Inhaltsverzeichnis
- Studie: So liefen die Untersuchungen ab
- Diese Menschen werden am häufigsten betrogen
- Was die Ergebnisse uns sagen
Wer schon einmal betrogen wurde, weiß, wie schrecklich so ein Vertrauensbruch sein kann. Man ist enttäuscht, wütend und traurig. Wieso hat die Person unser Vertrauen so missbraucht?
Es gibt viele Studien, die erklären wollen, warum Menschen fremdgehen. Viele finden daher die Erklärung in Charakterzügen, Verhaltensweisen oder sogar in den Genen.
Doch wie sieht es eigentlich mit den Menschen aus, die betrogen werden? Zeigen sich dort auch Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen? Eine Studie aus den USA soll das nun herausgefunden haben und ist zu diesem spannenden Ergebnis gekommen.
Studie: So liefen die Untersuchungen ab
Die US-amerikanische Psychologin Megnah Mahambrey hat für die Studie insgesamt 1.600 Menschen nach ihren Erfahrungen mit Untreue befragt. Gleichzeitig konzentrierte sich Mahambrey dabei auf die Persönlichkeit der Studienteilnehmer*innen und untersuchte dies mit dem sogenannten „Big Five Modell„:
1. Extraversion
2. Verträglichkeit
3. Gewissenhaftigkeit
4. Neurotizismus
5. Offenheit
Die Teilnehmer*innen sollten anhand dieser Persönlichkeitsmerkmale einschätzen, inwieweit diese Punkte auf sie zutreffen.
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Diese Menschen werden am häufigsten betrogen
Bei der Analyse der Ergebnisse kam heraus, dass die Persönlichkeit mancher Studienteilnehmer*innen deutlich miteinander vergleichbar ist.
Ein Merkmal ist Mahambrey dabei direkt ins Auge gefallen: die geringfügige Gewissenhaftigkeit. Sprich:
Menschen, die sich eher als chaotisch, unzuverlässig und sorglos beschrieben haben, wurden mit höherer Wahrscheinlichkeit betrogen.
Für die Studie untersuchte die Psychologin auch noch weitere kleinere Gruppen. So bildete sich eine Untergruppe von Leuten, die zum Zeitpunkt der Befragung verheiratet waren und schon einmal betrogen wurden.
Diese Gruppe fiel ebenfalls durch eine geringere Gewissenhaftigkeit, zeichnete sich jedoch auch durch eine höhere Verträglichkeit aus. Diese Studienteilnehmer*innen waren also eher warmherzig und fürsorglich.
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Was die Ergebnisse uns sagen
Die Ergebnisse der Studie können einen kleinen Trend in Sachen Persönlichkeitsmerkmale und Eigenschaften aufzeigen.
Dennoch sollte dabei nicht vergessen werden, dass die Studie nicht die gesamte Bevölkerung repräsentieren kann und die Ressourcen dafür einfach zu gering sind.
Gleichzeitig sollte man sich selbst nicht verantwortlich dafür machen, dass man betrogen wurde. Man ist niemals selber Schuld daran – jedenfalls nicht alleine. Die Person, die einen betrügt, hat sich schließlich dazu entschlossen, diesen Vertrauensbruch zu begehen.
Falls ihr euch also mit den oben genannten Persönlichkeitsmerkmalen identifizieren könnt, heißt das noch lange nicht, dass ihr dafür verantwortlich seid, was euch passiert ist.
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