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Rosen rollen Blätter ein? Dieser besondere Schädling ist Schuld

Rosenpflanzen
© Getty Images

Vorab im Video: Das bedeuten gelbe Rosenblätter

Deine Rosen rollen die Blätter ein? Dann solltest du schnell handeln. Wahrscheinlich hat sich ein Schädling in deinem Garten breit gemacht.

Du hast deine Rosen vorbildlich gehegt und plötzlich rollen sich die Blätter ein? Daran bist nicht etwa du Schuld, sondern ein unerwünschter Besucher in deinem Garten. Die Rede ist von der Rosenblattrollwespe – ein kleiner Übeltäter, dessen Larven großen Appetit auf Rosenblätter haben.

Die Rosenblattrollwespe ist ein Schädling, der speziell Rosenpflanzen befällt. Die erwachsenen Wespen sind klein schwarz und ziemlich unscheinbar, aber ihre Larven können beachtlichen Schaden anrichten.

Wie erkenne ich einen Befall durch Rosenblattrollwespen?

Bei der Rosenblattrollwespe ist der Name Programm. Er beschreibt das charakteristische Schadbild: eingerollte Blätter. Verantwortlich dafür ist das Wespenweibchen, das nach der Eiablage in die Blattmitte einsticht.

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Dadurch rollen sich die Seiten des Rosenblatts nach unten und innen. Es entsteht eine Art Tunnel, in der die Eier und später die Larven gut geschützt die Rosenblätter schlemmen können. Die grünen Larven sehen übrigens aus wie Raupen.

Neben den eingerollten Blättern sind auch Fraßspuren an den Rosenblättern typisch. Besonders im Frühjahr und Sommer sind die Schädlinge aktiv.

Rosenblattrollwespe bekämpfen

Wenn du eingerollte Blätter an deinen Rosen findest, solltest du schnell handeln. Lies hier, was du gegen die Rosenblattrollwespe unternehmen kannst:

1. Eingerollte Blätter abschneiden

Je früher du den Befall erkennst, desto schneller wirst du den Schädling auch wieder los. Kontrolliere deshalb deine Rosen regelmäßig und schneide eingerollte oder krankhafte Blätter konsequent ab.

2. Larven absammeln

Findest du Larven auf oder unter den Blättern, solltest du sie immer absammeln.

3. Natürliche Feinde fördern

Je natürlicher dein Garten angelegt ist, desto widerstandsfähiger sind die Pflanzen darin. Der Grund: Du lockst damit die natürlichen Feine von Larven, Blattläusen & Co. an, also Vögel, Igel oder andere nützliche Insekten. Ein naturnaher Garten mit vielen unterschiedlichen Pflanzen und Versteckmöglichkeiten hilft dir bei der Schädlingsbekämpfung.

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4. Abwehrkräfte der Rosen stärken

Gesunde Rosen sind weniger anfällig für Schädlinge. Verwende regelmäßig Pflanzenstärkungsmittel wie Schachtelhalmextrakt und spezielle ökologische Dünger, um die Widerstandskraft deiner Rosen zu erhöhen.

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Übrigens: Es gibt eine Reihe von Pflanzen, die sehr viel pflegeleichter sind als Rosen. In der Bildergalerie siehst du robuste Schönheiten: