Inhaltsverzeichnis
- Tipp 1: Gemeinsames Haushaltskonto
- Tipp 2: Haushaltsbuch führen
- Tipp 3: Keinen Kredit beim Partner
- Tipp 4: Prozentual umrechnen
Damit es keinen Streit ums Geld gibt, sollten Paare zuallererst darüber sprechen, wie sie mit ihrem Geld umgehen möchten. Gehört einer von beiden zur Fraktion der Sparer und der andere eher zum Typ Lebemann, der es sich gerne gut gehen lässt?
Gehen beide in ihren Konsumgewohnheiten sehr weit auseinander, dann sollte man auch genau so die Grenzen setzen. Sprich: Jeder behält sein Geld für sich und entscheidet eigenständig über seine Ausgaben. Dann muss sich auch niemand für sein Verhalten rechtfertigen.
Dennoch fällt es vielen Leuten schwer den Mund zu halten, wenn der Partner in ihren Augen das Geld zum Fenster hinauswirft. Wenn er mal wieder für alle Freunde im Restaurant die Rechnung übernommen hat oder sie sich den dritten Städtetrip oder Wintermantel im Monat gönnt.
Lebt man dann noch zusammen mit dem Partner, wird es schnell kompliziert. Denn dann gibt es Dinge bzw. Rechnungen, die beide etwas angehen und die beide als Team stemmen müssen. In diesem Fall solltet ihr vorsorgen, damit es keinen Stress gibt. Bevor ihr euch also gegenseitig die Sparschweine um die Ohren haut, hier ein paar Regeln, wie ihr Streit ums Geld vermeiden könnt:
Tipp 1: Gemeinsames Haushaltskonto
Überlegt gemeinsam, wie viel ihr monatlich an Fixkosten habt, also Miete, Strom, Heizkosten, Telefon, Internetanschluss, Kabelanschluss und evtl. das gemeinsame Auto. Diese Posten sollten von einem gemeinsamen Konto abgehen, auf das beide monatlich ihren Beitrag überweisen. Somit gibt es keinen Stress, was die festen Kosten im Monat angeht.
Auch lesen: Gemeinsames Konto: So vermeidet ihr Streit ums Geld in der Beziehung
Tipp: Spart für kleinere, gemeinsame Anschaffungen so, dass ihr es seht: ganz klassisch im Sparschwein.
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Zusätzlich gibt es Part zwei: Die täglich anfallenden Kosten. Hier solltet ihr überlegen, wie viel Geld ihr zum Leben braucht, also für Essen, Haushaltswaren, Drogeriebedarf, Benzinkosten etc. Alles, was beide Partner angeht, könnt ihr ebenfalls auf das gemeinsame Konto überweisen. Damit sind dann alle Rechnungen für den Monat beglichen und alles, was über den täglichen Bedarf hinausgeht, zahlt jeder für sich.
Tipp: Für größere Kostenbeträge, die spontan anfallen können, wie z.B. eine Autoreparatur oder eine Steuervorauszahlung, kann ein Finanzpolster auf dem Konto angelegt werden. So ist auch für den Notfall vorgesorgt.
Tipp 2: Haushaltsbuch führen
Damit beide über die monatlichen Ausgaben im Bilde sind, sollte man als Paar gemeinsam ein Haushaltsbuch führen. Dann wundert sich niemand am Ende des Monats, warum die Haushaltskasse leer ist. Klingt spießig, ist aber durchaus sinnvoll, damit beide ein Gefühl dafür bekommen, was wie teuer ist und wo Kosten gespart werden können. Man muss so ein Haushaltsbuch auch nicht sklavisch weiterführen bis zum Sankt Nimmerleinstag, aber für die ersten Monate ist es durchaus sinnvoll. So beugt ihr Streit ums Geld vor.
Ein Haushaltsbuch kann ein ganz normales Notizbuch sein. Wer es gern professionell mag, der kann sich eins mit praktischer, übersichtlicher Spalteneinteilung zulegen z.B. hier auf Amazon.
Tipp: Macht euch am besten kundig, wie ihr im Alltag Geld sparen könnt. Hat man weniger finanzielle Sorgen, gibt es automatisch nicht so viel Streit. Zum Beispiel mit dem Ratgeber „Geld sparen für jedermann: Wie Du durch einfache Tricks Geld sparen, deine finanziellen Ziele erreichen und ein kleines Vermögen aufbauen kannst„, hier auf Amazon erhältlich.
Tipp 3: Keinen Kredit beim Partner
Sich Geld bei seinem Partner zu leihen, ist – so nah man sich auch ist – nicht die beste Idee. Wer einen größeren Geldbetrag braucht, sollte sich wenn möglich woanders einen Kredit besorgen. Es sei denn, beide machen einen klaren Vertrag über das geliehene Geld und der andere zahlt es bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück. Dennoch ist aufgrund dieses Themas schon viel Ärger entstanden. Also wenn möglich vermeiden.
Auch nicht gut: Sich ständig kleine Beträge leihen und dann nicht wirklich zurückzahlen. Auch das sorgt langfristig für Frust und Ärger. Nur weil der Partner einen liebt, heißt das ja nicht, dass man bei ihm weniger korrekt sein darf, was geliehene Geldbeträge angeht. Wenn beide jedoch darauf achten, dass sie sich korrekt verhalten und dass nicht einer ständig mehr zahlt, sondern sich beide abwechseln mit Einladungen, Bezahlen, Geschenken etc., dann sollte alles gut sein.
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Tipp 4: Prozentual umrechnen
Das Schöne als Paar, wenn man zusammen lebt: Größere Anschaffungen, wie ein neues Sofa oder ein neuer Fernseher, können immer durch zwei geteilt werden. Das schafft ganz neue Möglichkeiten und macht richtig Spaß. Wenn einer von beiden jedoch deutlich mehr verdient, dann sollte man umdenken.
Eine Möglichkeit: Wer mehr verdient, kann auch mehr zahlen. Natürlich sollte das nicht eingefordert werden. Im Idealfall bietet der Besserverdiener aber genau das an.
Ganz anders der Fall, wenn einer von beiden die Kinder betreut und somit nicht Vollzeit oder gar nicht arbeiten gehen kann. In dem Fall sollte der Alleinverdiener seinem Partner monatlich Geld überweisen, damit niemand zum Bittsteller werden muss, nur weil er die Kinderbetreuung übernimmt.