Deutschland befindet sich derzeit mitten in einer heftigen Hitzewelle. Am Montag, den 18. Juli steigen die Temperaturen bereits deutlich. Am heißesten wird es im äußersten Südwesten – Hier kann es ab dem Nachmittag bis zu 37 Grad heiß werden. Auch die Waldbrandgefahr ist im Südwesten enorm hoch.
Noch heißer soll es am Dienstag werden. Dann erwartet uns der Höhepunkt der Hitzewelle. Laut Meteorologe Alban Burster von wetter.com müssen wir mit Temperaturen bis zu 40 Grad rechnen. Auch hier ist der Südwesten am stärksten betroffen.
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Der deutsche Wetterdienst warnt derzeit vor Hitze für weite Teile Deutschlands. Für Mittwoch, Donnerstag und Samstag werden starke Hitze-Gewitter mit Unwettergefahr erwartet.
Nicht die erste große Hitzewelle 2022
Die bevorstehende Hitzewelle wird von einer Luftmasse ausgelöst, die aus der Wüste kommt und sehr trocken ist. Die Zugbahn verläuft in unserem Fall von Spanien über Frankreich nach Deutschland.
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Dieses Wettermuster tritt in diesem Jahr nicht zum ersten Mal auf. Bereits im Mai und im Juni hatten wir mit deutlich zu hohen Temperaturen zu kämpfen.
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Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnte am 9. September 2022 alle Bürger*innen auf Twitter: „Wir müssen jetzt schon damit beginnen, ältere und kranke Menschen vor der Mega Hitzewelle zu schützen. Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitkeitszufuhr reden. Erreichbar sein. Diese Hitzewelle könnte viele Todesopfer bringen.“
Meterologe äußert sich kritisch zu Lauterbachs Tweet
Neben der Sorge um die Auswirkungen der Hitzewelle, gab es jedoch auch Kritik an den Berichten über die steigenden Temperaturen. So wurde vor einer „Panikmache“ gewarnt.
Meteorologe Jan Schenk äußerte sich besonders kritisch gegenüber dem Tweet von Karl Lauterbach und der Gefahr einer „Mega Hitzewelle“, wie Focus-Online berichtet. „Nur ein Modell zeigte das an – ein Ausreißer – und genau das ist verbreitet worden. Dem ist auch der Gesundheitsminister aufgesessen“, so Schenk.