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Eco-Modus bei Spülmaschinen & Co.: Ist das wirklich nachhaltig?

Waschmaschine mit Pflanze auf der Abdeckung und Pflanze auf dem Boden, die mit Wäsche gefüllt ist
© Adobe Stock

Eco-Modus: Wie nachhaltig ist der Vorgang bei Spülmaschinen & Co. wirklich?

Wir verraten euch, was hinter dem Reinigungsprogramm steckt.

Was bringt der Eco-Modus wirklich? Wir klären euch über Vorurteile auf und sagen euch, welches Programm am sinnvollsten ist.

Bei dem Kauf einer Wasch- oder Spülmaschine achten viele darauf, dass das Haushaltsgerät möglichst energiesparend ist, um den Geldbeutel zu schonen. Doch der Eco-Modus, den Geräte heute haben, wird dabei in den meisten Fällen gekonnt ignoriert und mit vielen Vorurteilen bestückt. Doch was ist da dran? Wir klären euch auf und verraten, welches Wasch- oder Spülprogramm sich für euch am ehesten lohnt.

Eco-Modus: Was ist der Unterschied zum herkömmlichen Programm?

Viele Menschen verzichten vor allem auf das Eco-Programm, weil es viel Geduld fordert. Schließlich laufen Spülmaschine & Co. für mehrere Stunden. Die Befürchtung ist, dass bei der langen Wasch- oder Spüldauer, eine Menge Energie und Wasser verbraucht wird. Doch das ist ein Trugschluss!

Spülmaschine im Eco-Modus

Die Spülmaschine läuft im normalen Modus auf Temperaturen zwischen 60 und 70 Grad Celsius. Das Eco-Programm hingegen wäscht bei Temperaturen von 45 bis 50 Grad. Das ist sowohl für den Geldbeutel, als auch für die Umwelt eine bessere Alternative. Denn was beim Spülvorgang am meisten Energie verbraucht, ist das Erhitzen des Wassers.

Zwar muss die Spülmaschine im Eco-Waschgang länger laufen, um ihren Job zu erfüllen, denn über das dreckige Geschirr muss bei niedrigeren Temperaturen öfter gespült werden, um Essensreste & Co. zu entfernen. Letzten Endes spart man aber dennoch Energie und Geld, denn das Wasser muss nicht so stark erhitzt werden. Die Geduld zahlt sich also aus. 

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Waschmaschine im Eco-Modus

Bei der Waschmaschine sieht es ähnlich aus: Auch hier verbraucht die Maschine im Eco-Modus weniger Energie und Wasser als bei dem herkömmlichen Schnell- / Mix-Programm. Für einen Waschgang im Eco-Modus, mit ca. 4,5 Kilogramm Wäsche, benötigt das Haushaltsgerät ungefähr drei Stunden.

Dennoch kann sich der nachhaltige Waschgang auch hier lohnen: So kann man beispielsweise 10–20 Euro sparen, wenn man 100 Mal im Jahr den Eco-Modus statt das Standard-Programm verwendet.

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Wann lohnt sich der Eco-Modus und wann nicht?

Wer sein Geschirr bereits grob von Essensresten befreit hat oder seiner Kleidung nur einen neuen Frische-Kick verleihen möchte, ist mit der Eco-Variante gut bedient. Dabei werden Essensrückstände auf den Tellern, Besteck und Gläsern entfernt und kleinere Flecken in der Kleidung beseitigt.

Wer sich allerdings mit einer fettigen Pfanne oder knalligen Schmutzflecken in den Klamotten konfrontiert sieht, sollte besser zu einem anderen Waschgang greifen. Denn je höher die Temperatur des Wassers ist, desto eher können Rückstände und Flecken auch entfernt werden.

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Wichtig: Ab und an sollte man sowohl die Spülmaschine als auch die Waschmaschine mit höheren Temperaturen anschmeißen. Grund dafür ist die Lebensdauer der Haushaltsgeräte, die dadurch gesichert werden kann.

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Handspülen: Was ist nachhaltiger?

Auch wenn das Spülen per Hand vermutlich als nachhaltiger angesehen wird, ist der Strom- und Wasserverbrauch einer Maschine im Vergleich deutlich sinnvoller. Je mehr Menschen in einem Haushalt zusammenwohnen, desto eher lohnt es sich, in eine Spülmaschine zu investieren.

Eine moderne Spülmaschine verbraucht für die gleiche Menge an Geschirr ungefähr die Hälfte an Wasser und 40 % weniger Energie im Vergleich zum Spülen per Hand.

Demnach ist es ratsam, die Spülmaschine erst dann anzuschmeißen, wenn alle Plätze belegt sind. Dann kann der Waschgang nicht nur energieeffizient, sondern auch nachhaltig sein.

Achtung: Zu viel Geschirr durch eine Überladung kann das Haushaltsgerät einschränken. Deshalb sollte man stets auf die Vorgaben achten und die Gebrauchsanweisung befolgen, um mögliche Schäden zu vermeiden.

Wer sich an diese Dinge hält, kann in Zukunft nicht nur seinen Geldbeutel schonen, sondern dabei auch noch der Umwelt etwas Gutes tun.

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