Gefühlt erreichen uns wöchentlich Informationen über gestiegene Lebensmittelpreise. Daher verwundert auch diese News nicht: So wie Aldi Nord Anfang April 2022 bekannt gab, sind insbesondere Fleisch, Wurst und Butter deutlich teurer. Andere Supermarktketten planen nachzuziehen und die Preise ebenfalls anzuheben.
Doch warum ist das so? Und wie können wir trotz steigender Preise sparen, damit am Ende des Monats doch noch etwas vom hart verdienten Geld übrig ist? Wir klären auf, wieso die Kosten für Lebensmittel so rasant anziehen und mit welchen Tipps ihr dennoch günstig einkauft.
Warum steigen die Preise weiter an?
Laut Statistischen Bundesamtes sind allein im März 2022 die Preise für Lebensmittel durchschnittlich um 7 % gestiegen. Das macht sich im Geldbeutel schnell bemerkbar. Obwohl nicht alle Nahrungsmittel teurer wurden, sind doch viele Produkte des täglichen Lebens betroffen. Woran liegt das?
Ein Grund für die steigenden Kosten im März 2022: Der Ukraine-Krieg und die gestiegenen Energiepreise. Steigen die Preise für Strom und Gas an, wird auch die Herstellung der Lebensmittel teurer. Das macht sich in den Geldbeuteln der Endverbraucher*innen bemerkbar.
Es kommt also zur Inflation. Dies bedeutet, dass wir für dieselbe Leistung oder dieselben Waren mehr bezahlen müssen als wir es noch vor einem Monat oder einem Jahr taten. Was kann man dagegen tun?
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Sparen trotz steigender Preise und Inflation – so klappt’s
Wie kann ich also sparen, wenn ein Lebensmitteleinkauf unverzichtbar ist? Hier lautet das Stichwort: Planung bzw. Strategie. Denn trotz steigender Preise landet ein Großteil der gekauften Waren im Müll. Daher ist es ratsam, sich im Vorfeld ein wenig Gedanken über den Lebensmitteleinkauf zu machen. Folgende Tipps helfen euch dabei:
1. Essensplan und Einkaufsliste
Anhand eines Essensplans lässt sich viel gezielter und bewusster einkaufen und das spart jede Menge Geld. Denn gekauft werden im besten Fall nur die Lebensmittel, die auch wirklich benötigt werden. Damit das auch gelingt, hilft ein Einkaufszettel, der teure Spontankäufe verhindert.
2. Auf Fertiggerichte verzichten
Wer selber kocht, spart Geld. Wieso? Weil Fertiggerichte oft mehr kosten, als wenn man das Gericht mit den entsprechenden Zutaten selbst gemacht hätte. Unser Tipp: Kocht euch größere Portionen und friert diese ein. Das spart wiederum Zeit und ist viel gesünder als auf teure Fertigprodukte zu setzen.
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3. Saisonal einkaufen
Saisonales und regionales Obst und Gemüse ist meist günstiger als importierte Waren. Einen guten Überblick, welche Sorten gerade Saison haben, bietet der Saisonkalender der Verbraucherzentrale. Anstatt also nur im Supermarkt einzukaufen, lohnt sich beim Sparen auch ein Gang über den Wochenmarkt.
4. Sonderangebote nutzen
Sonderangebote sollte man vor allem für Nahrungsmittel und Produkte nutzen, die man regelmäßig benötigt. Um den Geldbeutel zu schonen, empfiehlt es sich vorm Einkauf die Preise und Rabattaktionen der einzelnen Ketten zu vergleichen. Aber Achtung: Auf der Jagd nach Schnäppchen zu viel zu kaufen, ist hingegen nicht ratsam.
5. Lebensmittel richtig lagern
Um die Haltbarkeit von Obst und Gemüse zu verlängern, sollten die Produkte nach dem Kauf richtig gelagert werden. Beispielsweise gehören Tomaten oder Zitrusfrüchte nicht in den Kühlschrank. Kartoffeln sollten hingegen möglichst lichtgeschützt und kühl verstaut werden.
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Wir hoffen, dass euch diese Tipps beim Wocheneinkauf helfen, künftig euer Haushaltsbudget etwas zu schonen. Mit ein wenig Routine müsst ihr euch also nicht über die steigenden Preise ärgern. Verratet uns gerne auf Instagram oder Facebook, welche praktischen Tricks euch im Alltag helfen, Geld beim Einkaufen zu sparen.