Im Kampf gegen die hochansteckende Omikron-Variante sollen die Corona-Regeln in Deutschland erneut verschärft werden. Bund und Länder beraten sich heute über neue Maßnahmen, einige der Punkte sind bereits durchgesickert. Laut einem Beschlussvorschlag, der mehreren Medien vorliegt, möchte die Regierung vor allem auf mehr 2G- und 2G-plus-Regeln setzen.
In vielen Bereichen gilt bereits 2G – und das soll auch weiterhin so bleiben. Unter anderem in Kultur- und Freizeiteinrichtungen, diese dürfen weiterhin nur von Personen besucht werden, die entweder geimpft oder genesen sind.
2G plus in der Gastronomie?
In Restaurants, Cafés und anderen gastronomischen Betrieben sollen die Regeln verschärft werden. Hier soll schon bald 2G plus eingeführt werden.
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Das bedeutet, dass Besucher*innen dieser Bereiche geimpft oder genesen sein müssen und zusätzlich einen negativen Corona-Test benötigen. Alternativ soll auch der Nachweis über eine Booster-Impfung ausreichend sein.
Lockerungen für Geboosterte
Auch, was die Quarantäneregeln angeht, erhalten geboosterte Personen wohl einen Vorteil. Als Kontaktpersonen sollen diese von der Quarantänepflicht befreit werden.
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Für alle anderen gilt: Nach sieben Tagen darf sich durch einen PCR- oder zertifizierten Antigen-Schnelltest „freigetestet“ werden. Dasselbe gilt übrigens auch nach einer Infektion mit dem Corona-Virus.
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In Geschäften oder den öffentlichen Verkehrsmitteln wird es weiterhin keine Pflicht für das Tragen einer FFP2-Maske geben. Das Tragen einer herkömmlichen, medizinischen Maske soll wohl weiterhin ausreichen. Allerdings wird das Tragen einer FFP2-Maske dringend empfohlen. Als möglichen Termin für die neuen Regelungen wird der 15. Januar genannt.