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„Schlimmes Weihnachtsfest“: RKI-Chef warnt vor Corona-Notlage

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"Schlimmes Weihnachtsfest": RKI-Chef warnt vor Corona-Notlage

Der Chef des Robert-Koch-Instituts ist frustriert über die aktuelle Corona-Lage. Nun könnte ein „sehr schlimmes Weihnachtsfest“ auf Deutschland zukommen.

Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts, macht in dieser Woche deutlich, wie ernst die Corona-Lage in Deutschland momentan wirklich ist. Dabei lässt der Fachtierarzt für Mikrobiologie seinem Frust in einer Videoschalte freien Lauf.

Bei einer Online-Diskussionsveranstaltung des Freistaats Sachsen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer von der CDU spricht Wieler von einer „ernsten Notlage“. Und dafür macht er vor allem die Bundesregierung verantwortlich.

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Die aktuell rasant steigenden Corona-Infektionszahlen seien bereits im Juli 2021 absehbar gewesen, so Wieler. Trotzdem sei entgegen der Empfehlungen des RKI gehandelt worden und viele Bereiche seien zu früh geöffnet worden.

„Ich kann es nach 21 Monaten schlichtweg nicht mehr ertragen, dass es nicht vielleicht erkannt wird, was ich unter anderem sage, wie viele andere Kolleginnen und Kollegen“, so der RKI-Chef mit einer deutlichen Wucht hinter seinen Worten.

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Vor allem das diesjährige Weihnachtsfest sei nun bedroht, so Wieler. Er fordert von der Bundesregierung deshalb schnellere Maßnahmen. „Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben, wenn wir jetzt nicht gegensteuern“, so der RKI-Chef.

Als konkrete Maßnahmen fordert Wieler nun erneute Kontaktbeschränkungen, eine bundesweite und konsequente 2G-Regel, sowie Schließungen von Hotspots wie Clubs und Bars. Ob solche Maßnahmen tatsächlich durchgewunken werden, wird sich noch herausstellen.