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10 Dinge, die ich als Neu-Mama neu lernen musste

Vater und Mutter sitzen am Tisch und heben ihr Baby in die Luft
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Vorab im Video: Das 1. Kind: So sehr verändert sich eure Beziehung

Warum sagt uns eigentlich keiner, worauf wir uns als Neu-Mama einstellen müssen? Wir sagen es euch und zeigen euch 10 Dinge, auf die frisch gebackene Mamas gefasst sein müssen.

Wenn ein Kind geboren wird, verändert sich vieles oder besser gesagt, fast alles. Besonders für uns Mütter stellt das kleine Wesen eine riesige Herausforderung dar. Als frisch gebackene Neu-Mama muss man sich nämlich auf allerlei skurrile Szenarien einstellen. Das musste auch ich feststellen.

Elternwerden ist eine der schönsten Erfahrungen, die man im Leben machen kann. Alles steht kopf und nichts ist mehr wie es vorher war. Für Neu-Mamas und Neu-Papas heißt es ab sofort: Das Kind steht an erster Stelle. Das gilt besonders in den ersten Wochen und Monaten, denn die Kleinen können gar nicht anders, als sich auf uns als Elternteil zu verlassen.

Das bedeutet aber auch, dass man in den ersten Wochen einiges neu lernen muss. Sogar viel mehr als Windeln wechseln, Flaschen machen oder das Kind in den Schlaf begleiten. Welche skurrilen Dinge man als Neu-Mama und Neu-Papa wirklich lernen muss, zeigen wir dir. Darauf bereitet einen nämlich keiner vor.

1. Alleine sein wird überbewertet

Schon während der Schwangerschaft ist die Mama nicht mehr alleine. Während wir diese Zeit jedoch genießen und wir auf jeden Tritt und jede Bewegung sehnlichst warten, ändert sich das mit der Geburt schlagartig. Alleine auf die Toilette gehen, alleine Essen kochen oder alleine schlafen geht nicht mehr. Und wenn, dann nur, solange das Kind es will. Und das ist meist nur für kurze Zeit.

2. In Ruhe duschen gehört der Vergangenheit an

Duschen war für mich Entspannung pur. Und das ganz ohne Stress. Doch mit der Geburt meines Sohnes hat sich das verändert. In Ruhe Duschen konnte ich nur noch selten.

Lag der Kleine in der Wippe mit im Bad, habe ich alle paar Minuten nachgeschaut, ob es ihm gut geht. Lag er im Bett und hat geschlafen, dauerte es nicht lange, dass er doch wach wurde und ich mit Shampoo in den Haaren ihn wieder in den Schlaf schaukeln durfte. Sogar wenn der Papa sich um den Kleinen gekümmert hat, kam eine entspannte Dusche nicht infrage. Schließlich wollte man schnell wieder bei seinem Liebling sein.

3. Zu jeder Zeit werden Fotos gemacht

Wie viele Fotos kann man eigentlich machen? Ich weiß es nicht, aber es sind nie genug. Das hat der Speicherplatz meines Handys auch zu spüren bekommen. Zumindest weist er mich regelmäßig daraufhin, dass dieser voll ist.

Egal, ob das Kind das erste Mal lächelt, die ersten Schritte macht oder das erste Mal Brei isst. Jede Situation muss fotografiert und damit für die Ewigkeit festgehalten werden.

4. Entspannt essen ist nicht mehr

Ein leckeres Abendessen mit einem Glas Wein genießen? Das ist eher sehr, sehr selten geworden. Entweder ist man beim Essen jetzt damit beschäftigt, heruntergeschmissene Lebensmittel aufzuheben, Nudeln und Co. kleinzuschneiden oder die Soße aus den Haaren zu wischen.

Ganz davon abgesehen, dass man eigentlich gar kein warmes Essen mehr zu sich nimmt. Meist ist es nur noch lauwarm oder sogar schon wieder kalt.

5. Du lernst, was müde sein wirklich bedeutet

Wenn du denkst, dass du nach einer kurzen Nacht vor der Geburt schon müde warst, weißt du nicht, was es wirklich heißt müde zu sein. Es gibt scheinbar immer noch eine Steigerung. Kein Wunder, wenn die Kleinen in den ersten Wochen gefühlt jede Stunde gestillt werden wollen oder sie einfach mal wieder eine „Phase“ haben, in der sie nachts, für uns als Eltern völlig grundlos, stundenlang wach sein wollen. Augenränder sind da vorprogrammiert.

Ach ja: Wochenenden, an denen Eltern ausschlafen können, gibt es leider nicht mehr. Den Kleinen ist es nämlich völlig egal, ob Dienstag oder Sonntag ist.

6. Ekel legst du ab

Windeln, die bereits überlaufen, Erbrochenes, das du vom Bettlaken kratzt,… Das alles macht dir scheinbar nichts mehr aus, sobald du ein Kind hast. Sogar Popel werden mit dem Finger aus der Nase gezogen, wenn gerade kein Taschentuch zur Hand ist.

Ganz zu schweigen von dem Essen, das die Kleinen ausspucken. Meist fangen wir es doch mit unserer Hand auf und irgendwie, fragt mich nicht warum, landet es in unserem eigenen Mund und wir essen es noch genüsslich auf.

7. Nach dem Kranksein ist vor dem Kranksein

Man hatte mich vorgewarnt, als wir die ersten Kita-Tage hinter uns hatten. Doch damit hatte ich nicht gerechnet. Kranksein nimmt eine ganz neue Dimension ein. Während es vor der Geburt bei uns zu Hause immer noch Phasen gab, in denen alle gesund waren, gibt es die, besonders im Herbst und im Winter, gefühlt gar nicht mehr.

Nach dem Kranksein ist nämlich vor dem Kranksein. Irgendwer ist immer krank oder hat eine Schniefnase. Es ist und bleibt ein ewiger Kreislauf.

8. Man wird immer emotional

Ich muss zugeben: Bereits vor der Schwangerschaft war ich emotional. Doch das ist nichts im Gegensatz zu dem, was ich jetzt bin. Traurige Filme gehen gar nicht mehr und jeder Geburtstag ist mit vielen Tränen und Erinnerungen verbunden. Ganz zu schweigen von Fotos, die einem auf dem Handy angezeigt werden. Warum drückt alles auf die Tränendrüse?

9. Gekauftes Spielzeug ist uninteressant

Da hat man alles Mögliche an Spielzeug für die Kleinen angeschafft und irgendwie ist alles langweilig. Zumindest gehören die Spielsachen bei uns zu Hause absolut nicht zu den Lieblingssachen.

Töpfe, Kartons und Mamas Schminke aus dem Bad sind deutlich interessanter. Vor allen Dingen kann man damit viel besser spielen. Das finden zumindest die Kleinen. Also investiert nicht zu viel in teures Kinderspielzeug, sondern schaut euch einfach mal bei euch in der Küche um. Meist finden sich dort die besten Spielsachen für die Kleinen.

10. Man wächst über sich hinaus und schafft irgendwie doch alles

Es gibt zahlreiche neue Dinge, die man als Neu-Mama oder Neu-Papa lernen muss. Doch das Wichtigste, das ich gelernt habe, ist, dass man als Mama und Papa über sich hinauswächst.

Während man vor der Geburt noch dachte „Das schaff ich alles nicht. Das ist doch alles neu für mich“, gehört das nach der Geburt der Vergangenheit an. Natürlich gibt es immer wieder Situationen, in denen man überfordert ist. Aber irgendwie kommt man auch da durch. Man meistert die Situationen, mal mehr, mal weniger gut, aber man übersteht sie. Schließlich ist man damit nicht alleine.

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