Ob zum Stressabbau oder zur Befriedigung der Sucht. Zigaretten gehören in Deutschland immer noch zu den beliebtesten legalen Drogen. Jedoch steigt nun die Tabaksteuer, was den Konsum für Raucher*innen weniger attraktiv machen könnte.

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Vor allem aus Kinder- und Jugendschutzgründen sei diese Anpassung erforderlich. Bereits im Jahr 2021 wurde die stetige Erhöhung der Tabaksteuer vom Bundeskabinett beschlossen. Demnach soll die Steuer zwischen 2022 und 2026 um durchschnittlich 8 Cent pro Jahr angehoben werden.

Der Preis für eine Packung mit 20 Zigaretten stieg nun im Januar 2023 bereits von 7,60 Euro auf rund 7,70 Euro.

Auch E-Zigaretten werden teurer!

Doch nicht nur die handelsüblichen Glimmstängel werden nach und nach teurer. Denn auch für E-Zigaretten fällt seit Juli 2022 die Tabaksteuer an. Diese soll in den kommenden Jahren ebenso stetig angepasst werden.

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So ist ab nächstem Jahr eine Erhöhung von zwei Euro plus 19 Prozent Mehrwertsteuer zu erwarten und 2026 sollen es bereits 3,20 Euro zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer mehr sein. Das dürfte den Konsum bei vielen einschränken.

Wird Deutschland bald rauchfrei?

Das Ziel der Steuererhöhung ist es, den Zigaretten-Konsum in Deutschland einzuschränken. Im Vordergrund stehen dabei natürlich Kinder und Jugendliche, denen die Zugänglichkeit von Zigaretten erschwert werden soll. So haben im Jahr 2022 fast doppelt so viele 14- bis 17-Jährige zu Zigaretten gegriffen wie noch im Jahr zuvor.

In unserem Nachbarland Dänemark soll das Rauchen deshalb für alle, die nach dem Jahr 2010 geboren wurden, verboten werden. Damit wäre Dänemark das erste Land in der EU, dass den Konsum von Zigaretten verbietet. In Neuseeland soll das Rauchen sogar bis 2025 gänzlich untersagt und abgeschafft werden. Ob das auch für Deutschland irgendwann eintreten könnte, bleibt abzuwarten.