Inhaltsverzeichnis
- So einfach berechnest du deinen BMI!
- Verstehe die Gewichtsklassen: Wo stehst du?
- Weitere wichtige Aspekte neben dem BMI
Kennst du das auch? Du stehst auf der Waage und fragst dich: Bin ich zu dick oder noch im Normalbereich? Schluss mit dem Grübeln! Der Body-Mass-Index, kurz BMI, klärt auf und räumt mit allen Zweifeln auf. Schauen wir uns einmal genauer an, was dieser Wert über uns aussagt.
Mit einem Body-Mass-Index-Rechner kannst du blitzschnell deinen BMI, den sogenannten Body-Mass-Index ausrechnen, der das Verhältnis von Körpergröße und Körpergewicht beschreibt und eng mit der Menge deines Körperfettanteils zusammenhängt. Neben Körpergröße und Körpergewicht spielt zudem dein Alter sowie dein Geschlecht eine Rolle.
So einfach berechnest du deinen BMI!
Keine Angst, es braucht weder High-Tech-Geräte noch ein Mathestudium, um deinen BMI zu bestimmen. Zwei einfache Angaben reichen aus: dein Gewicht in Kilogramm und deine Körpergröße in Metern. Hier ist die magische Formel, die dir Klarheit verschafft:
BMI = Körpergewicht (kg) : (Körpergröße (m))^2
Ein kleines Beispiel? Na klar! Gewicht: 70 kg, Größe: 1,75 m
Berechnung: 70 : (1,75 x 1,75) = 70 : 3,06 = 22,88
Voilà, dein BMI beträgt stolze 22,88.
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Nutze unseren kostenlosen BMI-Rechner, um ein Gefühl für dein Wohlbefinden zu bekommen. Einfach, schnell und informativ – finde zudem heraus, was dein BMI aussagt und was das für dich und deine Gesundheit bedeutet.
Verstehe die Gewichtsklassen: Wo stehst du?
Unter-, Normal- und Übergewicht: Dieser BMI ist normal
Ist mein Gewicht normal?
Normalgewicht scheint auf den ersten Blick leicht verständlich zu sein, aber der BMI liefert eine genauere Einstufung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert einen BMI zwischen 18,5 und 24,9 als normal. Du bist im grünen Bereich!
Nicht täuschen lassen: Auch wenn ein BMI im Normalbereich oft auf ein gesundes Gewicht hinweist, ist er allein nicht immer aussagekräftig. Viele Menschen sind laut BMI normalgewichtig, aber körperlich nicht ausreichend aktiv. Ein gesunder BMI ist also nicht unbedingt ein Indikator für einen gesunden Lebensstil.
Bin ich zu dick?
Liegt dein Wert darüber, beginnt der Bereich des Übergewichts und führt Schritt für Schritt zur Adipositas. Übergewicht wird ab einem Wert von 25 angenommen, Adipositas Grad 1 ab einem BMI von 30 und Adipositas Grad 2 ab 35. Bei einem BMI über 40 spricht man von Adipositas Grad 3.
Bin ich zu dünn?
Zu viel Körpergewicht kann zu ernsthaften Problemen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Aber nicht nur Übergewicht gefährdet die Gesundheit. Auch Untergewicht, also ein BMI unter 18,5, ist nicht unbedenklich: Untergewichtige Menschen sind oft nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt und haben keine Reserven, die im Krankheitsfall als Puffer dienen können.
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Andere Berechnung beim BMI von Kindern
Bei Kindern weicht die Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) von der bei Erwachsenen ab, da sich der Körperfettanteil noch kontinuierlich verändert. Um dies zu berücksichtigen, wurden in Studien Korrekturfaktoren, sogenannte Perzentilkurven, entwickelt, die in die BMI-Berechnung einfließen.
Für Babys eignet sich der BMI-Rechner jedoch nicht. Ihr Gewichtsverhältnis und die körperliche Entwicklung werden stattdessen während der U-Untersuchungen bewertet. Weitere Informationen findest du bei „Kinderärzte im Netz„.
Weitere wichtige Aspekte neben dem BMI
Der Body-Mass-Index gibt nur eine erste grobe Orientierung, ob eine Person unter-, normal- oder übergewichtig ist. Gewicht und Größe sind jedoch nicht die einzigen relevanten Faktoren.
Männer haben zum Beispiel oft einen höheren Muskelanteil als Frauen. Daher gibt es häufig Tabellen, die die BMI-Werte zusätzlich nach Geschlecht differenzieren, um eine genauere Einordnung zu ermöglichen.
Berechtigte Kritik am BMI
Generell kann eine Person mit ausgeprägter Muskelmasse einen erhöhten BMI haben, ohne tatsächlich übergewichtig zu sein. Denn Muskeln sind schwerer als Fett. Der BMI berechnet nicht spezifisch den Anteil von Fett, Muskelmasse oder Knochen im Körper.
Daher kann eine Person mit viel Muskelmasse nach dem BMI als übergewichtig oder sogar fettleibig eingestuft werden, obwohl sie einen gesunden Körperfettanteil hat. Bei Sportlerinnen und Sportlern oder Personen, die regelmäßig Krafttraining betreiben, kann dies zu Fehleinschätzungen führen.
Diese Kritik macht deutlich, dass der BMI als alleiniger Indikator für Gesundheit und Körperfettanteil seine Grenzen hat. Daher ist es wichtig, zusätzliche Methoden zur Bewertung der Körperzusammensetzung und der Gesundheit zu verwenden.
Waist-to-Height-Ratio
Als aussagekräftiger wird von vielen Expert*innen inzwischen die Waist-to-Height-Ratio angesehen, also der Taillenumfang in Zentimetern geteilt durch die Körpergröße in Zentimetern. Hier gilt ein Wert unter 0,5 als gesundheitlich erstrebenswert.
Beispiel:
Der Taillenumfang in cm beträgt 70
Die Körpergröße in cm beträgt 165
→ 70 : 165 = 0,42
Wichtiger Hinweis zum Schluss: So individuell wie dein Charakter ist auch dein Körper. Du selbst musst für dich herausfinden, welche Ernährungsweise und welche Trainingsform am besten zu dir passen. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt aber: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.