Bei der beliebten RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ sind brisante Storylines an der Tagesordnung. Das Escort-Drama um Moritz in der Folge vom 24. Mai, scheint die Gemüter jedoch ordentlich zu erhitzen.
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Nach Ausstrahlung der Szene, in der Moritz, bei einem Escort-Date K.O.-Tropfen in sein Getränk gemischt wurden, kam es auf dem Instagram-Profil von „GZSZ“ zu zahlreichen Hasskommentaren: „Was soll ich sagen, hat er verdient. Vielleicht wacht er jetzt mal auf“, schreibt eine Userin unter dem Instagram-Post der Folge. „Selber Schuld“, kommentiert eine weitere Nutzerin.
Doch der Sender lässt die unangebrachten Kommentare nicht einfach so auf sich sitzen und wehrt sich gegen die Hater.
RTL setzt Statement gegen Hassrede
Der Sender RTL ist entsetzt über die hasserfüllten und homophoben Äußerungen im Netz und postete nun ein Statement auf dem Instagram-Profil von „GZSZ“.
„Homophobie, Diskriminierung, Täter-Opfer-Umkehr und allgemeine Respektlosigkeiten werden auf dieser Seite nicht geduldet“, heißt es auf dem Beitragsbild. Dazu schreibt der Sender: „Ihr Lieben, wir sind fassungslos, weil wir in einer eigentlich aufgeklärten Zeit immer noch gegen Hate-Kommentare ankämpfen müssen, die respektloser nicht sein könnten.“
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Zudem macht RTL seinen Standpunkt noch einmal deutlich: „Ihr sollt und dürft diskutieren, dafür sind wir hier. Aber homophobe Aussagen und vor allem eine sehr laute Schar an Menschen, die von „selbst Schuld“ beim Thema K.O.-Tropfen sprechen, können, wollen und werden wir hier nicht dulden.“
Profile, die weiterhin Hasskommentare verbreiten, will der Sender zukünftig blockieren und die Kommentarfunktion ausstellen!
Ein klares Statement, das hoffentlich für ein Umdenken sorgt. Denn Hass und Respektlosigkeit im Umgang mit anderen Menschen sollten keinen Platz in unserer Welt haben!