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Elternmomente als Paar, für die man sich nicht schämen muss

Ein Mann und eine Frau umarmen sich innig und schauen sorgenvoll
© Getty Images

Vorab im Video: Wie können wir als Eltern entspannter werden?

Tipps, damit Mama und Papa glücklicher werden.

Wenn man Eltern wird, verändert sich vieles. Als (Liebes-)Paar kann man sich schon mal aus den Augen verlieren. Wofür man sich absolut nicht schämen muss, sagen wir euch.

Plötzlich ist er da: Der Moment, in dem man den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hält. Auf der einen Seite Freude, auf der anderen Seite Sorgen und Ängste. Als Paar verändert sich in einer solchen Situation alles.

Die Veränderungen können eine Beziehung ganz schön belasten. Nicht nur die Schwangerschaft ist für beide eine riesige Herausforderung. Das Leben mit Kind ist eine noch viel größere. Doch auch, wenn man sich liebt und die Herausforderung zusammen meistert, gibt es Momente, in denen man zweifelt und die Liebe auf der Strecke bleibt. Doch schämen muss man sich für solche Momente absolut nicht. Denn sie sind völlig normal und ihr seid damit nicht alleine.

Wir sind Eltern und schämen uns nicht zuzugeben, dass …

… wir uns streiten, wer mehr Freizeit hatte. Auch wenn’s nur ein paar Minuten waren.

Als Paar steht man irgendwie immer im Konkurrenzkampf. Auch wenn das gar nicht unsere Absicht ist und wir das gar nicht wollen. Doch unbewusst vergleichen wir uns ständig. Wer hat sich mehr ums Kind gekümmert, wer durfte mehr Zeit ohne Kind verbringen oder wer hat öfters die Windeln gewechselt?

Das ist völlig normal. Und wenn diese Vergleiche mal im Streit enden, muss man sich dafür absolut nicht schämen.

… unsere „Date Nights“ meist daraus bestehen, nach der Einschlafbegleitung nebeneinander auf dem Sofa zu sitzen und aufs Handy zu starren.

Damit seid ihr nicht alleine. Als Paar möchte man Zeit zusammen verbringen. Doch im ganzen Alltagsstress und Chaos ist man auch manchmal einfach nur froh, wenn die Kids im Bett sind und man sich um nichts mehr kümmern muss und seine Ruhe hat. Oft bleibt da die Zweisamkeit auf der Strecke. Und der Abend wird mit Videos auf TikTok oder Instagram verbracht.

… wir uns einfach oft wegen Kleinigkeiten streiten, weil wir erschöpft sind und uns nicht gesehen fühlen.

Frühes Aufstehen, lange Wachzeiten in der Nacht oder stundenlange Einschlafbegleitung – Elternsein kann anstrengend sein. Man ist müde und erschöpft. Gleichzeitig fühlen wir uns von unserem Partner/ unserer Partnerin vielleicht nicht gesehen. In solchen Situationen kann eine kleine Unstimmigkeit zu einem riesigen Streit werden. Dabei muss es sich noch nicht mal um ein echtes Problem handeln. Die Situation überfordert uns einfach und wir rasten aus.

… wir uns in der Hektik und im Chaos oft verlieren, wir aber zum Glück immer wieder zueinander finden.

Plötzlich ist man Mama und Papa. Man ist plötzlich mehr als ein Liebespaar. Da kann es passieren, dass man sich in all der Hektik und dem Chaos als Paar verliert. Zu wenig Zeit zu zweit, Unstimmigkeiten in der Erziehung, Streitigkeiten wegen Banalitäten – das alles kann dazu führen, dass man sich entzweit. Wichtig ist, dass man die Liebe füreinander nicht verliert. Denn die macht es möglich, dass man auch in solchen Situationen wieder zueinander finden kann.

… die „Roommate-Phase“ wirklich existiert und wir uns wie Kollegen und nicht als Partner fühlen.

Die „Roommate-Phase“ beschreibt eine Phase in der Beziehung, in der man sich weniger als Liebespaar definiert, sondern mehr als Kollegen. Man „arbeitet“ zusammen und man „liebt“ nicht zusammen. Das ist normal, denn zwischen all dem Alltag bleibt manchmal kaum Zeit für die Partnerschaft. Man ist eingespannt in Terminen, kümmert sich um die Erziehung der Kinder und versucht, seine sozialen Kontakte aufrechtzuerhalten. Dass da die Liebe auf der Strecke bleiben kann, ist kein Grund zum Schämen.

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