Reisende müssen sich an Flughäfen derzeit auf lange Warteschlangen, Verspätungen und sich stapelnde Gepäckstücke einstellen. Passagiere wurden daher gebeten, deutlich früher am Flughafen zu sein.
Einer der Hauptgründe für das Chaos an deutschen Flughäfen ist der gravierende Personalmangel. Nun will die Politik einschreiten und ausländische Hilfskräfte einsetzen, um dem Flughafen-Chaos entgegenzuwirken.
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„Die Bundesregierung plant, die Einreise von dringend benötigtem Personal aus dem Ausland für eine vorübergehende Tätigkeit in Deutschland zu ermöglichen“, so Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) laut „tagesschau.de“ gegenüber „Bild am Sonntag“.
Nach Angaben aus Regierungskreisen sollen die ausländischen Hilfskräfte bereits ab Juli an den Flughäfen starten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte, dass kurzfristig ausländische Hilfskräfte eingestellt werden sollen, die unter anderem bei der Gepäckabfertigung aushelfen.
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Lufthansa musste bereits zahlreiche Flüge streichen
Viele Fluggesellschaften darunter auch die Lufthansa mussten kurz vor Beginn der Hauptreisezeit zahlreiche Flüge streichen. Grund dafür waren auch viele Corona-Infektionen der Mitarbeiter*innen.
Unter anderem wegen der vielen Krankmeldungen musste die Lufhansa in der Haupturlaubszeit etwa 3.000 Flüge an den Flughäfen Frankfurt und München streichen. Auch die Lufthansa-Tochter Eurowings müsste für Juli hunderte Flüge streichen. Der Vorstand der Lufthansa geht derzeit davon aus, dass sich die Lage erst im Jahr 2023 wieder normalisieren wird.