Bereits seit Anfang des Jahres gilt in vielen Bereichen des Lebens wie öffentlichen Verkehrsmitteln oder Supermärkten die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen. Warum das so wichtig ist, zeigt eine neue Studie des Max-Planck-Instituts.
Denn FFP2-Masken bieten einen extrem hohen Schutz vor dem Coronavirus, vor allem im Vergleich zu anderen Arten des Mund-Nasen-Schutzes wie Alltagsmasken aus Baumwolle oder medizinische OP-Masken.
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Den Forscher*innen des Max-Planck-Instituts zufolge liegt die Ansteckungsgefahr beim Tragen einer FFP2-Maske bei nur 0,1 Prozent, wenn sich ein infizierter und ein gesunder, ungeimpfter Mensch in einem Innenraum begegnen.
Wenn die gesunde Person einfach oder mehrfach gegen das Coronavirus geimpft ist, sinkt das Ansteckungsrisiko sogar noch weiter, heißt es in der Studie des Instituts.
Richtiges Tragen ist elementar
Der optimale Schutz ist jedoch nur geboten, wenn die FFP2-Maske oder KN95-Maske richtig getragen wird. So muss der Nasenbügel zu einem „abgerundeten W“ geformt werden und seitlich auf den Naselflügel drücken.
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FFP2-Masken schneiden übrigens auch im Vergleich zu medizinischen Masken besser ab. Obwohl diese Masken auch teilweise in öffentlichen Räumen ausreichen, schützen FFP2-Masken laut der neuen Studie 75 mal besser als OP-Masken.
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Besonders hoch ist die Infektionsgefahr natürlich, wenn alle Beteiligten keine Maske tragen. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung bereits nach wenigen Minuten bei 90 Prozent, erklären die Wissenschaftler*innen.
Diese Ergebnisse belegen also erneut, wie wichtig es ist, eine Maske – im besten Fall eine FFP2-Maske – zu tragen, um sich selbst und auch andere zu schützen. Die Forscher*Innen sehen dies auch als Beweis dafür, dass das Maske-Tragen an Schulen eine sinnvolle Idee ist.