Du pflanzt Tomaten und wünschst dir eine reiche Ernte? Wir haben einen Tomatenzüchter nach dem besten Dünger gefragt. Seine Antwort überrascht!
Ich habe gerade das Gärtnern für mich entdeckt und suche derzeit praktische Tipps und Tricks, um meinen Daumen noch grüner zu machen.
Hilfreich zur Seite steht mir dabei mein Kollege Mattias Nemeth von Landidee.de. Er ist erfahrener Hobby-Gärtner, Experte für insektenfreundliche Gärten und noch dazu Paprika- und Tomatenzüchter.
Der perfekte Ansprechpartner bei allen Fragen rund um mein geplantes Gemüsebeet. Kürzlich habe ich seine Artikel zum Thema „Tomaten pflanzen“ gelesen und bin dabei auf einen super Tipp gestoßen: Tomatendünger aus altem Brot selber machen.
Statt teure Dünger zu kaufen, die noch dazu schlecht für die Umwelt sein können, stellt Mattias die Nährstoff-Booster für sein Gemüse selbst her. Das ist nicht nur ökologischer, sondern auch viel günstiger. Hier kommt sein Rezept für perfekten Tomatendünger aus Brotresten.
Bester Dünger: DIY-Tomatendünger aus altem Brot
Für den Tomatendünger brauchst du nur zwei einfache Zutaten, die du bestimmt schon zu Hause hast, und einen verschließbaren Eimer:
Altes Brot
Eimer mit Deckel
Wasser
So geht’s:
Etwa eine Bäcker-Tüte voll Brotreste sammeln und diese in einen Eimer füllen. Das altbackene Brot im Eimer mit Wasser aufgießen und diesen mit einem Deckel verschließen. Anschließend den Deckel mit einem Stein beschweren.
Das Ganze muss vier Wochen lang an einem warmem Ort stehen. In dieser Zeit kommt es zur Fermentation. Nach einem Monat ist der selbst gemachte Tomatendünger aus altem Brot fertig und einsatzbereit.
Tomatendünger aus Brot einsetzen
Tomaten-Experte Mattias Nemeth empfiehlt: „Ich benutze den selbst gemachten Dünger jetzt zu Beginn der Gartensaison entweder unverdünnt als Bodenverbesserer auf Beeten oder ich nutze ihn leicht verdünnt als Tomaten- oder Paprikadünger.“
Zum Schluss hat der Profi noch einen weiteren Tipp parat, der dir im Sommer und Herbst zu einer reichen Tomatenernte verhilft: „Ich gebe den Tomatenpflanzen noch zusätzlich Kalziumdünger, da Kalzium bei der Fermentation verloren geht.“
Hier verrät Tomatenzüchter Mattias Nemeth weitere Tipps: