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Kind angeschrien? So entschuldigst du dich richtig bei deinem Kind

Mutter und Sohn sitzen nach einem Streit Rücken an Rücken. Der Sohn schaut starr und verärgert in die Ferne, die Mutter schaut über die Schulter zu ihm.
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Für mehr Familienharmonie

So vermeidet ihr Anbrüllen und Streit in der Familie.

Selbst die nervenstärksten Eltern verlieren mal die Fassung und werden laut. Aber wie verhält man sich richtig, wenn man das Kind angeschrien hat? Wir haben Tipps.

Inhaltsverzeichnis

Es fühlt sich absolut miserabel an, sein Kind angeschrien zu haben. Das schlechte Gewissen und die Scham, die einen nach dem Wutausbruch überrollen, sind fast nicht zu ertragen. Schließlich sollte man es als Erwachsener doch besser wissen.

Und genau deshalb möchte man die Situation am liebsten ungeschehen machen. Da das nicht geht, und Gesagtes nun mal Gesagtes bleibt, muss man andere Wege finden, seinem Kind zu erklären, was da gerade mit Mama oder Papa los war. Und das am besten so schnell wie möglich.

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1. Entschuldige dich

An erster Stelle muss deshalb die Entschuldigung stehen. Oft sagen wir nämlich sehr unschöne und manchmal auch gemeine Sachen, wenn wir die Kontrolle verlieren und laut werden. Das heißt, wir sollten uns dafür entschuldigen, was wir gesagt haben. Und wir sollten uns auch dafür entschuldigen, wie wir es gesagt haben.

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2. Erkläre, was du willst

Haben sich die Gemüter auf beiden Seiten beruhigt, sollte man seinem Kind erklären, was man wollte. Selbstverständlich in ruhigem und gelassenem Ton.

Und wenn man schon mal dabei ist, kann man auch erläutern, warum man gerade so die Fassung verloren hat. Oft sind es nämlich viele kleine Dinge, die das Fass zum Überlaufen bringen und nicht nur die eine Situation. Das hilft einem selbst beim Reflektieren und dem Kind dabei, in gewissem Maße nachvollziehen zu können, was da gerade passiert ist.

So vermeidest du zukünftiges Geschrei

Im Zusammenleben zwischen Eltern und Kind gibt es immer wieder Situationen, die sind für einen Konflikt vorprogrammiert. Egal ob es ums Zimmer aufräumen geht, die Mithilfe im Haushalt oder das Trödeln am Morgen, jede Familie hat ihre wunden Punkte. Und die sind vermutlich niemandem bei euch ein Geheimnis. Also sprecht doch einfach darüber!

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Gefühle

Kinder wissen sehr gut, wie sich Wut anfühlt. Eigentlich sind sie sogar Meister darin, ihre Gefühle auszudrücken. Was ihnen dabei oft noch fehlt, ist das Verständnis dafür, wie so manche Gefühle entstehen. Deshalb kann es nicht schaden, zu erklären, warum man selbst gerade oder letztens so aus der Haut gefahren ist und wie sich das Gefühl seinen Weg gebahnt hat.

Kompromisse

Versucht, offen darüber zu sprechen, was euch an den Rand eines Wutausbruchs bringt, was ihr euch wünscht, damit das weniger oder besser noch, gar nicht passiert und sucht dann gemeinsam nach Kompromissen, die für Kind und Eltern in Ordnung sind. So kann man anstehende Konflikte verhindern.

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Veränderungen

Man kann auch einen kleinen Familienrat am Ende jeder Woche einberufen und gemeinsam schauen, wie alles in der zurückliegenden Woche geklappt hat, an welchen Stellen es noch hakt und was man besser noch verändern sollte. Außerdem kann man darüber sprechen, was in den folgenden Tagen für alle ansteht. So lassen sich potenzielle Stresssituationen, in denen wir alle häufig gereizter reagieren, direkt erkennen.