Es könnte bald möglich sein, sich zu Hause selbst auf Covid-19 zu testen. So lautet zumindest ein neuer Plan, den das Bundesgesundheitsministeriums um Gesundheitsminister Jens Spahn nun auf den Weg bringen will
Demnach sollen bald auch Privatleute Corona-Schnelltests erwerben können. Bisher dürfen solche Schnelltests nur an Ärzte, medizine Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen oder Bildungseinrichtungen verkauft werden.
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Allerdings wären dafür neue, einfache zu handhabene Testverfahren nötig, damit Laien sie problemlos nutzen können und keine Gefahr laufen, falsche Ergebnisse zu erhalten.
„Wir sprechen ausdrücklich von Selbsttests, die einfacher zu handhaben sind“, erklärte ein Sprecher des Ministeriums. „Noch gibt es keine Schnelltests, die so zertifiziert sind und in der Menge verfügbar wären, dass sie für so eine Verordnung in Frage kommen.“
Wann und wo werden die Tests verfügbar sein?
Nun wird mit Hochdruck an den Corona-Heimtests gearbeitet, wie der Geschäftsführer des Verbandes der Diagnostica-Industrie, Martin Walger, bestätigt. Bis sie verfügbar sind und beispielsweise in Apotheken erworben werden können, werde es allerdings noch ein paar Wochen dauern.
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Denkbar als Tests für zu Hause wären laut Walger beispielsweise solche mit weniger tiefen Nasenabstrichen sowie Gurgel- oder Spucktests. Wie teuer die Schnelltests für Normalverbraucher sein werden, lässt sich ebenfalls noch nicht genau vorhersagen.