Inhaltsverzeichnis
- 1. Deinem Essen fehlt der „Kick“
- 2. Sitzen ist dein Feind!
- 3. Deshalb solltest du Obst und Gemüse waschen
- 4. Deinem Körper fehlen Proteine
- Das könnte euch auch interessieren:
Vielen von uns kommt es so vor, als ob unser Stoffwechsel ein ganz schön fauler Geselle ist. Bringt man ihn nicht auf Touren, dümpelt er einfach so vor sich hin und macht nicht mehr als nötig.
In erster Linie wird unser Stoffwechsel (auch Metabolismus genannt) von unserer Ernährung und unserem Trainingspensum beeinflusst. Und als hätten wir nicht schon genug Schwierigkeiten damit, unseren Alltag zu bewältigen und für ein gesundes Maß an Bewegung zu sorgen, so besitzen manche unserer Angewohnheiten auch noch die Frechheit, unseren Stoffwechsel zu verlangsamen.
Hinzu kommt, dass unser Metabolismus unsere Kalorien-und Fettverbrennungsfabrik ist. Also wollen wir auf jeden Fall, dass er auf Hochtouren läuft. Denn wenn er das nicht tut, verbrennen wir weniger Kalorien am Tag und laufen Gefahr, Gewicht anzusetzen. Und ganz ehrlich, wer will das schon?
Damit ihr genau wisst, welche schlechten Angewohnheiten wir meinen, haben wir euch einige davon mal aufgelistet.
1. Deinem Essen fehlt der „Kick“
Scharfe Speisen sind wirklich nicht für jedermann geeignet und ihr solltet es wirklich nicht übertreiben. Allerdings ergaben einige Studien, dass Menschen, die ihren Gerichten häufiger einen kleinen Kick versetzen, insgesamt sogar weniger essen.
Vor allem jene, die ihr Essen mit Chili schärfen, haben bis zu 30 Prozent weniger gegessen als die Vergleichsgruppe, die eine milde Mahlzeit gegessen haben. Ein Grund dafür könnte das in Chilischoten enthaltene Capsaicin sein, welches den Stoffwechsel anregt. Wie es das macht? Der scharfe Stoff wirkt regulierend auf unseren Appetit und erhöht gleichzeitig das Level von Stresshormonen. Den gleichen Effekt können auch andere scharfe Gewürze wie Pfeffer, Meerrettich, Senf und Ingwer auslösen.
Scheut euch nicht, euren Speisen hin und wieder einen richtigen Kick zu versetzen. Denn das kann vielleicht schon der kleine Unterschied sein, den euer Stoffwechsel braucht, um auf Touren zu kommen. Naja, und mal ehrlich, es ist fast unmöglich zu viel von etwas zu essen, wenn dein Mund gerade buchstäblich in Flammen aufgeht, oder? Also würzt mit Bedacht, schließlich sollt ihr euer Essen auch immer noch genießen können.
2. Sitzen ist dein Feind!
Es überrascht sicher niemanden, wenn wir euch jetzt verraten, dass Sitzen und ein Mangel an Bewegung wirklich eine der schlechtesten Angewohnheiten für euren Stoffwechsel ist, die es gibt. Unser Körper ist auf Bewegung ausgelegt und bekommt er nicht genug davon, werden sämtliche Aktivitäten unseres Körpers verlangsamt – auch die Stoffwechselprozesse.
Bewegen wir uns nur sehr wenig, dann müssen unsere Muskeln nicht genug arbeiten und verbrennen also auch weniger Kalorien. Willst du also abnehmen oder in Form bleiben, musst du deinen Muskeln Arbeit geben. Wenn möglich, solltest du versuchen dich pro Stunde circa Zehn Minuten zu bewegen. Geht einmal ums Gebäude oder streckt euch am Platz und macht ein paar Dehnübungen, egal, was ihr macht, Bewegung ist der Schlüssel.
Alle, die viel sitzen, sollten versuchen Bewegung, noch besser Sport in den Alltag einzubauen. Damit wir vom Nachbrenneffekt der Muskeln richtig gut profitieren können, eignen sich vor allem HIIT-Einheiten, die bringen uns richtig in Schwung und viel Zeit braucht man dafür auch nicht. Dazu muss man auch nicht täglich ins Fitnessstudio rennen, es genügt schon, wenn man einmal täglich die 12 Übungen des 7-Minuten-Workouts absolviert, am besten zwei Runden nach HIIT-Manier. Übrigens: die Muskulatur läuft bereits nach zwei Minuten wieder rund und befeuert den Stoffwechsel.
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3. Deshalb solltest du Obst und Gemüse waschen
Wascht ihr auch immer brav euer Obst und Gemüse? Nicht? Na, dann solltet ihr das schleunig ändern. Denkt doch mal nach: Waschen wir unser frischen Essen nicht bevor wir es essen, dann werden wir vermutlich sämtliche Gifte wie Pestizide aufnehmen. Das überfordert unseren Stoffwechsel. Daraus können sich sogar schwerwiegende Erkrankungen wie ein metabolisches Syndrom entwickeln. Die Toxine können sich nämlich in den Fettzellen festsetzen und von dort aus Entzündungen begünstigen und unseren Stoffwechsel lahm legen.
Unser Tipp: Versucht möglichst saisonal einzukaufen und wenn ihr könnt setzt bewusst auf Bio-Qualität. Am wichtigsten jedoch: Wascht euer Obst und Gemüse (ja, auch vor dem Schälen) gründlich unter laufendem Wasser ab.
4. Deinem Körper fehlen Proteine
Versorgen wir unseren Körper nicht ausreichend mit Proteinen, dann wird die Fettverbrennung deutlich verlangsamt. Proteine sind maßgeblich für das Muskelwachstum zuständig. Je mehr Muskelmasse wir haben, desto höher ist auch das Potenzial unseres Stoffwechsels. Außerdem muss unser Körper viel mehr Energie darauf verwenden das Eiweiß aufzunehmen, als es bei Kohlenhydraten der Fall ist. Was ebenfalls bedeutet, dass dadurch mehr Kalorien verbrannt werden – also unser Stoffwechsel auf Hochtouren läuft.
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