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Veganes Weihnachtsmenü: Festlicher 3-Gänge-Genuss ohne Verzicht

Eine Familie sitzt beim veganen Weihnachtsessen zusammen.
© Adobe Stock

Das perfekte vegane Weihnachtsmenü

Einfach zuzubereiten und so lecker, dass es wirklich jedem schmeckt! So sieht unser liebstes veganes Weihnachtsmenü aus.

Ein frischer Rotkohl-Salat, deftiges Gulasch mit Klößen und Panna Cotta mit Beeren – und das alles in vegan? Geht! Hier kommen die 3 Rezepte.

An Weihnachten landet in den meisten Haushalten aus Tradition immer noch Fleisch auf dem Tisch. Dabei ist die Auswahl an wunderbar leckeren Alternativen inzwischen riesig.

Wir haben für euch ein himmlisch-leckeres veganes Weihnachtsmenü zusammengestellt, das nicht nur ohne Fleisch, sondern ganz ohne tierische Produkte auskommt. Es beinhaltet die perfekte Mischung aus rustikaler Weihnachtsküche und feinen, frischen Aromen. So lecker, dass es garantiert auch allen Fleischfans schmecken wird!

Vorspeise: Rotkohl-Salat mit frischen Feigen

Als Vorspeise kommt etwas Leichtes und Frisches auf den Tisch. Da uns ein einfacher Blattsalat aber nicht festlich genug ist, servieren wir an Weihnachten einen leckeren Rotkohl-Salat. Das Rezept inspiriert vom Koch Anatol Elert haben wir in diesem YouTube-Beitrag von ARD GESUND entdeckt und sind absolut begeistert von der Kombination aus winterlichem Rotkohl und süßen, sommerlichen Feigen.

Für 4 Portionen braucht ihr:

  • einen frischen Rotkohl
  • 3 Handvoll Walnüsse
  • 4-5 EL Himbeeressig
  • 6 Feigen

Und so einfach ist die Zubereitung:

1. Schneidet den Rotkohl in dünne Streifen und gebt den Himbeeressig hinzu. Hackt die Walnüsse in mundgerechte Stücke und röstet sie kurz in der Pfanne an. Wascht die Feigen, schneidet sie in Viertel und gebt sie ebenfalls hinzu.

2. Lasst den Salat nun ca. 1 Stunde ziehen. Das bewirkt, dass gesunde Senföle aus dem Rotkohl freigesetzt werden. Ihr könnt den Salat auch prima am Vortag vorbereiten – dann die gerösteten Walnüsse und die Feigen aber erst kurz vor dem Servieren hinzugeben.

Hauptgang: Veganes Gulasch mit Klößen

Der Hauptgang darf beim Weihnachtsmenü gern etwas deftiger sein. Wir haben uns daher für dieses vegane Gulasch entschieden, das geschmacklich durchaus mit der originalen Fleisch-Variante mithalten kann. Das wird auch allen Fleischfans schmecken!

Für 4 Portionen braucht ihr:

  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 g gehackte Tomaten
  • 2 rote Paprika
  • 1 große Zwiebel
  • 4 EL Tomatenmark
  • 300 ml Rotwein, trocken
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL Paprikapulver, nach Geschmack edelsüß oder rosenscharf
  • Olivenöl
  • Salz & Pfeffer

So gelingt die Zubereitung:

1. Sojawürfel in der Gemüsebrühe für ca. 10 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit Zwiebel und Paprika in Würfel schneiden. Nach der Kochzeit die Sojawürfel in ein Sieb gießen und die Brühe auffangen. Die Sojawürfel sollten so lange im Sieb abtropfen, bis sie vollständig abgekühlt sind. Das sorgt später für die ideale Gulasch-Konsistenz.

2. In einem Topf Sojawürfel scharf in etwas Olivenöl anbraten. Zwiebel, Paprika und Tomatenmark dazugeben und ebenfalls kurz braten. Das Ganze mit der aufgefangenen Brühe, der Sojasauce und dem Rotwein ablöschen.

3. Die gehackten Tomaten hinzugeben, mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen und bei geschlossenem Deckel für ca. 30 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.

Dazu passen am besten schlesische Kartoffelklöße. Die werden traditionell zwar mit Ei gemacht, mit diesem Rezept gelingen sie aber auch in vegan hervorragend.

Euch fehlt noch das passende Geschirr für das perfekte Weihnachtsgedeck? Hier findet ihr eine Auswahl:

Nachtisch: Vegane Panna Cotta

Zum Abschluss noch etwas Süßes? Ein Muss! Wir lieben die Kombination aus cremig und fruchtig und haben uns bei der Weihnachtsnachspeise daher für ein veganes Panna Cotta entschieden.

Das lässt sich, genau wie der Salat, auch prima am Vortag vorbereiten, sodass ihr euch am Tag des Weihnachtsessens eine Menge Stress ersparen könnt.

Für 4 Portionen braucht ihr:

  • 500 ml Haferdrink
  • 250 g Himbeeren oder Waldbeermischung, tiefgefroren
  • 2 EL weißes Mandelmus (hier bei Amazon*)
  • 1 Vanilleschote
  • 3 TL Speisestärke
  • 6 EL Zucker
  • 1 TL Zimt

Und so einfach geht die Zubereitung:

1. Die Vanilleschote halbieren und das Vanillemark auskratzen. Pflanzenmilch in einem Topf erhitzen und das Vanillemark und die Schote hinzugeben. Den Topf vom Herd nehmen und ca. 20 Minuten mit geschlossenem Deckel ziehen lassen.

2. Die Vanille-Pflanzenmilch noch einmal unter Rühren aufkochen lassen und das Mandelmus und 3 EL vom Zucker hinzugeben. Auch die Speisestärke hinzufügen und mit einem Schneebesen alles gut vermengen, sodass keine Klümpchen entstehen. Sobald eine gleichmäßige Creme entstanden ist, in Dessertgläser (z.B. diese Weck-Gläser von Amazon*) füllen.

3. Nun die TK-Beeren in einen Topf geben und erhitzen. Zucker hinzugeben und solange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit weitestgehend verkocht ist. Wer es gerne fein mag, kann die Beeren noch pürieren, ansonsten einfach über die Creme im Glas schichten.

Das Ganze könnt ihr nach Belieben noch verzieren, zum Beispiel mit ein paar Spekulatius-Bröseln.

Wir hoffen, das Weihnachtsmenü trifft euren Geschmack und ihr habt Lust bekommen, es dieses Jahr nachzukochen. Wir wünschen euch gutes Gelingen und ein frohes und gemütliches Fest!

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