Inhaltsverzeichnis
- Ab wann können Kinder Nase putzen lernen?
- Nase putzen lernen in der Badewanne
- Nase putzen lernen beim Nasenfußball auf dem Tisch
- Dank Taschentuchgeistern Nase putzen lernen
Bei den aktuell frostigen Temperaturen laufen unser aller Nasen im Akkord. Da braucht es noch nicht mal einen Schnupfen, damit Taschentücher im Dauereinsatz sind. Während wir Erwachsene ganz selbstverständlich zum Taschentuch greifen und schnäuzen, was das Zeug hält, haben kleinere Kinder die Angewohnheit, den Schnodder einfach hochzuziehen. Das ist zwar nicht schlimm, aber dennoch nervig.
Um das Hochziehen und verstopfte Nasen zu vermeiden, sollte man Kindern beibringen, wie man die Nase richtig putzt. Das ist dank einiger Spiele alles andere als schwer.
Ab wann können Kinder Nase putzen lernen?
Vor ihrem dritten oder vierten Geburtstag ist das selbstständige Nase putzen für die meisten Kinder zu kompliziert. Oft verstehen sie vorher nicht, wie sie die Luft einzig durch die Nase nach draußen befördern können. Und das ist schließlich das A und O fürs richtige Nase putzen.
Ob dein Kind so weit ist, kannst du mit ein paar kleinen Spielen testen. Meistert es die, sind sie gleichzeitig eine super Übung für das Nase putzen.
Tipp: Hat dein Kind gerade eine dicke Erkältung, ist das leider nicht der richtige Zeitpunkt, das Nase putzen mit den folgenden Spielen zu üben. Mit verstopfter Nase machen die ehrlicherweise keinen Spaß. Deshalb heißt es hier nochmal durchhalten und dem Kind beim Putzen helfen. Nach überstandenem Schnupfen geht es ins dann Naseputz-Trainingslager.
Nase putzen lernen in der Badewanne
Die meisten Kinder finden Baden in der Badewanne klasse. Vor allem im Winter, wenn man durchgefroren vom Spielen nach Hause kommt. Wer eine richtige kleine Wasserratte zu Hause hat, sollte die nächste Badestunde nutzen, um das Naseputzen beizubringen.
Dafür taucht das Kind sein Gesicht ein bisschen unter Wasser (mit oder ohne Schwimmbrille) und pustet die Luft durch seine Nase nach draußen. Das macht schöne Blubberblasen. Klappt das schon richtig gut, setzt ihr noch eine Gummiente ins Wasser, die euer Kind nun mithilfe der Nasenpuster in Bewegung setzen soll. Erst mit der Hilfe beider Nasenlöcher, später auch nur mit einem. So übt es ganz unbewusst das richtige Nase putzen.
Übrigens: Traut sich euer Kind schließlich, mit dem gesamten Kopf unterzutauchen und die Luft durch die Nase zu pusten, ist das auch eine klasse Übung für das Tauchen ohne Nasezuhalten. Der Schwimm-Karriere steht so nichts mehr im Weg.
Nase putzen lernen beim Nasenfußball auf dem Tisch
Auch für eher wasserscheue Kinder gibt es kleine Spiele, mithilfe derer man das Nase putzen üben kann. Zum Beispiel beim Nasenfußball. Alles, was ihr dafür braucht, sind ein Wattebausch und zwei kleine Tore, Becher oder Schachteln. Baut damit ein Mini-Spielfeld auf einem Tisch auf.
Die Spielregeln sind denkbar simpel. Einfach den Wattebauch durch Pusten aus der Nase in das gegnerische Tor befördern. Das klappt tatsächlich besonders gut, wenn man nur durch ein Nasenloch pustet, weil der Wattebausch sich so besser kontrollieren lässt. Also, ein Nasenloch zuhalten, mit dem anderen den Bausch ins Tor befördern.
Genauso putzt man sich schließlich auch die Nase.
Dank Taschentuchgeistern Nase putzen lernen
Ähnlich zum Nasenfußball können Kinder auch Nasengeister aus ihrer Nase fliegen lassen. Dafür wird ein herkömmliches Papiertaschentuch zu einem Geist geknüddelt und vorsichtig und nur wenige Millimeter tief in ein Nasenloch gesteckt. Jetzt gilt es, das andere zuzuhalten und kräftig zu pusten. Das Taschentuch sollte so aus der Nase gepustet und der Taschentuchgeist befreit werden. Übt das abwechselnd mit beiden Nasenlöchern und schon klappt das Naseputzen wie von selbst.
Aber Achtung! Ihr müsst eurem Nachwuchs eindringlich erklären, dass man sich normalerweise gar nichts in die Nase steckt. Das Taschentuch ist die absolute Ausnahme. Sagt ihm ruhig, dass ihr das macht, um das Nase putzen zu üben.