Daniel Küblböck (†33), bekannt aus der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“, verschwand vor etwa vier Jahren spurlos. Noch immer beschäftigt viele, was die Ursache für sein mysteriöses Verschwinden von Bord der AIDAluna sein könnte. Auch die beliebte Schlagersängerin Kerstin Ott (40) beschäftigt die Tragödie um Küblböck.
In einem Interview mit „schlager.de“ offenbart Sängerin Kerstin Ott nun ihre Gedanken rund um Daniel Küblböcks trauriges Schicksal: „Ich glaube, dass das eine verlorene Seele gewesen ist, die auf der Suche nach Hilfe war“, so Kerstin Ott.
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Im Jahr 2018 befand sich Küblböck an Bord der AIDAluna für einen vermeintlichen Schiffsurlaub. Doch am 9. September verschwand der 33-Jährige plötzlich spurlos. Man ging davon aus, dass er sich von Deck gestürzt hatte. Im Jahr 2021, drei Jahre nach dem schrecklichen Vorfall, wurde Daniel Küblböck dann für tot erklärt.
Im Video: Kerstin Ott: Der Schlagerstar kämpfte mit massiven Stimmproblemen
Sie kann sich mit ihm identifizieren
Auf seiner Schiffsreise outete er sich auf Instagram als transsexuell und trug seitdem nur noch Frauenkleidung. Daniel Küblböck wurde in der Castingshow „DSDS“ bekannt als der Paradiesvogel der ersten Staffel. Dadurch hatte er auch danach immer wieder mit Mobbing und Hasskommentaren auf Social Media zu kämpfen.
Auch Kerstin Ott wird als homosexuelle Frau immer wieder mit solchen Anfeindungen im Netz konfrontiert: „Ich glaube, dass die große Masse einfach nur schlechte Sachen verbreiten möchte“, erklärt Ott. Deshalb rät sie anderen Betroffenen, sich mental auf eine gewisse Höhe zu bringen und die Kommentare nicht zu nah an sich heran zu lassen.
Kerstin Ott setzt sich stark gegen Hass und Mobbing ein: „Ich finde, dass das die Dinge sind, wo man auch wirklich drüber sprechen muss – und auch die Politik mal langsam handeln muss“, fordert die Schlagersängerin.
Hilfe für Betroffene
Wenn ihr unter einer Depression leidet oder Selbstmordgedanken habt, dann sucht euch professionelle Hilfe. Die Telefonseelsorge erreicht ihr rund um die Uhr unter der Nummer: 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222. Der Anruf ist anonym, kostenlos, taucht nicht auf der Telefonrechnung auf.
Hilfe im Chat
Von der Telefonseelsorge gibt es auch das Angebot eines Hilfe-Chats. Die Anmeldung erfolgt auf der Webseite der Telefonseelsorge. Auch ohne gebuchten Termin kann man den Chatraum betreten, muss dann aber hoffen, dass ein Berater frei ist. Mit einem gebuchten Termin klappt das in jedem Fall.
Hilfe per E-Mail
Zudem besteht die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge meldet ihr euch an und könnt eure Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. Der E-Mail-Verkehr taucht so nicht in eurem normalen Postfach auf.
Informationen und Hilfe findet ihr auch auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.