Beim Corona-Gipfel am 10. August 2021 haben Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Länder einige Neuerungen zur Corona-Pandemie beschlossen. Unter anderem soll es bald keine kostenlosen Corona-Tests mehr geben.
Das Angebot der sogenannten „Bürgertests“ soll ab dem 10. Oktober bundesweit kostenpflichtig werden. Ausgenommen davon sind Personen, die nicht geimpft werden können – darunter beispielsweise Schwangere und Minderjährige.
Diese Entscheidung begründet die Regierung damit, dass jeder deutsche Bürger bis zum Herbst die Möglichkeit gehabt haben wird, ein Impfangebot wahrnehmen zu können.
Im Video zu sehen: Bleibt die Maskenpflicht bis 2022?
Kostenpflichtige Bürgertests
Doch wie teuer werden die Bürgertests zukünftig genau sein? Dazu hat sich die Bundesregierung noch nicht geäußert. Beim Gipfel hieß es lediglich, es werde ein „angemessener Preis“ sein.
Ein Maßstab könnten die Preise der Schnelltests sein. Anfang des Jahres, bevor sie kostenlos wurden, zahlte man für einen Schnelltest beim Hausarzt noch zwischen 15 und 25 Euro, bei Teststationen oft sogar 30 bis 50 Euro.
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Die Schnelltests sollen 24 Stunden gültig sein. Wer länger etwas von seinem Test haben will, sollte deshalb einen PCR-Test machen, der bis zu 48 Stunden gültig ist. Hier muss man aber auch tiefer in die Tasche greifen: Wer sein Ergebnis schnell haben will, zahlt nicht selten 70 bis 100 Euro.
Gar kein Testergebnis für Aktivitäten in Innenräumen brauchen übrigens Menschen, die vollständig geimpft oder genesen sind.