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„Better Man – Die Robbie Williams Story“ – ab jetzt in den Kinos!

Robbie Williams in Schwarz-Weiß.
Wir haben Robbie Williams in Köln getroffen. Credit: Getty Images

Am 2. Januar feiert der Film „Better Man – Die Robbie Williams Story“ Premiere. Wir haben ihn in Köln zur Pressekonferenz getroffen.

„Better Man – Die Robbie Williams Story“ ist ein neues Biopic, das das Leben des britischen Popstars Robbie Williams beleuchtet. Wer jedoch glaubt, er selbst stünde hier vor der Kamera, wird überrascht. Denn im Film wird Robbie Williams als Affe dargestellt – verkörpert von dem ebenfalls britischen Schauspieler Jonno Davies.

Am 08. Dezember feierte der Sänger die Premiere seines Films in Köln. Wir waren bei der Pressekonferenz von Robbie Williams am Start und haben spannende Einblicke bekommen.

Ein Popstar wird geboren

Der Film beginnt mit Robbies Kindheit. Geboren im Ort Stoke-on-Trent in den englischen Midlands hat Robbie schon als kleiner Junge zu kämpfen. Bei seinen Mitschülern ist er damals wenig beliebt. Als dann später der Vater auch noch die Familie verlässt, bricht für den kleinen Robbie eine Welt zusammen.

Doch er hat einen Traum: Er will berühmt sein und er glaubt fest daran. Sein Hit „Let me entertain you“ zeugt davon, wie man auch im Film selbst immer wieder erkennen kann. Robbie fällt auf, macht auf sich aufmerksam und ist sich dabei für nichts zu schade. Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und genießt die Blicke der anderen.

„Take That“: Der Liebling der Boyband

Als Robbie gerade mal 15 Jahre alt ist, das war im Jahr 1989, entdeckt seine Mutter eine Anzeige zu einem Casting für eine Boyband. Robbie wird ausgewählt und wird Mitglied der Boygroup „Take That“ – der Rest ist Geschichte.

Doch obwohl die Band große Erfolge erzielen kann und Robbie Williams als populärstes Mitglied gilt, muss er die Band im Jahr 1995 verlassen – Grund dafür sind seine vielen Drogen- und Partyexzesse.

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Der Druck etwas Großartiges leisten zu müssen

Auch wenn Robbie Williams in den Folgejahren mit seiner Solo-Karriere extrem erfolgreich ist, macht ihm die steigende Popularität zu schaffen. Der Druck, etwas Großartiges leisten zu müssen, begleitet ihn Tag für Tag. Er nimmt Drogen, um gegen die inneren Kritiker anzukommen, doch sie scheinen immer wiederzukehren.

Ein Film über Erfolg, Leiden, Freundschaft und Familie

Der Film zeigt, wie viele Schicksalsschläge Robbie Williams in seinem Leben durchgemacht hat und welche Herausforderungen ihm trotz aller Erfolge im Weg standen. Es ist ein Film über die eigene Persönlichkeitsentwicklung, aber es geht auch viel um die Themen Familie und Freundschaft.

Vor allem aber thematisiert Williams dabei die Notwendigkeit der mentalen Gesundheit. Auf der Pressekonferenz selbst erklärt er, dass es heute völlig normal sei, über mentale Gesundheit zu reden, insbesondere in den sozialen Netzwerken. Früher sei dies nicht so einfach gewesen.

Auf unsere Frage, welchen Rat er seinem jüngeren Ich geben würde, sagt er scherzend: „He wouldn’t listen“ (zu Deutsch „Er würde nicht auf mich hören“). Vieles, was ihm geschehen ist und was er getan hat, bereut er zutiefst, allerdings würde er mit diesen ganzen Erfahrungen nicht da sein, wo er heute steht. „Stay hydrated and call your mom“ (zu Deutsch „Trinke genug Wasser und ruf deine Mutter an“) ist sein Rat an sein jüngeres Ich.

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„Better Man“ – The Robbie Williams Story ist ein Film, der aufzeigt, dass Erfolg auch seine Schattenseiten hat. Mit „Greatest Showman“-Regisseur Michael Gracey ist ein toller Film entstanden, der sicherlich auch „Nicht-Fans“ begeistern wird. Kinostart in Deutschland ist der 2. Januar 2025.