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5 Sätze, die beim Elternabend in der Kita echt nerven

Kinder spielen auf dem Boden in der Kita
© Adobe Stock

5 nervige Sätze beim Elternabend

Einige Sätze sollte man beim Elternabend für sich behalten.

Elternabende gehören in der Kita dazu. Doch einige Sätze sind absolute No-gos bei so einem Abend. Wir sagen dir welche.

Mein Kind geht jetzt seit fast einem Jahr in die Kita und alles läuft bestens. Die Eingewöhnung war easy, die Betreuung ist gut und mit den anderen Eltern kommt man auch gut aus.

Bis zu dem Zeitpunkt des ersten Elternabends, der meist schon vor dem ersten Kita-Tag stattfindet. Dann zeigen nämlich einige Mamas und Papas ihr wahres Gesicht. Während man nach oder vor der Kita noch schnell etwas Small Talk hält und sich über Belanglosigkeiten austauscht, geht es beim Elternabend zur Sache.

Das musste auch ich feststellen, als der erste Elternabend bei uns vor der Tür stand. Ich dachte eigentlich, dass ein Elternabend informativ sein soll. Doch manchmal muss ich auch eines Besseren belehrt werden. Natürlich war er informativ, doch es gab auch einige Themen, die wirklich überflüssig, nervig und zeitraubend waren.

Hier kommen die nervigsten Sätze, die am Elternabend echt keiner hören möchte.

1. Muss mein Kind wirklich Hausschuhe tragen? Zu Hause läuft es auch nur barfuß.

Natürlich wissen wir alle so langsam, dass barfuß laufen am gesündesten für die Kleinen, da dadurch unter anderem ihre sensorischen und motorischen Fähigkeiten gestärkt werden. Außerdem werden die kleinen Füße dadurch besser durchblutet. Auch ich lasse unseren Sohn überwiegend ohne Schuhe durchs Haus laufen. Doch was zu Hause gut funktioniert, muss nicht unbedingt für die Kita gelten.

In Kitas gilt häufig Hausschuh-Pflicht. Das hat einerseits hygienische Gründe. Andererseits schützen sie die kleinen Füßchen auch. Läuft ein Kind lediglich auf Stopper-Socken durch die Räumlichkeiten (u.a. natürlich auch durch die Toiletten), kann sich Dreck und Schmutz besser verteilen, denn Socken saugen Feuchtigkeit gut auf. Zusätzlich bieten Hausschuhe etwas mehr Schutz, falls mal Bauklötze oder Autos auf den Zehen landen.

Also zieht den Kleinen in Kitas einfach Hausschuhe an. Barfuß laufen können sie ja dann in den eigenen vier Wänden.

2. Wollen wir eine WhatsApp-Gruppe gründen, um uns auszutauschen?

Oh Mann, nicht noch eine WhatsApp-Gruppe. Gefühlt ist es die Hundertste, schließlich muss es für jede Veranstaltung eine neue Gruppe geben.

Doch während die Frage auf den ersten Blick für Augenrollen sorgt, hat sie dennoch ihre Berechtigung und die Idee ist dann doch gar nicht so schlecht. Wenn man sich darüber wirklich NUR über Aktuelles informiert, was in der Kita-Gruppe gerade passiert und nicht irgendwelche lustigen Bildchen herumschickt. Die bekommt man nämlich schon mehr als genug.

Nutzt die WhatsApp-Gruppe also als reinen Info-Kanal und nervt die anderen Mitglieder nicht.

3. So, zum Schluss kommen wir zur Wahl der Elternvertretung. Wer hätte denn Lust?

Das musste ja kommen. Elternvertreter gibt es ja immer. Aber ich bin dafür ganz sicher die falsche Wahl. Und wenn ich mich so umgeschaut habe, auch die meisten anderen. Mamas und Papas schauen nervös nach unten oder verhalten sich auf einmal auffällig still. Irgendwie haben da doch die meisten keine Lust zu.

Zum Glück hat dann doch eine Mama oder ein Papa Erbarmen und meldet sich (mehr oder weniger freiwillig). Da die großen Streitereien um die Wahl bei dieser Aufgabe eher ausbleiben, ist die Diskussion dahingehend zum Glück schnell beendet.

4. Mein Kind isst aber nur Nutella auf seinem Brot. Darf er das trotz Süßigkeiten-Verbot mitbringen?

Natürlich hat die Frage seine Berechtigung. Doch muss das Thema beim Elternabend angesprochen werden? Das kann man doch auch unter vier Augen mit den Erzieher*innen regeln. Schließlich müssen nicht alle Eltern dabei mitdiskutieren.

5. Welche Mama oder welcher Papa kann uns denn beim diesjährigen Sommerfest aushelfen und beim Kuchenverkauf helfen?

Bei dieser Frage reißt sich doch ehrlicherweise jeder drum (Achtung Ironie!). Zumindest war bei uns plötzlich alles still. Jeder guckte jeden an und keiner wollte sich melden.

Zum Sommerfest gehen, das ist ja nicht das Problem. Aber beim Kuchenverkauf helfen? Da sind fleißige Helfer*innen meist Mangelware. Nach einigen langen Minuten, melden sich dann doch ein paar Freiwillige, meist dieselben, die auch bei der Elternvertreter-Wahl ihr Nachsehen haben und bieten zum Glück ihre Hilfe an. Diskussion beendet!

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