Schon seit längerem wird gemunkelt, dass Netflix plant, ein neues, günstigeres Abo-Modell mit Werbung einzuführen. Was bislang noch in weiter Ferne schien, könnte nun schneller umgesetzt werden als gedacht. Das berichtet jedenfalls die New York Times und beruft sich dabei auf Insider-Quellen.
Aus Netflix-Kreisen heißt es, dass der Streamingdienst seine neuen Pläne bereits Ende 2022 in die Tat umsetzen möchte. Auf den Punkt gebracht bedeutet das also: Netflix wird günstiger, allerdings mit Werbung.
Keine Lust auf Werbung? Wenn du auch in Zukunft Serien, Filme & Co. bei Netflix ohne Unterbrechung sehen möchtest, ist das offenbar kein Problem. Wie das News-Portal „watson“ berichtet, soll es wohl auch weiterhin ein Abo-Modell ohne Werbung geben. Das soll allerdings mehr kosten. Auch diese Infos stammen von der New York Times.
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Weitere Details, also welche Abo-Varianten bei Netflix letztlich genau zur Auswahl stehen und zu welchen Preisen, gibt es noch nicht.
Netflix steht unter Konkurrenzdruck
Weshalb hat es Netflix plötzlich so eilig mit dem neuen Abo-Modell? Wie die Seite „onlinemarketing.de“ vermutet, könnte es wohl an der stark wachsenden Konkurrenz am Markt liegen. Netflix musste erst im April 2022 einen Rückgang der User*innen-Zahlen vermelden.
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Andere Streaming-Anbieter wie Amazon Prime Video, Sky, Hulu, Apple TV oder Disney + holen immer mehr auf – zum einen, was den Content, zum anderen was die Anzahl der Abonnenten*innen betrifft. Hinzu komme wohl noch, so „onlinemarketing.de“ weiter, dass in den USA bereits viele Streamingdienste günstige Abos mit Werbung anbieten.
Zusatzkosten für Teilen des Accounts
Eine weitere Wachstums-Bremse ist auch das „Account und Password Sharing“. Laut Angaben von Netflix kommen zu den über 220 Millionen zahlenden Abonnent*innen etwa 100 Millionen Haushalte hinzu, die via Account Sharing auf den Dienst zugreifen.
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Dieses Problem möchte Netflix, so die New York Times, wohl auch mit einer neuen Strategie beheben. Das Teilen von Account und Passwort soll zwar weiterhin möglich sein, allerdings soll es teurer werden. Konkrete Pläne und Infos gibt es dazu aber noch nicht.