während des Tages für einander tut, gehen im Alltag nämlich schnell unter. Wichtig ist hierbei bloß, dass ihr nicht jeden Tag dasselbe sagt.
M steht für METRICS, also Metriken, das sind so etwas wie die „Leistungskennzahlen“ des Tages. Zum Schluss teilt ihr es dem anderen mit, wenn es etwas gibt, das euch stört. Anstatt zum Beispiel über den Tag verteilt wütend zu werden und im Eifer des Gefechts einen Streit anzufangen, gibt man sich selber bis zum Ende des Tages Bedenkzeit. Was hat mich wirklich gestört? Wobei wünsche ich mir Hilfe? Was muss sich ändern, damit ich nicht nochmal sauer werde? So könnt ihr beide viel ruhiger miteinander kommunizieren und an eurer Beziehung arbeiten.
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Ob die T.E.A.M.-Methode funktioniert, muss jedes Paar für sich selbst herausfinden. Schaden kann es aber nicht, sich täglich für einander Zeit zu nehmen, sich zuzuhören, dem anderen ein gutes Gefühl zu geben und über die Beziehung zu reflektieren.