185 Schauspieler und Schauspielerinnen feiern im ‚Süddeutsche Zeitung Magazin‘ unter dem Hashtag #actout ihr großes Coming-out. Bei der gemeinsamen Aktion outen sich die Darsteller*innen unter anderem als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und non-binär.
Mit ihrem Coming-out wollen sie nicht nur ein Zeichen in der Filmindustrie setzen, sondern auch endlich Schluss mit ihrem Doppelleben machen. Sie fordern mehr Sichtbarkeit, Anerkennung und Diversität in der Fernseh- und Theater-Industrie.
Promis verraten, wie sie unter Druck gesetzt wurden
Einer von ihnen ist der „Tatort“-Star Mark Waschke. Aber auch Karin Hanczewski, die ebenfalls im „Tatort“ spielt, ist mit dabei.
Gegenüber der SZ verrät Karin: „Als ich den ‚Tatort‘ bereits hatte, wurde mir gesagt, ich soll mich nicht outen, bevor ich nicht den Fuß richtig in der Branche habe, und wir wissen ja alle, dass die Leute, die den Fuß so richtig drinnen haben und auch den ganzen Körper, es erst recht nicht tun sollen. Es gibt also nie den richtigen Zeitpunkt.“
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Auch wurde ihr gesagt, sie solle am Set von „Tatort“ nicht zu viele Karo-Hemden tragen. Das entspreche dem homophoben Stereotyp einer lesbischen Frau.
Doch mit all dem soll nun endlich Schluss sein. Wir finden die Aktion großartig und hoffen, dass sich noch viel mehr Menschen #actout anschließen!