Heidi Klum (47) hat übers Wochenende einen Shitstorm geerntet. Wie viele andere Stars und Menschen weltweit wollte die Model-Mama ein Zeichen zum Fall des Afroamerikaners George Floyd setzen.
George Floyd wurde von einem weißen Polizisten umgebracht, nachdem er verhaftet wurde. Der Fall löste in den USA eine Welle von Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt aus.
#AllLivesMatter anstatt #BlackLivesMatter
Doch Heidis Post ging leider komplett nach hinten los. Sie postete ein Foto, auf dem ihre, Toms und die Hände ihrer Kinder zu sehen sind und schrieb dazu, „United in diversity“ (zu Deutsch: „Einheit in Vielfalt“).
Allerdings nutzte Heidi auch den umstrittenen Hashtag #AllLivesMatter („Alle Leben zählen“). Dieser Hashtag ist eine Abwandlung von „Black Lives Matter“ („Schwarze Leben zählen“) und wird häufig von Kritikern dieser Bewegung genutzt.
Schließlich geht es aktuell nicht um „alle Leben“, sondern um die Schwarzen Leben, die vor allem in den USA immer wieder Opfer von Diskriminierung und rassistisch motivierter Polizeigewalt werden.
Ein Twitter-Nutzer erklärt: „Ja, wir wissen, dass alle Leben zählen. Aber jetzt gerade wollen wir den Leuten klarmachen, dass Schwarze Leben genau so viel zählen.“ Eine andere Userin schimpft: „Peinlich bist du, echt.“
„Kommt da jetzt noch eine Entschuldigung?“
Heidi hat ihren Fehler mittlerweile offenbar auch selbst erkannt und den Post auf Twitter sowie den Hashtag unter ihrem Instagram-Post wieder gelöscht, doch der Shitstorm bleibt bestehen.
Immer wieder veröffentlichen Twitter-User Screenshots ihres Original-Posts, um sie wissen zu lassen, dass ihr Fehler nicht so schnell vergessen wird. So will eine Userin auch wissen: „Kommt da jetzt noch eine Entschuldigung oder war’s das?“
Heidi hat sich bisher nicht noch einmal zu dem Vorfall geäußert. Sie veröffentlichte im Anschluss lediglich einen weiteren Post, wo endlich die richtigen Worte „Black Lives Matter“ zu lesen waren.
Es gibt viele Wege, um die #BlackLivesMatter-Bewegung zu unterstützen. Hier findest du Informationen zu Petitionen, Spendenaktionen, Prostesten und weiteren Ressourcen: https://blacklivesmatters.carrd.co/