Inhaltsverzeichnis
- Küchen-Queen oder doch eher schnell und praktisch?
- Die richtigen Grundnahrungsmittel:
- Tiefgefrorene Grundnahrungsmittel
- Frische Grundnahrungsmittel
- Das braucht ihr in der Küche
- Die richtige Methode: Einfach machen!
- Fertiggericht: Was steckt drin?
- Keine Angst vorm Essen gehen
- Ist Fast-Food absolut tabu?
Eine Diät machen … viel von uns denken täglich daran. Aber ehrlich gesagt, habt ihr überhaupt keine Lust darauf ständig Kalorien zu zählen, alle Nahrungsmittel zu wiegen, winzige Packungsaufschriften zu entziffern, Apotheke, Drogerie und Naturkostläden auf der Suche nach diätfreundlichen Produkten zu durchkämmen oder sogar einen Ernährungsspezialisten aufzusuchen. Ihr seid schließlich genug mit Beruf, Familie und Privatleben im Allgemeinen beschäftigt.
Die gute Nachricht: Ihr müsst weder ein Kochprofi noch ein Ernährungsspezialist sein, um ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden! Entdeckt unsere Tricks, um schnell und ohne größere Anstrengung abzunehmen, egal ob ihr Zuhause, im Restaurant oder unterwegs essen wollt.
Küchen-Queen oder doch eher schnell und praktisch?
Ganz egal, ob ihr ohnehin schon eine Meisterköchin seid oder ob ihr es lieber einfach halten wollt mit dem Kochaufwand, zuhause habt ihr die beste Kontrolle über die Zutaten, die auf eurem Teller landen. Daher sollte in euren Schränken immer alles auf Lager sein, was notwendig ist, um einfach und leicht zu kochen – und auch fürs Vorkochen.
Die richtigen Grundnahrungsmittel:
Der Vorteil an den Grundnahrungsmitteln besteht darin, dass ihr die Zubereitung und damit den Fett-, Zucker- und Salzgehalt kontrollieren könnt. Ihr solltet daher so viele Nahrungsmittel wie möglich im Naturzustand oder in fett- bzw. zuckerarmer Version kaufen. Um euch die Sache zu erleichtern haben wir eine kleine Basis-Liste zusammengestellt:
Abgepackte Grundnahrungsmittel
> Nudeln (in allen Varianten), Reis (nach Geschmack alle Sorten), Gries, Fertigpüree etc.
> getrocknete Hülsenfrüchte
> Gemüsekonserven ohne Fettzusatz (grüne Bohnen, Linsen, Erbsen, Tomaten etc.)
> Fischkonserven: Thunfisch, Sardinen oder Makrelen (natur, mit Zitronen-/Tomatensoße), etc.
> Früchte in Sirup, Kompott ohne Zucker etc.
> Gewürze und Soßenbasis (verschiedene Öl- und Essigsorten, Pesto etc.)
Tiefgefrorene Grundnahrungsmittel
> Fleisch: Hackfleisch (5% Fettgehalt), Geflügelfilet
> Fisch: als Filet, Querscheibe, Fischkotelett, Krabben, Muscheln u.v.m.
> Gemüse: Suppenwürfel, Spinat, Karottenscheiben, Brokkoli, grüne Bohnen, Gemüsemischung, Rataouille, etc.
> Obst (unbehandelt)
> Kräuter
> Sorbets
> Getreide: Vollkorn- oder anderes Getreidebrot (als geschnittener Laib, Brötchen lassen sich gut einfrieren)
Frische Grundnahrungsmittel
> Milchprodukte wie Quark (0-20% Fett); Naturjoghurt; Milchprodukte mit 0% Fett, Früchten; Halbfettmilch
> normale Butter, Light-Sahne mit max. 7% oder 15% Fettgehalt
> Eier
> mageres Fleisch, Schinken, Fisch: gekochter Schinken (ohne Fettschwarte), Bacon-Scheiben, Graubündner Fleisch, Putenfilet, geräucherter Lachs etc.
> Obst und Gemüse
> Light-Soßen: Vinaigrette-Soße mit 25% Fettgehalt, Mayonnaise mit 40% Fettgehalt.
> Käse mit max. 45% Fettgehalt
Das braucht ihr in der Küche
Scharfe Messer, Gemüseschäler, mittelgroßer Topf, Pfanne mit Antihaftbeschichtung (Teflon), Schnellkochtopf, kleiner Grill/ Pierrade (Racelettegrill), Mixer, Küchenmaschine, Mikrowelle etc.
Die richtige Methode: Einfach machen!
Jetzt, da ihr über alle Grundnahrungsmittel verfügt, ist es kinderleicht blitzschnell Gerichte zuzubereiten, die sowohl gesund als auch figurfreundlich sind. Kocht mit möglichst wenig Fett (maximal 1 EL pro Mahlzeit) und kombiniert systematisch proteinreiche Nahrungsmittel mit viel Gemüse.
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Fertiggericht: Was steckt drin?
Egal ob Light-Version oder nicht: Gewisse Fertigprodukte sind einfach zu gehaltvoll. Um sicher
zu gehen, dass ihr euch keine Kalorienbomben ins Haus holt, müsst ihr unbedingt die Zusammensetzung des Gerichtes mit Inhaltsstoffen und Kaloriengehalt auf der Verpackung nachlesen.
Gerichte mit Nudeln oder Reis: Nehmt euch vor Nudel-Gerichten wie Lasagne, parfümierten Reisgerichten und Kroketten in Acht. Der Fettgehalt sollte nicht mehr als 15 g pro Portion betragen.
Gemüse-Pfanne: Wenn der Fettgehalt mehr als 5 g pro 100 g beträgt bedeutet das, dass dem Gemüsegericht zuviel Fett hinzugefügt wurde.
Fleisch und Fisch: Bei solchen Gerichten (Fleischbällchen, Fisch mit Bordelaise-Soße etc.) solltet ihr darauf achten, dass das Fett-Protein-Verhältnis bei höchstens 1 liegt.
Bei klassischen TK-Fertiggerichten wie Paëlla, Chili con carne und Couscous darf der Fettgehalt nicht mehr als 5 g pro 100 g betragen.
Keine Angst vorm Essen gehen
Im Restaurant ist es nur selten möglich an eine genaue Zusammensetzung der Gerichte zu kommen, doch meistens könnt ihr euch auch hier an gewissen Dingen orientieren. Es muss doch nicht das Schnitzel mit Pfeffer-Sahne-Soße sein, oder? Ok, manchmal schon 😀
Ihr müsst dennoch nicht darauf verzichten regelmäßig im Restaurant zu essen – manchmal ist es die Bequemlichkeit oder einfach die Lust sich etwas zu gönnen oder mit Freunden gemütlich essen zu gehen.
Wir haben euch mal Tipps zu verschiedenen Restaurant-Typen zusammen gestellt:
Traditionell:
JA: Gemischter Salat, Meeresfrüchte, Fisch oder weißes Fleisch mit einer leichten Soße und Gemüse, Hülsenfrüchten, Quark, Obstsalat oder Sorbet.
NEIN: Speisen im Blätterteig, Pasteten, Quiche, Wurst-/Fleischplatte, Fleisch mit Soße, paniertes Fleisch, Gratin, frittiertes Gemüse, Backwaren oder Eiscreme.
Pizzeria:
JA: Pizza mit Gemüse, Pilzen, Pizza Napoli, Pasta Napoli, Bolognese, Rinder- bzw. Fisch-Carpaccio.
NEIN: Tomaten mit Mozzarella und Olivenöl, Pizza Vier Käse, Nudeln mit Sahnesoße oder gratinierte Gerichte wie Lasagne.
Orientalisch:
JA: Salate, einfaches Couscous oder Tajine.
NEIN: frittierte Gerichte, gehaltvolle Lammgerichte, Couscous mit Fleisch, orientalische Desserts.
Asiatisch:
JA: Frühlingsrolle, Suppen, Soja- oder Bambussprossensalat, Krabbensalat, mageres Fleisch mit Gemüse oder Fisch und Meeresfrüchte wie Gamba-Spießchen oder gedämpfte Teigtaschen (mit Gemüse, Fleisch oder Fisch), weißer Reis, leichtes Kokos-Curry.
NEIN: frittierte Speisen, fettes Fleisch, süße Nachspeisen.
Japanisch:
JA: Suppen, Sushi und Sashimi in allen Variationen.
NEIN: Süße Nachspeisen
Ist Fast-Food absolut tabu?
Grundsätzlich sollte man möglichst alle Mahlzeiten selbst zubereiten, doch manchmal geht das schon aus Zeitmangel nicht. Zusätzlich fehlt manchmal schlicht und einfach die Lust. Klar, wir reden hier nicht von Burger, Pommes Frites und Co., diese Gerichte sollten auch in Zukunft die absolute Ausnahme sein. Doch seht euch mal genau um, denn um den Erwartungen der immer gesunheitsbewussteren Kunden nachzukommen bieten immer mehr Bäckereien, Schnell-Restaurants, Fast-Food-Ketten und Supermärkte leichte und zumindest halbwegs ausgewogene Mahlzeiten, wie Salate, Smoothies, Vollkornbrote und Obst an, die man schnell mal in der Mittagspause besorgen kann.
Beherzigt unsere Tipps, schlagt nicht übermäßig über die Stränge und trinkt viel Wasser und verzichtet auf gesüßte Getränke und Snacks zwischendurch, dann solltet ihr euch nach ein paar Wochen schon leichter fühlen.
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