Der Messanger-Dienst WhatsApp macht in den letzten Wochen immer wieder Schlagzeilen. So sorgte zum Beispiel die Meldung, dass WhatsApp zum 15. Mai 2021 seine Nutzungsbedingungen geändert hat, für Wirbel. Nun macht ein mysteriöser Kettenbrief die Runde.
In dem Kettenbrief heißt es, WhatsApp habe die Gruppeneinstellungen über Nacht geändert. Jeder könne von nun an von fremden Nutzern ungewollt zu Gruppen hinzugefügt werden. Inhalte könnten so angegriffen und Nutzer vollgespamt werden.
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In dem Kettenbrief ist außerdem eine Anleitung, mit denen die User diese Einstellung ändern können, sodass sie nur noch von ihren Kontakten zu Gruppen hinzugefügt werden können.
Mehr im Video: Was bedeuten die neuen Nutzungsbedingungen?
Stimmen die Infos aus dem Kettenbrief?
An dem Kettenbrief ist allerdings nur bedingt etwas dran. Wirft man einen Blick in die Einstellungen, wird man tatsächlich feststellen, dass man theoretisch von jedem Nutzer zu Gruppen hinzugefügt werden kann, solange er oder sie die Telefonnummer hat.
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Allerdings handelt es sich hierbei um eine Standardeinstellung, die jeder nach dem Download der App übernimmt. Heimlich geändert wurde also nichts. Der Kettenbrief hat jedoch insofern etwas Gutes, als dass User darauf aufmerksam gemacht werden, diese Einstellungen zu ändern. Das kann man natürlich jederzeit tun.
So geht’s:
1. Öffne WhatsApp.
2. Gehe auf „Einstellungen“.
3. Wähle dort das Feld „Account“ aus.
4. Gehe dann auf „Datenschutz“.
5. Wähle dann „Gruppen“.
6. Nun kannst du die Einstellung bei „Diese Personen können mich Gruppen hinzufügen“ von „Jeder“ zu „Meine Kontakte“ ändern. Du kannst dort auch Personen aus deinen Kontakten ausschließen, sodass sie sich keiner Gruppe hinzufügen können.