Ehe wir uns versehen, haben sich unsere Kinder das ein oder andere Verhalten von uns abgeschaut! Prinzipiell ist das natürlich eine gute Sache. So lernen Kinder quasi Tischmanieren, Höflichkeit oder das Ordnunghalten ganz automatisch – also meistens.
Allerdings schauen sich unsere Kinder nicht nur positive Dinge ab, sondern leider auch unsere negativen Angewohnheiten. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir ihnen wirklich gute Vorbilder sind und diese zehn Dinge von nun an lassen:
1. Ständig die Meinung wechseln
Heute ist TV schauen schon morgens erlaubt, am nächsten Tag ist es verboten. Wir müssen konsequent sein in dem, was wir unseren Kindern erlauben und was nicht. Das macht uns transparenter und verständlicher für sie. Wie sollen sie sonst wissen, was sie dürfen – und was nicht?
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2. Dinge machen, die die Kinder nicht dürfen
Wir lassen schon mal den ganzen Tag den Fernseher nebenbei laufen, sitzen in jeder freien Minute vor dem PC oder naschen zwischen den Mahlzeiten: Keine gute Idee, wenn wir genau das unseren Kindern verbieten. Klar, wir sind die Erwachsenen, aber es ist schon unfair, wenn wir Sachen machen, die die Kleinen nicht dürfen.
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3. Das Kind nicht ernst genug nehmen
Manchmal fällt es uns ziemlich schwer, ernst zu bleiben, wenn die Kleinen mal wieder total verrückte Ideen und Ansichten haben. Trotzdem sollten wir uns das Lachen verkneifen, wenn sie uns von geplanten Experimenten oder irren Zukunftsplänen berichten und sie stattdessen ernst nehmen. Nur so lernen sie, selbstbewusst zu ihrer Meinung zu stehen.
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4. Ständig vor den Kindern streiten
Ein böses Wort gibt das nächste – und in kürzester Zeit liegt eine zentimeterdicke Schicht schlechte Stimmung über der Wohnung. Zwar gehört Streit zu zwischenmenschlichen Beziehungen irgendwie dazu, dennoch sollten wir großen Wert darauf legen, wie wir uns in Gegenwart der Kinder streiten. Der gegenseitige Respekt sollte immer gewahrt werden.
Und wenn die Kinder mitbekommen, dass die Eltern sich streiten, ist es umso wichtiger, dass sie auch mitbekommen, wie sie sich wieder vertragen. Das nämlich lehrt sie, dass man im Leben manchmal Kompromisse eingehen muss.
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5. Sich als beste*r Freund*in des Kindes sehen
Mama und Tochter – beste Freundinnen. Das mag in manch schönem Hollywoodstreifen klappen, im echten Leben muss es jedoch Grenzen geben. Wie sonst wollen wir Verbote aussprechen und den nötigen Respekt einfordern? Wir sind eben die Mama und nicht eine gleichberechtigte Freundin.
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6. Über andere lästern
Lästern ist eine echt unschöne Eigenschaft. Zwar kann es helfen, seinem Frust oder Ärger über andere Luft zu machen, idealerweise macht man das aber nicht bei den Kindern. Schließlich möchten wir nicht, dass unsere Kinder ständig über andere herziehen oder sie gar mobben. Sind wir also ein gutes Vorbild und ziehen nicht über andere (in Gegenwart der Kinder) her.
7. Das Kind keine Fehler machen lassen
„Ich hab’s dir doch gleich gesagt …“ Wir Eltern neigen dazu, unsere Kinder vor den großen und kleinen Fehlern des Lebens beschützen zu wollen. Das ist zwar gut gemeint, doch Kinder müssen auch Fehler machen dürfen. Daraus lernen sie schließlich. Lassen wir sie also öfter mal los, wenn sie in die ein oder andere kleine Fehlerfalle tappen.
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8. Versprechen nicht einhalten
Für uns Eltern gibt es kaum etwas Schlimmeres, als in traurige Kinderaugen zu schauen. Ein guter Grund, möglichst keine Versprechen zu machen, die wir nicht halten können. Es ist kein Ding, wenn das mal passiert. Verlaufen sich unsere Versprechungen aber ständig im Sande, verlieren die Kleinen ihr Vertrauen in uns. Das will sicher niemand.
9. Privatsphäre missachten
Ja, auch Kinder haben eine Privatsphäre. Wird die ständig verletzt, ziehen sich die Kleinen immer weiter in ihr Schneckenhaus zurück. Platzen wir also nicht einfach ins Kinderzimmer rein, wenn wir was vom Nachwuchs wollen, sondern klopfen von nun an lieber an.
Außerdem sollten wir die lieben Kleinen nicht ins Kreuzverhör nehmen, wenn wir den Eindruck haben, dass was nicht stimmt. Stattdessen sollten wir behutsam nachfragen. Kommt dann trotzdem keine Antwort, sollten wir das Thema ein bisschen später nochmal ansprechen. Oft rücken sie dann mit der Sprache heraus.
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10. Alle paar Minuten aufs Smartphone schauen
Das Smartphone als bester Freund – ständig zu schauen, ob jemand eine neue Nachricht geschickt hat, ist eine echte Unart. Freunden gegenüber, aber ganz besonders auch unseren Kindern gegenüber. Die Zeit, die wir mit dem Telefon beschäftigt sind, geht von der Zeit mit dem Kind ab. Es fühlt sich ständig nicht beachtet und hat das Gefühl, um unsere Aufmerksamkeit buhlen zu müssen.
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