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Diese verstorbenen Stars verdienen am meisten Geld
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Michael Jackson
Im Laufe seiner Karriere soll Michael Jackson mehr als 4 Milliarden US-Dollar umgesetzt haben, davon 2,1 Milliarden posthum. Dennoch starb Jackson 2009 mit einem gewaltigen Schuldenberg.
Der Sänger soll ein Millionär gewesen sein, der wie ein Milliardär lebte. Bei seinem Tod soll er 400 bis 500 Millionen US-Dollar Schulden gehabt haben. Aus Schulden resultierende Zinsen hätten sein Vermögen weiter schrumpfen lassen. Der King of Pop soll jedoch auch sehr viel Geld für Kunst, Schmuck und Wohltätigkeitsveranstaltungen ausgegeben haben.
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Michael Jackson
Zudem haben die Prozesse, in denen ihm Kindesmissbrauch vorgeworfen wurde, Jackson sehr viel Geld gekostet. Den ersten Prozess 1993 wendete er ab, in dem er der Familie des Opfers 25 Millionen US-Dollar zahlte. In einem weiteren Prozess 2005 wurde Jackson freigesprochen.
In diesem Prozess sagten unter anderem Wade Robson und James Safechuck für den Musiker aus. Robson war zu dem Zeitpunkt 11 und Safechuck 15 Jahre alt. Beide Männer sagen inzwischen, dass der Sänger auch sie sexuell missbraucht habe.
Im Dokumentarfilm "Leaving Neverland" sprechen sie darüber, wie sehr sie unter ihren Falschaussagen gelitten haben. Ihr erneuter Versuch gegen den Nachlass Jacksons zu klagen, wurde wegen der Verjährungsfristen abgewiesen.
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Elvis Presley, 39 Millionen US-Dollar
Zu Lebzeiten hat Elvis Hunderte Millionen Platten verkauft und pro Auftritt schon mal mehr als 1 Million US-Dollar kassiert. 1977 starb der Sänger an einem Herzinfarkt, doch die Einnahmen gingen weiter.
Noch 2019 verdiente die Marke Elvis Presley satte 39 Millionen US-Dollar.
Trotz des vielen Geldes, das Elvis zu Lebzeiten verdiente, starb er mit einem relativ geringen Vermögen, das auf nur 5 Millionen US-Dollar geschätzt wird.
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Priscilla Beaulieu Presley und Elvis Presley
Eine Ursache dafür war, dass alleine Presleys Manager 50% seiner Einnahmen bekam. Aber auch Paramount und RCA Records, bei denen Elvis unter Vertrag war, bekamen große Anteile an seinem Verdienst, aufgrund schlecht ausgehandelter Verträge.
Der andere Grund war jedoch der teure Lifestyle, den der Rockstar pflegte. Er soll gewaltige Summen für Drogen und seine Entourage, die er die "Memphis Mafia" nannte, ausgegeben haben. Die Villa Graceland war ebenfalls eine teure Investition und die Scheidung von seiner Frau Priscilla Beaulieu Presley kam dem Sänger auch teuer zu stehen.
Zudem soll Elvis große Summen für seine Familie ausgegeben haben. Als seine Tochter sagte, dass sie gerne einmal Schnee sehen würde, flog er sie mit dem Privatjet nach Idaho, damit sie 20 Minuten im Schnee spielen konnte, bevor sie wieder nach Hause flog.
Außerdem hat Elvis seinem Vater und seiner Stiefmutter ein Haus gekauft, damit diese aus seiner Villa Graceland ausziehen. Obwohl er zu beiden kein gutes Verhältnis hatte. Elvis bezahlte sogar die Renovierungen. Unter anderem soll er für einen Pool gezahlt haben, den sich die beiden im Schlafzimmer wünschten.
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Elvis Presley
Nach Elvis Tod schaltete sich seine Ex-Frau Priscilla ein, um die Schulden, die der Sänger hinterlassen hatte und sein Erbe zu verwalten. Es kam zu einem Rechtsstreit mit Elvis Manager, um zu verhindern, dass dieser auch bei zukünftigen Einnahmen 50% bekommt.
Priscilla gründete die Elvis Presley Enterprises (EPE), um sein Bild und seine restlichen Tantiemen, die nicht an RCA Records gingen, zu verwalten. Außerdem wandelte sie Graceland um in eine Touristenattraktion. Bis 1993 hatte EPE es geschafft, Elvis Vermögen auf 100 Millionen zu steigern.
Im selben Jahr wurde Lisa Marie Presley, die gemeinsame Tochter von Elvis und Priscilla, 25 Jahre alt und konnte das gesamte Vermögen ihres Vaters erben, so wie es sein Wille gewesen war.
Das gesamte Vermögen von 100 Millionen US-Dollar wurde inzwischen jedoch verprasst.
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Die Familie Presley
Lisa Marie Presley beauftragte den Manager Barry Siegel mit der Verwaltung ihres Vermögens. Dieser verkaufte 85% ihrer Anteile an EPE. Nach Abzug von Steuern und Gebühren blieben Lisa Marie noch etwa 25 Millionen US-Dollar.
Lisa Marie gab jedoch die gesamte Summe innerhalb weniger Jahre aus. Zu den schlimmsten Zeiten soll sie 39 Millionen in vier Jahren ausgegeben haben. Zurück blieb ein Berg Schulden.
Lisa Marie verklagte Barry Siegel daraufhin. Sie wirft ihm vor, die wahre finanzielle Lage nicht offengelegt zu haben. Sonst hätte sie weniger Geld ausgegeben. Siegel dementiert dies und sagt, sie sei selbst Schuld an ihrer Situation. Er hätte sie mehrfach gewarnt.
Aufgrund der Corona-Pandemie liegt das Verfahren aktuell auf Eis.
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Charles Schulz, 38 Millionen US-Dollar
Comic-Zeichner Charles Schulz wurde durch seine Geschichte rund um die "Peanuts" weltberühmt und reich. Snoopy und der Rest der Peanuts haben im Jahr 2019 rund 38 Millionen US-Dollar verdient.
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Charles Schulz
70 Jahre nachdem die Peanuts das Licht der Welt erblickt haben, lebt ihr Erfinder Schulz nicht mehr, doch ihre Geschichte geht weiter. Schulz Erben verfolgen weitere Projekte für die Peanuts, so soll es einen weiteren Kinofilm geben.
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Arnold Palmer, 30 Millionen US-Dollar
Arnold Palmer war einer der ersten Golfer, der erkannt hat, dass er mit seiner Popularität sehr viel Geld verdienen kann. Er ging unter anderem Deals mit Rolex und MasterCard ein.
2016 verstarb Palmer, doch seine Deals leben weiter und bescherten seinen Erben alleine 2019 rund 30 Millionen US-Dollar.
Es ist eine traurige Wahrheit: Viele Künstler werden erst nach ihrem Tod für ihre Werke geschätzt. So kam es, dass Künstler früher in Armut gestorben sind und so kommt es, dass auch heute noch bei vielen erst posthum die massiven Verkäufe und Streams starten.
Sehr viele Stars auf dieser Liste haben nach ihrem Tod mehr verdient als zu Lebzeiten. Einige sind sogar hoch verschuldet gestorben. Wir zeigen euch die reichsten, toten Stars.
Im Bild: Michael Jackson, 60 Millionen US-Dollar
Michael Jackson steht bereits seit sieben Jahren auf Platz 1 der bestbezahlten toten Promis laut dem ‚Forbes‘-Magazin. 2019 verdiente Michael Jackson satte 60 Millionen US-Dollar.
In den USA schossen die Streams seiner Musik erneut in die Höhe – von 1,8 Milliarden (2018) auf 2,1 Milliarden.