Als ich vor ein paar Jahren Mama wurde, veränderte sich für mich alles. Neben jeder Menge Bücher und Internetrecherchen übers Mamasein, stand meine Oma ganz oben auf der Liste für gute Ratschläge. Denn seien wir mal ehrlich, Omas sind doch die Besten.
Sie sind lebenserfahren und haben schon eine Menge erlebt. Omas haben selbst Fehler gemacht und daraus gelernt. Sie haben durch ihre Lebenserfahrung oft eine ganz andere Perspektive auf Dinge, als wir selbst. Und genau davon können wir Mamas profitieren.
Natürlich haben sich einige Dinge geändert und wir „erziehen“ wahrscheinlich heutzutage anders als unsere Großeltern früher. Aber es gibt grundlegende Ansätze, die sich auch heute nicht geändert haben.
Hier kommen 4 Tipps von Oma, die das heutige Mamasein deutlich einfacher machen.
1. An alles werden wir uns gewöhnen
Mit Beginn der Schwangerschaft verändert sich alles. Alles bringt Veränderung mit sich. Die Geburt, das Aufwachsen und zum Schluss sogar, wenn die Kinder ausziehen und das Elternhaus verlassen.
Auf den ersten Blick klingt das nach etwas, woran wir uns als Eltern nie gewöhnen werden. Wie soll man schließlich die ersten Jahre mit so wenig Schlaf auskommen? Doch Oma sagte immer, dass man sich an jede Veränderung gewöhnen kann. Auch wenn sie noch so hart und anstrengend ist. Und rückblickend hat sie damit auf jeden Fall recht.
2. Es kommt immer anders als man denkt
„Es kommt immer anders als man denkt.“ Der Satz stimmt hundertprozentig. Mit Kindern sind Pläne meist nur theoretisch möglich. In der Praxis sind sie eher schwer umsetzbar.
Aber das macht auch nichts. Schließlich wird es so nie langweilig. Überraschungen inklusive. Also macht euch nicht zu viele Gedanken und versucht alles durchzuplanen. Das Leben macht das, was es für richtig hält. Mit Kindern sowieso.
3. Genießt die kleinen Momente
Die ersten Schritte, das erste Mal „Mama“ sagen oder das letzte Mal auf dem Arm in den Schlaf begleiten. Rückblickend werden viele dieser kleinen magischen Augenblicke vergessen. Dabei hat man sich geschworen, dass man diese Momente, als sie passierten, immer in Erinnerung behält. Doch bei all dem Trubel und Chaos, das sich Leben nennt, geraten solche Momente häufig in der Vergessenheit.
Meine Oma sagte mir daher immer, dass man die kleinen Augenblicke im Hier und Jetzt umso mehr genießen soll. Denn schnell sind sie vergessen. Jetzt als Mama zeigt mir dieser Satz mehr denn je, dass man die Zeit mit seinen Kindern wirklich genießen soll. Auch wenn sie einem manchmal den letzten Nerv rauben.
4. Alles braucht seine Zeit
Das Kind kann sich noch nicht drehen? Und seine ersten Worte hat es auch noch nicht gesagt? Aber laufen kann es doch hoffentlich? Mir als Mama kommen diese Fragen auf jeden Fall bekannt vor.
Jeder Schritt deines Kindes wird kommentiert. Entweder ist es zu früh mit etwas oder zu spät. Man kann es meist nie allen recht machen. Aber warum sollte man auch? Denn was ich auf jeden Fall von meiner Oma gelernt habe: Alles braucht seine Zeit und Kinder nehmen sich diese auch. Einige mehr, andere weniger. Und das ist auch gut so. Schließlich sind sie keine kleinen Roboter, sondern wunderbare Individuen, die unser Leben absolut bereichern.
Mamas und Papas, hört auf Oma und Opa, nehmt euch die Zeit, zu genießen und flexibel zu bleiben. Denn so wird das Mamasein einfach noch schöner!
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