Inhaltsverzeichnis
- 1. Trotz fehlender Maskenpflicht: Maske tragen!
- 2. Menschenmengen meiden
- 3. Kontaktkreis klein halten
- 4. Lüften, lüften, lüften
- 5. Weiterhin Selbsttests durchführen
Mit dem bevorstehenden Wochenende fallen die meisten Corona-Schutzmaßnahmen: Keine Maskenpflicht mehr in vielen Bereichen des Lebens, keine Kontrolle des Impfstatus‘ oder eines aktuellen Tests und keine Zuschauerobergrenzen bei Veranstaltungen mehr. Und all das, obwohl die Infektionszahlen aktuell so hoch sind wie nie und die Omikron-Variante ansteckender ist als alle davor.
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Kann man sich jetzt überhaupt noch vor einer Ansteckung schützen? Ja, das geht, wenn man ein paar Dinge beachtet und viele neu gewonnen Gewohnheiten beibehält.
1. Trotz fehlender Maskenpflicht: Maske tragen!
Kaum etwas wirkt effektiver gegen eine Ansteckung mit dem Coronavirus als die Maske über Mund und Nase. Besonders hoch schützt man sich selbst, wenn man eine eng anliegende FFP2-Maske trägt. Dann sei der Selbstschutz 100-mal höher als keine Maske zu tragen, so Eberhard Bodenschatz, Direktor des Max-Planck-Instituts (MPI) für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen gegenüber ZeitOnline.
Dass eine Maske gut sitzt, lässt sich daran erkennen, dass sie sich beim Einatmen zusammenzieht und beim Ausatmen aufbläht. Eine gut sitzende Maske schützt dabei nicht nur einen selbst, sondern auch andere Menschen.
2. Menschenmengen meiden
Vor allem die besonders ansteckende Omikron-Variante sorgt aktuell für die hohen Infektionen. Das Tückische: Viele Infizierte berichten von keinen oder nur leichten Symptomen und davon, dass der handelsübliche Coronaschnelltest gar nicht oder erst viel später angeschlagen hätte.
Deshalb gilt es große Veranstaltungen, wie beispielsweise ein Fußballspiel, oder Menschenmengen auf engem, schlecht belüfteten Raum, wie beispielsweise in einem Club, vorerst noch zu meiden. Außerdem sollte jeder auch kleine Anzeichen und Symptome weiterhin ernst nehmen. Denn auch wenn eine Infektion für einen selbst harmlos und leicht verläuft, kann man, verhält man sich unvorsichtig, andere infizieren, denen ein schwerer Verlauf droht.
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3. Kontaktkreis klein halten
Da, wo viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen kommen, steigt die Gefahr einer Ansteckung mit Corona immens. Zum Schutz davor ist es also ratsam, wenn man die eigenen, privaten Kontakte auf einen kleinen Kreis begrenzt.
Trifft man immer dieselben Menschen und halten diese es ähnlich und begrenzen ihren Kontaktkreis, macht man es dem Virus erheblich schwerer, einen zu erwischen.
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4. Lüften, lüften, lüften
Ist man über einen längeren Zeitraum mit anderen Menschen innen zusammen, erweist sich neben dem ständigen Tragen der Maske auch das regelmäßige Lüften als gute Schutzmaßnahme.
5. Weiterhin Selbsttests durchführen
Auch wenn die Selbsttests vermehrt in der Kritik stehen, zu ungenau zu sein, sie können im Zweifel trotzdem davor schützen, dass man selbst zum Super-Spreader wird und unwissend andere Menschen ansteckt.
Generell sollte man, auch wenn es schon fast abgedroschen klingt, weiterhin Rücksicht auf andere Menschen nehmen. Vor allem auf jene, die sich (bisher) nicht impfen lassen durften, vorerkrankt, alt oder immungeschwächt sind.
Auch wer über die bevorstehenden Ostertage Eltern und Großeltern besuchen möchte, tut gut daran, sich vorher selbst zu testen. Noch sicherer geht man, wenn man sich ein paar Tage vor dem Trip in eine kleine Selbstisolation begibt.