Gesundheitsminister Karl Lauterbach (58) kündigt neue Corona-Beschlüsse aufgrund der neuen Omikron-Welle an. Bei „RTL Aktuell“ erklärte der Politiker nun seine Strategie gegen die Omikron-Welle.
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Lauterbach formulierte im Interview mit Moderator Christopher Wittich bei RTL, dass es vor allem neue Quarantäne-Regeln geben werde, die am Freitag beim Corona-Gipfel diskutiert werden.
„Wie lang muss die Quarantäne sein für diejenigen, die zum Beispiel in der kritischen Infrastruktur arbeiten. Diejenigen, die in Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern arbeiten. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie wir die Quarantäneverordnung verändern für diejenigen, die schon geboostert sind“, so der Bundesgesundheitsminister.
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Neue Quarantäne-Regeln und Kontaktbeschränkungen
Neben den Quarantäne-Regeln sollen auch Kontaktbeschränkungen besprochen werden, um eine großflächige Durchseuchung in Deutschland zu vermeiden: „Die können wir uns einfach bei der großen Zahl der Ungeimpften, die wir in Deutschland haben, nicht leisten“, stellte Lauterbach klar.
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Lauterbach appellierte noch einmal an alle Bürger*innen, sich dringend impfen zu lassen: „Die Omikron-Variante scheint bei Geimpften tatsächlich glimpflicher zu verlaufen. Das gilt insbesondere übrigens für Booster-Geimpfte, die sich zum größten Teil gar nicht erst infizieren und wenn sie sich infizieren, dann nur leicht erkranken. Aber auch die doppelt Geimpften erkranken in der Regel nicht schwer, das ist die gute Nachricht“, erklärt Lauterbach.
Impfung schützt vor schwerem Verlauf
Der Gesundheitsminister sprach sich weiter für die Impfung aus und empfiehlt Ungeimpften, sich wenigstens die erste Impfung geben zu lassen, um überhaupt einen Schutz vor dem neuartigen Virus zu haben.
Der Gesundheitsminister stellte heraus, dass zwei Wochen nach der ersten Impfung das Risiko, sehr schwer zu erkranken oder zu versterben, deutlich gesenkt werde. Dies alleine sollte Grund genug für die Corona-Impfung sein.