Du stehst vor dem Gemüsefach deines Kühlschranks und bemerkst, dass der Brokkoli eine gelbliche Färbung angenommen hat. Was nun? Kann man den Brokkoli jetzt noch essen oder gehört er in den Bio-Müll? Wir klären, was es mit der Verfärbung auf sich hat und geben Tipps zur richtigen Lagerung.
Warum wird Brokkoli gelb?
Zunächst einmal: Keine Panik! Wenn dein Brokkoli gelblich wird, ist das kein Zeichen für Schimmel. Die gelbliche Verfärbung beim Brokkoli ist ganz normal und ein Vorbote davon, dass der Brokkoli bald anfängt zu blühen.
Er ist also nicht mehr taufrisch und der Gehalt von Vitaminen und Mineralstoffen nicht mehr so hoch wie direkt nach der Ernte.
Rezept-Tipp: Blumenkohl-Brokkoli-Gratin: Low Carb und unfassbar lecker!
Kann man gelben Brokkoli noch essen?
Obwohl der Nährstoffgehalt leicht abgenommen hat, ist der Brokkoli auch mit gelblicher Verfärbung noch sehr gesund. Du kannst ihn also mit gutem Gewissen noch zum Kochen verwenden, zum Beispiel für eine Brokkoli-Creme-Suppe.
Erst, wenn der Brokkoli schlaff und matschig wird und erste Schimmelstellen sichtbar werden, ist es Zeit, den Brokkoli zu entsorgen.
Was bedeuten schwarze Stellen auf dem Brokkoli?
Häufig kommt es auch vor, dass Brokkoli bräunliche oder schwarze Stellen entwickelt. In diesem Fall solltest du das Gemüse nicht mehr essen, denn die Verfärbungen deuten darauf hin, dass sich schon Schimmelsporen gebildet haben.
Es reicht auch nicht, die schwarzen Stellen wegzuschneiden. Denn die gefährlichen Pilzsporen können sich schon für unser Auge unsichtbar verbreitet haben. Brokkoli mit schwarzen Stellen zu essen, stellt ein Gesundheitsrisiko dar.
Lies dazu auch: Schimmel: Darf man Karotten mit schwarzen Flecken noch essen?
Wie lagere ich Brokkoli richtig?
Um der Gelbfärbung von Brokkoli und schimmeligen Stellen vorzubeugen und ihn möglichst lange frisch zu halten, kannst du bei der Lagerung ein paar einfache Tipps beachten:
- Lagere den Brokkoli im Gemüsefach deines Kühlschranks.
- Wasche den Brokkoli nicht vor der Lagerung, sondern erst, wenn du ihn verarbeitest.
- Entferne die Plastikfolie, falls du ihn eingeschweißt gekauft hast, um Schimmelbildung durch die angestaute Feuchtigkeit zu vermeiden.
- Obst wie Äpfel und Bananen geben Ethylen ab, das den Reifeprozess von Brokkoli beschleunigt. Lagere den Brokkoli also nicht daneben.
Klickt euch durch unseren Saisonkalender, um es herauszufinden, welches Gemüse Saison hat:

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Chinakohl: Januar - Dezember
Chinakohl hat im März und April Nebensaison, ist das ganze Jahr über erhältlich. Gleiches gilt auch für Rotkohl und Weißkohl, auch wenn deren Nebensaison im April und Mai ist.
Passend dazu: Probiert doch mal unser Rezept für koreanisches Kimchi !

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Kartoffeln: Januar - Dezember
Der Klassiker unter den Beilagen bekommt ihr das ganze Jahr über aus heimischem Anbau. Ein Glück, denn Kartoffeln sind nicht nur langlebig und lecker, sie sind auch richtig günstig!
Unser Rezept-Tipp: Würzige Lorraine Kartoffeln mit viel Käse.

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Feldsalat: Januar - Dezember
Auch wenn es Feldsalat laut Saisonkalender das ganze Jahr über gibt, so ist die Hauptsaison doch recht kurz und zweigeteilt: Von Januar bis Februar und von September bis Oktober.
Auf der Suche nach einem Feldsalat-Rezept? Probiert doch mal unseren lauwarmen Süßkartoffel-Salat.

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Champignon: Januar - Dezember
Ein echter Allrounder im Saisonkalender: Champignons gibt es das ganze Jahr über zu kaufen.
Klar, dass da ein leckeres Rezept her muss. Wie wäre es mit Risotto mit Rucola und Champignons? Cremig und würzig zugleich!

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Lauch: Januar - Dezember
Lauch, oder auch Porree, gibt es so gut wie immer. Frühlingszwiebeln, gerne auch Lauchzwiebeln genannt, sind übrigens nicht mit dem Lauch verwandt - und es gibt sie nur zwischen April und Oktober.
Total gut schmeckt Porree in Suppen, etwa unserer Curry-Lauch-Suppe mit Schmelzkäse!

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Möhren: Januar - Dezember
Möhren gibt es das ganze Jahr über, allerdings sind sie nur zwischen Juli und Dezember in Hauptsaison.
Umso besser, dass unser Rezept für cremige Zucchini-Möhren-Suppe sowohl im Sommer als auch Winter super schmeckt!

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Rote Bete: Januar - Dezember
Rote Bete haben recht wenige Kalorien, sind dafür aber vollgepackt mit Mineralstoffen. Ganz ähnlich wie die Sellerieknolle, die übrigens auch von Januar bis Dezember in Saison ist.
Schon mal Rote Bete Kuchen gebacken? Hier findet ihr das Rezept!

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Kohlrabi: März - November
Mögt ihr Kohlrabi? Dann könnt ihr euch 9 Monate im Jahr freuen! Das Gemüse schmeckt sowohl roh als auch gekocht klasse und macht sich super als Beilage.
Wie wäre es denn mal mit einer Kohlrabi-Lasagne? Die ist Low Carb und unfassbar lecker.

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Tomaten: März - November
Tomaten sind laut Saisonkalender von März bis November erhältlich. Allerdings ist die Hauptsaison nur von Mai bis September - dann schmeckt das rote Gemüse besonders gut.
Wie wäre es denn mal mit einer feurigen Tomaten-Salsa? Die ist garantiert der Hit auf der nächsten Party!