Inhaltsverzeichnis
- Wasserspeicher anlegen
- Benutzt weniger Wasser
- Schneidet den Rasen nicht zu kurz
- Rindenmulch speichert Wasser
- Wählt die richtigen Pflanzen aus
Wenn die Temperaturen steigen, wollen auch die Pflanzen im eigenen Garten ausreichend gewässert werden. Doch statt einfach drauflos zu sprengen und den Wasserschlauch unkontrolliert ins Beet zu halten, solltet ihr darauf achten, nachhaltig zu gießen. Denn wer Wasser spart, schont die Umwelt und auch den eigenen Geldbeutel.
Doch wie lässt sich das umsetzen? Schließlich brauchen die Pflanzen Wasser. Das steht außer Frage. Trotzdem kann man mit einigen Tipps den Garten so bewässern, dass ihr nachhaltig und sparsam gärtnert. Wie ihr das umsetzen könnt, sagen wir euch.
Wasserspeicher anlegen
Tipp 1 ist ganz einfach: Legt euch einen Wasserspeicher an. So müsst ihr nämlich nicht das teure Wasser aus euren Leitungen benutzen, sondern könnt auf kostenloses Regenwasser zurückgreifen. Das spart auf jeden Fall eine Menge Geld.
Regenwasser lässt sich ganz einfach in einer Regentonne (hier bei Amazon erhältlich*) sammeln. Zu dem Vorteil, dass es kostenlos ist, kommt hinzu, dass es kein Kalk beinhaltet, sodass die Pflanzen das Wasser besser vertragen können. Außerdem hat es eine für die Pflanzen angenehmere Temperatur, als wenn es kalt aus der Leitung kommt.
Benutzt weniger Wasser
Der zweite Tipp klingt simpel, wenn es darum geht, Wasser zu sparen und nachhaltig zu gießen. Benutzt in den heißen Monaten, also, wenn der Boden sehr trocken ist, keinen Wasserschlauch oder die Gießkanne. Der Boden ist zu trocken, um die Wassermenge, die daraus kommt, aufzunehmen. Das restliche Wasser würde einfach ungenutzt abfließen.
Geht stattdessen sparsamer um. Das bedeutet, dass ihr das Wasser dosieren sollt. Am besten und einfachsten geht das mit einer Tröpfchenbewässerung. Dabei wird über ein Netzwerk von Schläuchen das Wasser in kleinen Mengen direkt auf den Boden und in die Wurzelzone abgegeben.
Ein solches Bewässerungssystem-Set gibt es z. Bsp. bei Amazon.*
Tipp: Wenn ihr doch nicht auf den Wasserschlauch oder die Gießkanne verzichten wollt, solltet ihr am besten frühmorgens oder spätabends gießen. So verdunstet am wenigsten Wasser.
Schneidet den Rasen nicht zu kurz
Ein kurzer Rasen braucht besonders viel Wasser, da er viel schneller verbrennt. Etwas längerer Rasen kann das Wasser und die Feuchtigkeit besser halten, sodass ihr weniger wässern müsst.
Rindenmulch speichert Wasser
Blumenbeete könnt ihr im Sommer mit Rindenmulch, trockenem Rasenschnitt oder Laub auslegen. Das hält den Boden feucht und liefert den Pflanzen sogar noch wichtige Nährstoffe.
Wählt die richtigen Pflanzen aus
Es gibt Pflanzen, die länger Wasser speichern können und daher mit weniger Feuchtigkeit auskommen. Wer beim Gärtnern Wasser sparen möchte, sollte sich genau diese Pflanzen zulegen. Dazu zählen unter anderem Tiefwurzler wie Lupinen oder Rosensträucher. Diese können sich aufgrund ihrer tief reichenden Wurzeln mit Wasser aus tieferen Schichten versorgen. Auch Sukkulenten können länger ohne Wasser auskommen, da sie dieses langfristig speichern.
Tipp: Pflanzt am besten an (halb-)schattigen Standorten. Es sei denn, die Pflanze kann pralle Sonne vertragen. Infos dazu, findet ihr auf den Schildern der jeweiligen Pflanze.
Weitere Lesetipps zum Thema Garten:
- Mit Kaffeesatz düngen? Für diese Pflanzen ein No-go
- Pflanzen vor Hitze schützen: Das solltest du im Sommer machen
Du interessierst dich fürs Gärtnern? Dann schau doch mal auf unserer neuen Webseite LandIDEE.de vorbei. Unsere Experten-Redaktion teilt dort ihre persönlichen Tipps und Tricks und wichtiges Pflanzenwissen, damit dein Garten noch schöner und dein Daumen noch grüner wird!

© Adobe Stock
Lavendel sieht nicht nur schön aus und ist pflegeleicht, sondern hält mit seinem Duft auch Schnecken fern.

© Adobe Stock
Frauenmantel kann als pflegeleichter Bodendecker gesetzt werden, der als Schneckenschutzzaun wirkt.

© Adobe Stock
Rainfarn (Tanacetum vulgare) ist eine mehrjährige Pflanze, die in vielen Teilen der Welt wild wächst. Sie bevorzugt sonnige Standorte und ist pflegeleicht.

© Adobe Stock
Mediterrane Pflanzen wie Rosmarin, Thymian und Salbei brauchen wenig Wasser und gedeihen auch in praller Sonne prächtig. Noch dazu halten sie Schnecken fern.

© Adobe Stock
Mädchenauge gedeiht an sonnigen Standorten mit durchlässigem Boden. Pflegeleicht aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an verschiedene Boden- und Klimabedingungen.

© Adobe Stock
Fetthenne bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sie hat eine hohe Trockenheitstoleranz und geringe Ansprüche an die Bodenqualität.

© Adobe Stock
Katzenminze bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sie muss selten gegossen werden.

© Adobe Stock
Rosmarin bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Er ist resistent gegenüber Schädlingen und braucht nur wenig Wasser.