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Nachgefragt: Isst man Feigen mit oder ohne Schale?

Ist die Schale von Feigen ungesund?
Ist die Schale von Feigen ungesund? Credit: AdobeStock

Muss man Feigen schälen wie eine Orange oder kann man einfach hineinbeißen wie bei einem Apfel? Wir verraten es euch.

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Seht ihr aktuell auch immer öfter Feigen in den Supermärkten? Kein Wunder, schließlich sind sie zwischen Juli und November in Hochsaison. Die Früchte schmecken nicht nur richtig lecker, sie sind auch gesund.

Aber wie isst man eine Feige eigentlich richtig? Wir verraten euch, ob ihr die Schale vor dem Verzehr entfernen solltet und geben einige spannende Fakten über die lila Delikatesse.

Ist die Schale von Feigen ungesund?

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Feigen sind äußerst gesund

Feigen gelten als uralte Medizinpflanzen und das aus gutem Grund. Denn sie enthalten jede Menge Vitamine und Nährstoffe, die dem Körper zugutekommen. Darunter zu finden sind etwa wichtige B-Vitamine, die etwa den Stoffwechsel fördern.

Zudem enthalten die Früchte Kalium, das eine blutdrucksenkende Wirkung hat, sowie Kalzium für starke Knochen. Und auch Eisen, das etwa für die Blutbildung wichtig ist, lässt sich in der Frucht finden.

Und damit nicht genug: Da Feigen sehr ballaststoffreich sind, unterstützen sie auch die Darmtätigkeit und wirken sogar wie ein natürliches Abführmittel, das bei Verstopfungen helfen kann. Ein echter Allrounder also!

Sollte man die Schale an der Feige lassen?

Die Schale von Feigen ist komplett essbar. Ihr müsst sie also keinesfalls schälen, sondern könnt die Feige einfach am Stück essen. Das empfiehlt sich sogar, denn so erhaltet ihr auch alle Nährstoffe und Vitamine, die in der Schale stecken.

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Vorher solltet ihr sie aber unbedingt waschen. Sorgfältig unter fließendem Wasser abspülen, abtupfen und die Stielansätze abschneiden – schon ist die Frucht bereit zum Verzehr. Sie schmeckt süßlich-fruchtig oder sogar ein wenig nussig.

Wenn ihr die Schale gar nicht mitessen möchtet, könnt ihr die Frucht übrigens auch aufschneiden und löffeln – ähnlich wie eine Kiwi. Die Samen im Inneren sind essbar und sogar leicht knusprig.

Tipp: Wenn ihr sichergehen wollt, dass keine Pestizide in der Schale stecken, kauft ihr am besten Bio-Feigen.

So erkennt ihr eine reife Feige

Feigen sind leider recht empfindlich und werden schnell schlecht. Achtet deshalb darauf, dass die Schale nur leicht nachgibt, wenn ihr mit dem Finger dagegen drückt. Feine Risse in der Schale sind normal, matschig darf die Frucht aber nicht sein. Zudem sollte sie einen angenehmen Duft haben.

Auch unreife Feigen solltet ihr besser nicht kaufen. Denn die Früchte reifen nur am Baum nach. Zu Hause in der Obstschale wartet ihr vergeblich darauf und bekommt eher eine verfaule Feige als eine reife.

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Leckeres Rezept für Feigensenf

Frische Feigen schmecken schon ziemlich gut. Da sie aber wirklich schnell verderben, ist es immer sinnvoll ein Rezept zu haben, mit dem man die Früchte haltbarer machen kann – etwa unseren hausgemachten Feigensenf!

Das braucht ihr für 4 Gläser mit je 200 ml:

  • 500 g Feigen
  • Ein kleiner Schuss Rotwein
  • 250 g Gelierzucker 2:1
  • 100 g mittelscharfer Senf
  • 1/2 Teelöffel Thymian
  • Eine Prise Salz

So gelingt das Rezept:

1. Die Feigen waschen, abtupfen und vom Stielansatz befreien. Dann mit dem Rotwein in ein hohes Gefäß füllen und mit dem Pürierstab zerkleinern. Alternativ funktioniert das natürlich auch mit der Küchenmaschine.

2. Den Zucker mit dem Thymian und dem Salz unterrühren. Das Ganze dann in einen Topf umfüllen und unter Rühren für ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den Senf dazugeben und erneut aufkochen.

3. Die Senfgläser sterilisieren, etwa indem ihr sie abkocht. Abkühlen lassen, Senf einfüllen und fest verschließen. Mit einer kleinen Schleife um das Glas macht der Senf sich auch toll als Geschenk!

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Jetzt wisst ihr, wie ihr mit einer Feige umgehen müsst. Für noch mehr Wissenswertes und Haushaltstipps schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei!