Es ist jedes Jahr dasselbe: Weihnachten steht vor der Tür und plötzlich sind alle im Dauerstress. Man hetzt durch die Stadt auf der Suche nach Weihnachtsschnäppchen, eilt von einer Weihnachtsfeier zur nächsten und schiebt ellenlange To-do-Listen vor sich her.
Pakete verschicken, die Wohnung auf Vordermann bringen, das Weihnachtsmenü planen, die Weihnachtsdekoration samt Tannenbaum organisieren und, und, und … Wo bleibt da die Vorfreude auf Weihnachten?
Dabei könnte alles so schön sein: gemütlich eine Feuerzangenbowle auf dem Weihnachtsmarkt trinken, Schlittschuh laufen, leckere Plätzchen backen und mit dicken Socken vor dem warmen Ofen essen: Die Weihnachtszeit sollte man mit allen Sinnen genießen.
Deshalb haben wir hier ein paar einfache Tipps für euch, wie ihr entspannt durch die Weihnachtszeit kommt. Denn mit ein bisschen Planung ist das durchaus möglich:
1. Aufgaben verteilen
Die Weihnachtsvorbereitungen sollten nicht an einer Person hängen bleiben! Jeder in der Familie kann helfen, auch wenn es nur Kleinigkeiten sind. Vielleicht fragt man einfach mal die Großeltern, ob sie das Plätzchenbacken mit den Kleinen übernehmen, der Partner kümmert sich um den Tannenbaum und den Großeinkauf für die Weihnachtstage, dann kann man diese Dinge schon mal von der eigenen Liste streichen.
2. Geschenke online bestellen
Keine Lust, sich in Kaufhäusern und Geschäften unter die Leute zu mischen? Kein Problem! Einfach gemütlich mit einer Tasse Glühwein auf dem Sofa sitzen und die Geschenke bequem online bestellen. Immer mehr Menschen tun das und das aus gutem Grund: So entgeht man überfüllten Innenstädten, Verkehrschaos und Warteschlangen.
Hier findet ihr unsere schönsten Geschenkideen zu Weihnachten!
3. Geschenke reduzieren
Der Klimawandel, die Unmengen an Plastikmüll und der Gedanke daran, wie viel Geld wir zu Weihnachten ausgeben, während andere kaum das Nötigste haben: Da liegt es nahe, das Schenken zu überdenken.
Natürlich gibt es Menschen, denen wir nach wie vor etwas schenken wollen, wie Kinder, Großeltern, den Partner und andere liebe Menschen, die eine kleine Aufmerksamkeit verdient haben.
Aber es gibt sicher auch viele Menschen, denen man etwas schenkt, „weil es schon immer so war“. Und da lohnt es sich, einmal darüber nachzudenken, ob man sich nicht mit ein paar Leuten darauf einigen könnte, sich in diesem Jahr nichts zu schenken.
Es hat sich übrigens gezeigt, dass Schenken glücklicher macht, als beschenkt zu werden. Und besonders glücklich macht es, wenn man jemandem etwas schenkt, der es dringender braucht als man selbst.
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe, sondern auch der Nächstenliebe: Also spendet an Organisationen oder Institutionen, von denen ihr wisst, dass sie Gutes tun, was in eurem Sinne ist.
4. Sich Zeit für sich nehmen
Trotz Alltagsstress und Weihnachtsvorbereitungen sollte man sich immer wieder kleine Pausen gönnen. Bei einem guten Buch oder einem Saunabesuch kann man neue Energie tanken und sich danach umso entspannter wieder den Weihnachtseinkäufen widmen.
Macht euch klar: Es muss nicht immer alles perfekt sein. Viel wichtiger ist es, auf sich zu achten und sich ab und zu etwas Gutes zu tun, eine Auszeit zu nehmen, Sport zu treiben oder einfach mal gar nichts zu tun. Gönnt euch und eurem Körper diese bewussten Pausen vom Alltag.
5. Resturlaub nehmen
Die restlichen Urlaubstage müssen sowieso bis zum Jahresende aufgebraucht werden? Wunderbar! Dann nimm sie am besten noch vor Heiligabend, dann hast du noch genug Zeit, um in Ruhe die letzten Vorbereitungen zu treffen. Mit ein paar Resturlaubstagen kannst du schnell zwei Wochen am Stück frei machen.
6. (Einfaches) Weihnachtsessen vorbereiten
Wer am 24. Dezember nicht den ganzen Tag in der Küche stehen will, kann Gerichte wie Rouladen oder Gemüsesuppe schon einmal vorkochen. Ansonsten gibt es an Weihnachten einfach Würstchen mit Kartoffelsalat – ein absoluter Klassiker und mehr als schnell zubereitet.
Auch Raclette ist Weihnachten so beliebt, weil letztendlich alle gemeinsam das Essen zubereiten. Wer es doch aufwendiger mag, verteilt die Aufgaben: Wer bringt die Vorspeise mit, wer zaubert den Hauptgang und wer das Dessert? Eure Gäste haben sicher nichts dagegen, sich an der Vorbereitung zu beteiligen.
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7. Gutscheine verschenken
Kurz vor Heiligabend geht man die Geschenkliste noch einmal durch und stellt fest: Mist, man hat doch tatsächlich jemanden vergessen! Jetzt bloß nicht verzweifelt zur Tankstelle oder in den Supermarkt rennen, das bedeutet Stress pur! Wie wäre es stattdessen mit einem selbstgebastelten Gutschein?
Das geht viel schneller und der Beschenkte freut sich sicherlich mehr darüber, als über ein unpersönliches Last-Minute-Geschenk. Was auf den Gutschein drauf soll? Nun, eigentlich ist es doch immer am schönsten, gemeinsame Zeit zu verschenken.
Also denkt euch etwas aus, von dem alle etwas haben: ein Konzert, ein gemeinsamer Tanz- oder Kochkurs, Kino, Camping, Freizeitpark, Spa – alles ist möglich.