Sobald die Tage wieder kürzer und die Nächte wieder länger werden, steuern wir geradewegs auf die dunkle Jahreszeit und damit tiefe Temperaturen zu. Für Autofahrer und Autofahrerinnen heißt es im Herbst und Winter deshalb: Reifen wechseln! Zumindest für all jene, die keine Ganzjahresreifen besitzen.
Doch wann müssen die Reifen überhaupt gewechselt werden? Und ist der Wechsel wirklich verpflichtend? Wir klären auf.
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Reifenwechseln nie mehr vergessen: Dieser Merkspruch hilft
Vielleicht gehörst du ja auch zu den Personen, die den Reifenwechsel sowohl im Sommer als auch im Winter gerne mal vergessen. Doch da gibt es einen ganz einfachen Spruch, mit dem du dir immer merken kannst, wann der Wechsel ansteht.
Und zwar von „O bis O“. Gemeint sind hier der Monat Oktober und Ostern. Rund um diese Zeit solltest du dein Auto in die Werkstatt bringen oder selbst zum Radkreuz greifen. Im Oktober werden dann idealerweise die Winterreifen und rund um Ostern die Sommerreifen aufgezogen.
Gibt es eine Winterreifenpflicht?
Um gleich die Spannung zu nehmen: Es gibt in Deutschland keine generelle Winterreifenpflicht. Allerdings gibt es eine sogenannte situative Pflicht nach § 2 (3a) StVO. Diese besagt, dass man im Fall von Glatteis und Schnee nur mit Winterreifen fahren darf.
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Übrigens! Wer denkt, es reiche aus, nur hinten oder nur vorne die Reifen zu wechseln, liegt falsch. Erst, wenn alle vier Räder Winterreifen haben, ist die situative Winterreifenpflicht erfüllt.
Nach § 36 StVZO sind Winterreifen solche, die ein sogenanntes „Alpine“-Symbol haben. Dabei handelt es sich um ein Bergpiktogramm mit Schneeflocke.
Bis zum 30.09.2024 galt eine Übergangsfrist, in der die M+S-Reifen (Matsch- und Schneereifen), die noch bis zum 31.12.2017 hergestellt wurden, bei Glatteis und Schnee verwendet werden durften. Ab dem 01.10.2024 gibt es jedoch eine Pflicht für das „Alpine“-Symbol auf Winterreifen.
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