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Corona: Ein Patient berichtet von seinen Erfahrungen

Coronavirus-Erkrankter: "Nie in Lebensgefahr gefühlt"
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Der erste Deutsche, der mit dem Coronavirus infiziert wurde, ist heute wieder gesund. In einem Radio-Interview berichtet er von seinen Erfahrungen.

Das Coronavirus ist aktuell Gesprächsthema Nummer 1. Bei vielen löst das Virus Panik aus. Die Folge sind Hamsterkäufe und übertriebene Vorsicht. Aber wie schlimm ist das Virus wirklich?

Ein Erkrankter berichtet dem Radiosender ‚Bayern 1‚ seine Erfahrungen. Er habe sich bei einer Kollegin aus China angesteckt.

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Symptome glichen denen einer Erkältung

Erst vier Tage nach dem Treffen traten erste Symptome auf. Die allerdings glichen denen einer Erkältung. Im Interview mit ‚Bayern 1‘ erzählt er: „Ich hatte Halskratzen (…). Zum Abend hin kam dann noch ein Husten dazu. In der Nacht hatte ich dann tatsächlich Fieber bekommen. 39 Grad und Schüttelfrost, ein bisschen Gliederschmerzen.“

Um das Fieber zu senken, habe er dann Paracetamol genommen. Und damit habe sich für ihn die Krankheit auch schon erledigt. Dass er sich mit dem Virus infiziert haben könnte, wurde ihm erst am Montag bei der Arbeit bewusst.

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„Ich habe mich nie in Lebensgefahr gefühlt.“

Nachdem er die Diagnose bekam, wurde er dann in ein spezielles Haus in Quarantäne gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ging es ihm aber schon wieder besser: „Ich habe mich (…) komplett gesund gefühlt. Ich habe mich nie in Lebensgefahr gefühlt„, berichtet der Erkrankte.

Weiter beteuert er: „Ich würde erst mal allen raten, ruhig zu bleiben. Es ist natürlich ein neues Virus, das ist bekannt. Es ist aber nicht so schlimm wie die Grippe. Also das ist wirklich eine Art Erkältung.“

Natürlich soll das Beispiel nicht dazu dienen, das Virus herunterzuspielen. Aber es zeigt auch, dass Panikmache absolut nicht angebracht ist – vor allem, wenn ansonsten keine Vorerkrankung vorliegt. Der Großteil der Corona-Krankheitsverläufe verlief bisher mild. Das berichtet unter anderem das Bundesministerium für Gesundheit.