Schrottwichteln ist eine beliebte Geschenke-Tradition, die sowohl bei den Schenkenden als auch bei den Beschenkten für lustige Momente sorgt. Sowohl das traditionelle Wichteln als auch das Schrottwichteln lassen sich super in großen Gruppen durchführen. Daher wird auch oft unter Arbeitskolleg*innen, in Vereinen oder in Schulklassen gewichtelt.

Während man sich beim Wichteln in der Regel gegenseitig ein neues Geschenk überreicht, das im Preis stark variieren kann, schenkt man sich beim Schrottwichteln einen Gegenstand, den man nicht mehr braucht. Dementsprechend ist Schrottwichteln auch eine nachhaltige Geschenk-Methode.

Außerdem kann man beim Schrottwichteln selbst festlegen, ob man eher ein lustiges Geschenk machen will, oder ob man einen Gegenstand verschenken möchte, den der Beschenkte wirklich gebrauchen kann.

Welche Varianten es beim Schrottwichteln gibt und was die klassischen Regeln sind, verraten wir euch hier.

Schrottwichteln mit Losen: Das sind die Regeln

Eine der wohl bekanntesten Methoden, die auch häufig beim klassischen Wichteln Anwendung findet, ist die Variante, bei der das Los entscheidet, wen man beschenkt. Hierzu werden alle Namen auf einen Zettel geschrieben und anschließend zieht jede*r Teilnehmende (heimlich) einen Namen aus dem Lostopf.

Für diese Person muss der oder diejenige dann ein Geschenk finden. Der Beschenkte weiß dabei nicht, wer ihn beschenkt. Ob man sich bei der Geschenkübergabe schließlich zeigt, oder ob auch dann noch offen bleiben soll, wer wem etwas geschenkt hat, kann man natürlich ganz individuell entscheiden.

Blickt man jedoch auf die Tradition des Wichtelns, geht es dabei um ein heimliches Geschenk. Demnach dürfte man auch bei der Geschenkübergabe nicht verraten, von wem das Geschenk stammt.

Herkunft des Wichtelns: Bei einem Wichtel handelt es sich um eine nordische Sagengestalt, die heimlich etwas Gutes tut. Ursprünglich hat man das Geschenk dem Empfänger bis zu einem bestimmten Stichtag, meist in der Vorweihnachtszeit, heimlich zugesteckt. Dieser Brauch findet in der Gegenwart aber nur noch selten Anwendung.

Wie viel Zeit man nach dem Losen hat, um das Geschenk zu besorgen, kann man ebenfalls individuell festlegen. Oftmals einigt man sich auf ein bis zwei Wochen und übergibt die Geschenke dann im Rahmen einer gemeinsamen Weihnachtsfeier.

Im Gegensatz zum Schrottwichteln legt man beim klassischen Wichteln zusätzlich gerne noch einen Maximalbetrag fest, damit die Geschenke preislich nicht zu weit auseinander liegen.

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Schrottwichteln mit Würfeln: Das sind die Regeln

Eine andere, lustige Variante für das Schrottwichteln ist das Würfeln. Hier besorgt jede*r der Teilnehmenden das Schrott-Geschenk, man weiß aber bis zum Tag X nicht, wem man es schenkt. An Weihnachten (oder einem anderen beliebigen Tag) treffen sich alle und legen ihre verpackten Geschenke in die Mitte. Anschließend entscheidet der Würfel, wer welches Geschenk erhält.

Das sind die Regeln:

Ihr benötigt lediglich einen Würfel (gibt’s hier bei Amazon)*. Anschließend wird reihum gewürfelt.

Dabei steht jede Zahl für eine der folgenden Regeln:

Eins: Geschenk darf ausgepackt werden.
Zwei: Geschenk mit jemandem tauschen.
Drei: Geschenk an die linke Person weitergeben.
Vier: Geschenk an die rechte Person weitergeben.
Fünf: Dein linke*r und dein*e rechte*r Sitznachbar*in müssen Geschenke tauschen.
Sechs: Geschenk vom Tisch nehmen und abwarten. Wer danach erneut eine sechs würfelt, muss aussetzen.

Das Spiel endet erst, wenn jede*r ein Geschenk geöffnet hat und keins mehr übrig ist. Je nach Gruppengröße könnt ihr auch eine Zeit festlegen. Nach Ablauf der Zeit kann jede*r das vor ihm oder ihr liegende Geschenk öffnen.

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Schrottwichteln: Die schönsten Ideen

Beim Schrottwichteln sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei dem Geschenk muss es sich auch nicht wirklich um „Schrott“ handeln, ihr könnt natürlich auch einfach etwas schenken, was man noch gebrauchen kann. Außer ihr einigt euch vorab darauf, dass auch beschädigte oder sogar kaputte Gegenstände verschenkt werden können. Vielleicht habt ihr auch etwas doppelt.

Wenn ihr den Beschenkten bereits kennt, könnt ihr überlegen, was die Person von den Gegenständen, die ihr zu Hause habt, gebrauchen könnte. Vielleicht hat sie mal erwähnt, was ihr noch fehlt oder sie hat schon mal von etwas geschwärmt, was ihr besitzt.

Isst die Person gerne Pizza, wäre ein Pizzaschneider eine Möglichkeit, kocht sie gerne, könnt ihr ein altes Kochbuch verschenken, das ihr nicht mehr braucht.

Für ein wenig Inspiration haben wir ein paar Ideen für euch zusammengefasst.

Ideen für praktische, lustige und Schrott-Geschenke: