Graffe: Das sind so etwas wie die italienische Antwort auf die uns bekannten Krapfen! Süßes, fluffig frittiertes Gebäck, das zum Schluss noch in Zucker gewälzt wird. Die Leckerei wird besonders gerne zum Karneval kredenzt, passt aber auch das ganze Jahr lang zu Kaffee oder wird als leckeres Dessert schnabuliert.
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Doch in einer Sache unterscheiden sich Graffe ganz eindeutig von Krapfen oder Donuts. Es wandern nämlich gekochte Kartoffeln in den fluffigen Teig.
Rezept für italienische Graffe
Je nachdem für welche Form ihr euch entscheidet, kommen natürlich mehr oder weniger Graffe bei dem Rezept raus. Ich schneide die süßen Krapfen gerne in kleine Rauten – damit sie mit einem Bissen im Mund sind. Ihr könnt den Teig aber auch zu Donuts ausstechen oder nach italienischer Art dicke Rollen ausrollen und diese am Ende zusammendrücken, damit ein Loch in der Mitte entsteht.
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Diese Zutaten braucht ihr:
- 500 g Kartoffeln (mehligkochend)
- 800 g Mehl
- 60 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 100 g Butter
- 4 Eier (Größe M)
- 1 Prise Salz
- Abrieb 1 Bio-Zitrone
- 1 Pck. Trockenhefe
Außerdem
- Zucker und Vanillezucker zum Wälzen
- Öl zum Frittieren
So gelingt die Zubereitung:
1. Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in leicht gesalzenem Wasser garen. Danach abgießen und direkt durch eine Kartoffelpresse (hier bei Amazon kaufen*) geben.
2. In einer großen Schüssel alle anderen Zutaten miteinander vermischen. Zum Schluss die gequetschten Kartoffel dazugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig kneten. Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und ca. 2 Stunden gehen lassen, bis er etwa doppelt so groß ist.
3. Die Arbeitsfläche gut bemehlen und den Teig mit den Händen darauf ausbreiten. Diesen mit einem scharfen Messer in kleine Stücke schneiden oder mit einer Form ausstechen.
4. Die Graffe in heißem Öl hellbraun frittieren, kurz auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm in Zucker und Vanillezucker wälzen. Am besten sofort genießen!
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