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Corona-Impfung zum Schlucken: Diese Magenkapsel macht es möglich

Gibt es bald eine Corona-Impfung zum Schlucken?
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Corona-Impfung zum Schlucken: Diese Magenkapsel macht es möglich

Aktuell schützt nur eine Impfung in den Oberarm effektiv vor dem Coronavirus. Das könnte sich jedoch ändern, denn Forschende haben eine Schluckimpfung entwickelt.

Eine Coronaimpfung könnte in Zukunft auch ohne eine Injektion in den Oberarm möglich werden. Ein Forscherteam des Massachusetts Institute of Technology arbeitet aktuell an einer Kapsel, die Wirkstoffe nach der Einnahme selbstständig in die Ma­gen­wand injizieren soll.

Erste Versuche an Schweinen verliefen vielversprechend. Die Studie wurde vor Kurzem in dem Fachmagazin „Matter“ veröffentlicht. Die einzelnen Kap­seln sollen 150 Mikrogramm mRNA enthalten und damit mehr als die Impfstoffe von Biontech und Moderna.

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So funktioniert die Schluckimpfung

Der sogenannte „Soma“ (für „self-orienting millimeter-scale applicator“) hat die Form eines Ellipsoids. Die Basis besteht aus rostfreiem Stahl. Durch Einwirken des Magensafts eine Feder akti­viert, die eine Nadel in die Magenschleimhaut sticht und das Medikament injiziert.

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Durch das neue Verfahren könnten in Zukunft auch Menschen zu einer Impfung motiviert werden, die sich ungern einer Spritze aussetzen. Zudem sollen mit der neuen Methode auch andere auf mRNA oder DNA basierende Impfstoffe direkt in den Magen gelangen können.

Wann mit einer Markteinführung gerechnet werden kann, ist noch unklar. Ob sich der Aufwand lohnen würde, um einer klassischen Injektion in den Oberarm zu entgehen, bleibt fraglich.