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Schlafprobleme: Studie erklärt, warum irgendwann jeder darunter leidet

Es gibt eine Ursache für Schlafprobleme, welcher wir alle früher oder später begegnen - das zumindest sagt die Wissenschaft.
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Schlafprobleme ab Ende 20? Das ist die Ursache!

Mit Ende 20 sind sie vorbei, die Zeiten, in denen man sich abends müde ins Bett gelegt hat, einfach eingeschlafen ist und durchgeschlafen hat. Warum, das sagen wir euch.

Mit Ende 20 sind sie vorbei, die Zeiten, in denen man sich abends müde ins Bett gelegt hat, einfach eingeschlafen ist und durchgeschlafen hat. Warum, das weiß die Wissenschaft.

Legst du dich abends müde und fertig vom Tag ins Bett, mit dem Einschlafen will es aber trotzdem nicht klappen? Sind viele Nächte zudem unruhig und geprägt von gelegentlichen Wachphasen? Dann wagen wir die These, dass du bereits älter als 30 Jahre bist oder demnächst 30 Jahre alt wirst.

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Und jetzt haben wir eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Fangen wir mit der guten Nachricht an: So wie dir geht es vielen Menschen auf der ganzen Welt und Wissenschaftler*innen forschen bereits an den Ursachen für Schlafprobleme. Jetzt die schlechte: Die Forschenden haben bereits Erkenntnisse zu den Ursachen gewinnen können und… es liegt an deinem Alter! Sorry.

Eine Studie von Wissenschaftler*innen der Berkeley Universität​ erklärt, dass sich mit zunehmendem Alter bestimmte Gehirn-Aktivitäten ändern, was wiederum dafür sorgt, dass wir weniger schlafen. ​Das heißt, das Gehirn hat mit zunehmendem Alter Probleme, die Information zu verarbeiten, dass wir müde sind.

Und diese Probleme beginnen nicht erst jenseits der 50 oder 60, sondern tatsächlich schon mit Ende 20. Und weil keiner von uns das Älterwerden verhindern kann, bedeutet das auch, dass früher oder später jeder unter Schlafproblemen leidet.

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Das Gehirn ist schuld

„Es ist ein bisschen wie eine schwache Radioantenne“, erklärt Matthew Walker, Professor für Neurowissenschaften an der Berkeley Universität und Co-Autor der Studie. „Das Signal ist da, aber die Antenne kann es einfach nicht einfangen.“

Nicht beruhigend, aber eigentlich auch nicht wirklich überraschend: mit zunehmendem Alter wird der Schlaf immer weniger. Mit 50 Jahren schläft man beispielsweise nur noch halb so lange richtig tief wie mit 20.

Tipps für besseren Schlaf

​Damit du deinen dir verbleibenden Schlaf aber effektiv und in vollen Zügen genießen kannst, haben wir HIER noch ein paar Tipps, mit denen du garantiert besser schlafen kannst:

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Verzichte mindestens 30 Minuten vor dem Zubettgehen unbedingt auf Bildschirmzeit. Handy, Tablet, PC oder Fernseher also rechtzeitig ausschalten. Greife stattdessen lieber zu einem Buch und lies ein wenig, bevor du das Licht ausmachst.

Wer sowieso schon unter Schlafproblemen leidet, sollte am Abend unbedingt auf würziges Essen, sowie Nikotin und Alkohol verzichten. Eine gute Abendroutine erleichtert dem Körper zudem das runterkommen. Am besten geht man deshalb immer zur selben Uhrzeit ins Bett und gestaltet den Abend möglichst ‚langweilig‘.