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Laufrad-Test: An diesen Fahrzeugen haben kleine Kinder großen Spaß

Credit: Pexels

Zwischen Rutschauto, Dreirad und Roller hat sich das Laufrad mittlerweile zum heimlichen Star im hauseigenen Fuhrpark entwickelt. Zu Recht! Bei uns kannst du nachlesen, weshalb Laufräder total sinnvoll sind und welche Fragen bei der Kaufentscheidung eine Rolle spielen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Ganz bestimmt hast du schon mal Kinder mit einem Laufrad auf der Straße flitzen sehen, oder? Auf den ersten Blick sehen die Fahrzeuge aus wie ein Fahrrad. Sie haben einen Rahmen, zwei Räder, einen Sattel und einen Lenker. Wenn du genauer hinschaust, wirst du aber feststellen, dass irgendetwas fehlt. Und zwar haben sie keine Pedale. Wie bewegen sich die Kinder dann damit fort? Ganz einfach. Sie nehmen ihre Beine zur Hilfe. Genauer gesagt müssen sie sich abwechselnd mit ihren Füßen am Boden abstoßen, um das Laufrad zu bewegen.

Vorab im Video: 5 kreative Ideen, dein Kleinkind zu beschäftigen

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Welche Vorteile hat ein Laufrad?

Wenn dein Kind noch zu klein für einen Roller und ein Fahrrad ist, es sich aber auf dem Rutschauto langweilt, könnte ein Laufrad die Lösung sein. Kinder wollen sich nämlich bewegen und die Welt entdecken. Beides funktioniert super mit einem Laufrad. Die Kinder sind mit dem Zweirad ohne Pedalen total mobil und können plötzlich auch längere Strecken selbständig zurücklegen. Das motiviert und macht Spaß. Ob auf dem Weg zum Kindergarten, zum Spielplatz oder in die Stadt – mit einem Laufrad sind solche Wege ein Klacks.

Laufradfahren ist die ideale Vorstufe zum Fahrradfahren

Und das ist nicht der einzige Vorteil. Beim Laufradfahren trainieren Kinder alle Fähigkeiten, die sie später zum Fahrradfahren brauchen. Es fördert die Koordination, die Motorik und die Kinder lernen, ihr Gleichgewicht zu halten. Zudem müssen sie lenken, auf Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmer achten, gegebenenfalls rechtzeitig ausweichen und bremsen. So machen sie sich auch schon mit den ersten Straßenverkehrsregeln vertraut. Den meisten Kindern, die geübt im Laufradfahren sind, fällt der spätere Umstieg aufs Fahrrad deshalb recht leicht. Stützräder werden oft überflüssig.

Tipp: Lass dein Kind nicht unbeaufsichtigt mit dem Laufrad fahren und übt gemeinsam den sicheren Umgang mit dem Fahrzeug, am besten auf leeren Parkplätzen, unbefahrenen Feldwegen oder Spielstraßen. Extra-Vorsicht ist natürlich im Straßenverkehr geboten. Stelle sicher, dass du in Gefahrensituationen jederzeit eingreifen kannst.

Ab welchem Alter kann mein Kind Laufrad fahren?

Auch wenn die meisten Hersteller eine Altersempfehlung für das Fahren mit dem Laufrad aussprechen, ist diese Angabe eigentlich nur eine Hilfestellung. Denn jedes Kind entwickelt seine motorischen Fähigkeiten ganz unterschiedlich. Während die einen schon mit 18 Monaten mit dem Laufrad durch die Gegend flitzen, haben andere Kinder erst den Drang, sich mit drei Jahren auf das Fahrzeug zu setzen. Letztlich wirst du als Elternteil am besten einschätzen können, wann dein Kind in der Lage ist, möglichst sicher mit dem Laufrad zu fahren. Ach ja, und natürlich hat nicht jedes Kind am Zweirad ohne Pedalen Spaß. Es ist also überhaupt nicht schlimm, wenn dein Kind die Laufrad-Phase im Prinzip überspringen möchte.

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Laufrad-Test: Vier beliebte Modelle im Vergleich

Aus der großen Auswahl an Laufrädern für Kinder haben wir vier Modelle aus Metall herausgesucht, die besonders beliebt sind und in der Preiskategorie zwischen 35 und 100 Euro liegen. Im Laufrad-Vergleich stellen wir sie dir vor.

#1 Puky LR M Laufrad

Preis: ca. 69 Euro

> Das Puky-Laufrad gibt es zum Beispiel bei MyToys.*

Credit: Puky / mytoys.de

Herstellerinfos:

  • Altersempfehlung: ab 2 Jahren
  • Reifengröße: 8,4 Zoll
  • Reifen: Schaumbereifung
  • Sattelhöhe: 30 – 43 cm
  • Lenkerhöhe: 39 – 48 cm
  • Gewicht: 3,5 kg
  • Extras: Sicherheitslenker, Lenkerpolster
  • Preis: 69,99 Euro

Unser Fazit: Das Puky Laufrad ist ein super solides Einsteiger-Modell, mit dem man absolut nichts verkehrt macht. Es ist stabil, hochwertig verarbeitet, gleichzeitig aber leicht und wendig, sodass selbst die Kleinsten schon sehr gut damit fahren können. Weiterer Mini-Pluspunkt: Auf dem Trittbrett können die Kinder bequem ihre Füße abstellen, wenn es mal bergab geht.

#2 B’TWIN Laufrad Run Ride 100

Preis: ca. 35 Euro

Credit: B'TWIN / decathlon.de

Herstellerinfos:

  • Altersempfehlung: ab 2 Jahren
  • Reifengröße: 10 Zoll
  • Reifen: Hartgummi-Reifen
  • Sattelhöhe: verstellbar, 33-41 cm
  • Lenkerhöhe: verstellbar, k.A.
  • Gewicht: 3 kg
  • Extras: Sicherheitslenkergriffe, Lenkereinschlagsbegrenzung

Unser Fazit: Super Preis! Unter der Eigenmarke B’TWIN vertreibt der französische Sporthersteller Decathlon nicht nur Fahrräder, sondern auch Laufräder. Das Modell „Run Ride“ ist nicht nur günstig, sondern auch gut. Es ist stabil, leicht und eignet sich, dank Lenkereinschlagsbegrenzung, vor allem für jüngere Kinder, die (noch) nicht so wendig und rasant mit dem Laufrad unterwegs sind.

#3 Retro Rider von Bandits and Angels

Preis: ca. 69 Euro

> Das Laufrad von Bandits and Angels kannst du bei Amazon bestellen.*

Credit: Bandits and Angels / Amazon.de

Herstellerinfos:

  • Altersempfehlung: ab 2,5 Jahren
  • Reifengröße: 12 Zoll
  • Reifen: Luftreifen
  • Sitzhöhe: 36 – 44 cm
  • Lenkerhöhe: 54 – 59 cm
  • Gewicht: 4,5 kg
  • Extras: /

Fazit: Schickes Laufrad im Retro-Design! Pastellfarbener Rahmen, cremefarbene Reifen, brauner Sattel und braune Griffe machen das Fahrzeug zu einem echten Hingucker auf der Straße. Mit seinen 12 Zoll Luftreifen bietet es vor allem größeren Kindern jede Menge Fahrspaß. Der Lenker lässt sich um 360° drehen, sodass die Mädchen und Jungen wendig unterwegs sind.

#4 Kinderkraft Laufrad „Rapid“

Preis: ca. 69 Euro

Credit: Kinderkraft / babymarkt.de

Herstellerinfos:

  • Altersempfehlung: ab 2 Jahren
  • Reifengröße: 12 Zoll
  • Reifen: Luftreifen
  • Sitzhöhe: 33 – 42 cm
  • Lenkerhöhe: nicht verstellbar
  • Gewicht: 3,75 kg
  • Extras: begrenzter Lenkdrehwinkel, Gummi-Sicherheitslenkergriffe, Klingel
  • Preis: ca. 69 Euro

Unser Fazit: Anfänger-Modell im Retro-Look! Da der Sattel recht niedrig eingestellt werden kann, passen auch kleine Fahranfänger aufs Rad. Das Laufrad ist robust, dank des Rahmen aus Magnesiumlegierung aber auch schön leicht. Luftreifen bieten einen hohen Fahrkomfort. Da der Einschlagwinkel des Lenkers begrenzt ist, können kleine Kinder in den Kurven besser die Balance halten.

Die richtige Laufrad-Größe

Laufräder gibt es mit 8 Zoll, 10 Zoll und mit 12 Zoll Reifen. Welche Größe die richtige für dein Kind ist, hängt von seinem Alter und, noch wichtiger, von seiner Körpergröße ab. Wichtig ist, dass die Höhe des Sattels zur Schrittlänge deines Kindes passt. Grob lässt sich sagen, dass sich Laufräder mit 8 und 10 Zoll für unter Dreijährige eignen und Kinder zwischen drei und fünf Jahren gut mit einem 12 Zoll Fahrzeug zurechtkommen.

So stellst du die optimale Sattel- und Lenkerhöhe beim Laufrad ein

Der Sattel vom Laufrad sollte so eingestellt sein, dass dein Kind den Boden mit seinen Füßen sicher erreichen kann, wenn es sitzt. Seine Beine sollten während der Fahrt etwas angewinkelt sein, damit es sich kräftig am Boden abstoßen kann. Ist der Sattel zu hoch, wird sich dein Kind unsicher fühlen. Ist er zu niedrig, kann es sich nicht richtig am Boden abschieben.

Stelle den Lenker des Laufrads so ein, dass ihn dein Kind bequem greifen kann. Wichtig ist, dass es die Arme dabei nicht durchstreckt, sondern leicht anwinkelt. Hat der Lenker die richtige Höhe, kann dein Kind beim Fahren alles gut überblicken und bei Gefahren frühzeitig reagieren.

Auch lesen: Matschküchen für Kinder: Auf die Plätze, fertig, matschen!

Checkliste Laufrad: Wichtige Fragen vor dem Kauf

Unzählige Hersteller haben mittlerweile Laufräder mit in ihr Sortiment aufgenommen. Die Modelle unterscheiden sich aber nicht nur optisch, sondern auch hinsichtlich ihrer Ausstattungsmerkmale. Welche Unterschiede es gibt und worauf es sich lohnt, zu achten, kannst du hier nachlesen.

Welche Vor- und Nachteile haben Laufräder aus Holz?
Holz ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff und gilt als schönes Material für Möbel, Spielzeug & Co. Was bei Laufrädern aus Holz direkt auffällt, ist, dass das Design auf das Nötigste reduziert ist und sie immer recht einfach aufgebaut sind. Das heißt, sie haben zum Beispiel weder eine Federung, noch eine Bremse oder ein Schutzblech. Zudem sind die Einstellmöglichkeiten von Lenker und Sattel bei diesen Modellen in der Regel stark eingeschränkt. Während der Lenker meist gar nicht verstellt werden kann, geht dies beim Sattel nur in wenigen, festen Schritten. Holz-Laufräder sind zudem ein wenig pflegeintensiver als Varianten aus Metall. Damit das Material nicht so schnell verwittert, sollten sie deshalb hin und wieder mit einem Schutzlack behandelt werden.

Welche Vor- und Nachteile haben Laufräder aus Metall?
Laufräder aus Metall wirken sportlich und modern. Sie ähneln normalen Fahrrädern und können auch dieselben Ausstattungsmerkmale, wie Bremsen, Schutzbleche, Reflektoren usw., haben. Zudem gibt es sie in vielen, verschiedenen Farben und Designs – von einfarbig bis bunt bedruckt. Im Gegensatz zu Holz-Laufrädern punkten Modelle aus Metall zudem mit stufenloser Verstellbarkeit von Lenker und Sattel, wodurch sie optimal an die Körpergröße des Kindes angepasst werden können.

Müssen Sattel und Lenker verstellbar sein?
Nur, wenn Sattel und Lenker verstellbar sind, am besten stufenlos, kannst du das Laufrad optimal auf die aktuelle Körpergröße deines Kindes anpassen. Je größer hier der Spielraum ist, desto länger wirst du das Rad nutzen können.

Welche Eigenschaften sind beim Lenker wichtig?
Abgesehen davon, dass der Lenker natürlich verstellbar sein sollte, ist es wichtig, dass er rutschfeste Griffe hat, damit er sicher in der Hand liegt. Weiche, verdickte Enden am Lenker verhindern, dass die kleinen Kinderhände seitlich abrutschen und minimieren gleichzeitig die Verletzungsgefahr bei einem Sturz. Vor möglichen Verletzungen schützt auch ein dickes Lenkerpolster.

Braucht das Laufrad eine Lenkereinschlagsbegrenzung?
Eine Lenkereinschlagsbegrenzung verhindert, dass der Lenker sich um 360° drehen kann. Dieses Feature wird meist bei Einsteiger-Modellen verbaut und kann für Laufrad-Anfänger sinnvoll sein. Dadurch, dass der Steuerungswinkel eingeschränkt ist, sollen Stürze, die aufgrund eines zu weit eingeschlagenen Lenkers zustande kommen, verhindert werden. Auch beim Stehen kann sich der Lenker nicht verdrehen und die Kinder sich nicht die Finger klemmen. Ein Argument gegen eine solche Lenkerbegrenzung ist, dass den Kindern ein unrealistisches Fahrgefühl vermittelt wird, sie keine engen Kurven fahren können und sie nicht optimal auf das spätere Fahrradfahren vorbereitet werden.

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Inwiefern ist das Gewicht des Laufrads wichtig?
Generell gilt: Je leichter ein Laufrad ist, desto besser. Und zwar nicht, damit du das Rad bequemer tragen kannst, sondern damit dein Kind komfortabel damit fahren kann. Je schwerer das Fahrzeug ist, desto schwieriger ist es nämlich, die Balance zu halten und zu lenken. Wenn Modelle ein geringes Eigengewicht haben, ist es für Kinder zudem viel einfacher, sie selbstständig vom Boden aufzuheben und aufzusteigen. Die meisten Laufräder wiegen übrigens zwischen drei und vier Kilogramm.

Welche Reifen sind besser: Vollgummi- oder Luftreifen?
Vollgummi-Reifen werden vorrangig bei 8″ und 10″ Zoll Laufrädern verbaut – also bei den Einsteigermodellen. 12 Zoll Modelle sind dagegen mit Luftreifen ausgestattet. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Der große Pluspunkt von Vollgummi-Reifen ist, dass sie schön leicht sind. Deshalb fällt es auch den Kleinsten meist nicht schwer, damit zu fahren. Wenn dein Kind mit den Rädern auf nassem und glattem Unter­grund unterwegs ist, solltest du allerdings gut aufpassen, dass die Räder nicht wegrutschen. Bei Modellen mit Luftreifen, brauchst du dir darum keine Sorgen zu machen. Sie sind zwar etwas schwerer, dafür haben sie sehr gute Fahreigenschaften und können Erschütterungen gut abfedern. Das macht sich vor allem auf Kopfsteinpflaster, Splitt, Waldböden oder Feldwegen bemerkbar. Kleiner Nachteil: Die Reifen können auch mal platt sein.

Braucht das Laufrad eine Bremse?
Diese Frage lässt sich nicht eindeutig mit ja oder nein beantworten. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die du als Elternteil sorgfältig gegeneinander abwägen solltest. Zu den Argumenten für eine Handbremse zählen, dass die Kinder auf das spätere Fahrradfahren vorbereitet werden, die Geschwindigkeit beim Bergabfahren kontrollieren und besser auf Gefahrensituation im Verkehr reagieren können. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Kinder die Bremse auch wirklich bedienen können. Und jetzt kommen die Gegenargumente ins Spiel. Denn Kinder unter drei Jahren sind mit einer Handbremse meist noch überfordert. Ihnen fehlt zum einen die Kraft in den Händen, um die Bremse zu bedienen, zum anderen können sie die unterschiedlichen Handlungen noch nicht richtig koordinieren. Für sie ist es einfacher, das Laufrad mit den Füßen zu stoppen.

Sollte das Laufrad einen Seitenständer haben?
Ein Fahrrad ohne Seitenständer? Undenkbar. Beim Laufrad ist er dagegen kein Muss. Natürlich ist es schön, wenn das Rad sorgsam abgestellt werden kann. In der Realität sieht es aber anders aus. Die meisten Kinder haben es eilig und legen ihr Laufrad nach der Fahrt einfach, mehr oder weniger sorgsam, auf die Seite.

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Laufrad-Test der Stiftung Warentest: Puky LR1 ist Testsieger

Um eine Kaufentscheidung zu treffen, sind Testberichte der Stiftung Warentest immer ganz hilfreich. Ende 2018 hat die Verbraucherorganisation Laufräder unter die Lupe genommen. Getestet wurden insgesamt 15 Modelle, wobei die Punkte Fahren, Sicherheit und Haltbarkeit, Handhabung und Schadstoffe geprüft wurden. Das Ergebnis des Tests: 11 Laufräder wurden, aufgrund eines zu hohen Schadstoffgehalts in Griffen, Sätteln oder luft­gefüllten Gummi­reifen, mit der Note mangelhaft bewertet. Ein Laufrad hat die Note befriedigend erhalten (Chillafish BMXie) und drei Modelle wurden als gut eingestuft. Darunter das Puky Laufrad LR1 (Note 2,2), das B’TWIN Runride 100 (Note 2,5) sowie das Kettler Speedy 10″ (Note 2,5).

Der Testsieger, das Puky Laufrad LR1, wird von der Stiftung Warentest insgesamt als robustes und bequemes Laufrad mit guten Fahreigenschaften beschrieben. Kleines Manko: Die Kunst­stoff­reifen könnten auf glatten und nassen Böden rutschen.

Alle Ergebnisse des Laufrad-Tests gibt es auf der Seite der Stiftung Warentest.

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Das passende Zubehör fürs Laufrad

Du hast ein Laufrad für dein Kind gefunden? Super. Dann kannst du dir jetzt über das passende Zubehör Gedanken machen.

  • Fahrradhelm: Ein passender Fahrradhelm ist ein absolutes Muss, wenn dein Kind mit seinem Laufrad unterwegs ist. Schließlich werden die Fahrzeuge richtig schnell und falls es mal zu einem Sturz kommen sollte, ist es so bestmöglich vor schweren Verletzungen geschützt. Eine große Auswahl an schönen Fahrradhelmen gibt es beispielsweise von Ked (hier bei Amazon*).
  • Klingel: Laut Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) muss jedes Fahrrad mit einer „helltönenden Glocke“ ausgerüstet sein. Diese Regel gilt allerdings nicht für ein Laufrad. Eine Klingel ist also kein Muss, kann aber, wenn dein Kind in der Lage ist, damit richtig umzugehen, eine gute Übung fürs spätere Radfahren sein.
  • Laufradtasche: Kleine Laufradtaschen oder Körbe gibt es in allen möglichen Farben und Designs. Sie werden vorne am Lenker befestigt und sind beispielsweise Aufbewahrungsort für kleine Snacks oder eine Trinkflasche. Soll das Laufrad mit einer solchen Tasche gepimpt werden, achte darauf, dass sie dein Kind beim Fahren weder stört, noch einschränkt.
  • Tragegurt: Wer schon mal mit Kindern Laufrad fahren war, weiß: Manchmal haben die Kleinen aus irgendwelchen Gründen einfach keine Lust mehr, sich aufs Rad zu setzen und selbst zu fahren. Das Laufrad muss also getragen werden. Bequemer geht das Ganze, wenn man einen praktischen Tragegurt hat (gibt es bei Amazon*).

Tipp: Gas geben und bremsen – das alles funktioniert beim Laufrad mit den Füßen. Umso wichtiger ist es, dass dein Kind feste und robuste Schuhe trägt, wenn es mit seinem Fahrzeug unterwegs ist.